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THEILHEIM/WÜRZBURG
Kochbücher voller Propaganda: Was im Krieg auf den Tisch kam
Wie viel Propaganda steckt in den Kochbüchern aus dem Ersten Weltkrieg? Die Germanistin Regina Frisch aus Theilheim hat Dutzende von Rezeptsammlungen erforscht - und ein Buch dazu herausgebracht.
Foto: Thomas Obermeier | Wie viel Propaganda steckt in den Kochbüchern aus dem Ersten Weltkrieg? Die Germanistin Regina Frisch aus Theilheim hat Dutzende von Rezeptsammlungen erforscht - und ein Buch dazu herausgebracht.
Alice Natter
 |  aktualisiert: 16.12.2021 11:40 Uhr

Kein Tag ohne Kartoffeln! Brennnesseln waren plötzlich kein Unkraut mehr, auch Löwenzahn und Sauerampfer galten jetzt als Gemüse. Und wieso nicht im Binnenland Muscheln essen, als guter Eiweißlieferant? Wenigstens mit Worten ließen sich karge Gerichte ja anreichern und aufhübschen: „Diese Nudeln schmecken und sind für eine kinderreiche Familie mit Sauerkraut angerichtet sättigend und billig.“

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