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Würzburg
Kita-Kinder: Ab Montag drei Corona-Tests pro Woche nötig
Für Kinder in der Tagesbetreuung gelten ab Montag neue Testverpflichtungen. Ungetestete Kinder dürfen nicht in die Kita, so Bayerns Gesundheitsministerium.
Alle bayerischen Kita-Kinder, die älter als ein Jahr sind, müssen ab Montag, 10. Januar, drei Mal pro Woche auf Corona getestet werden. 
Foto: Uwe Anspach, dpa | Alle bayerischen Kita-Kinder, die älter als ein Jahr sind, müssen ab Montag, 10. Januar, drei Mal pro Woche auf Corona getestet werden. 
Gisela Rauch
 |  aktualisiert: 12.02.2024 06:23 Uhr

Nach den Weihnachtsferien starten am Montag Bayerns Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen ins neue Jahr. Um eine Ansteckungswelle gleich nach den Ferien zu vermeiden, bitten Bayerns Kultusminister und Bayerns Sozialministerin alle Eltern, ihre Schul- und Kindergartenkinder vorab per Selbsttest auf Corona zu testen.

Schulkinder müssen sich schon seit vielen Monaten drei Mal pro Woche auf Corona testen lassen. Von diesem Montag, 10. Januar, an müssen aber auch Kinder, die eine bayerische Kita oder Krippe besuchen und älter als ein Jahr sind, drei Mal pro Woche getestet werden. Das hat der Ministerrat Anfang Dezember beschlossen. Die Sorgeberechtigten müssen nun dreimal pro Woche "glaubhaft den Nachweis erbringen“, dass sie ihr Kind mittels Selbsttest negativ auf Corona getestet haben. Dafür erhalten die Familien weiterhin Berechtigungsscheine zum kostenlosen Bezug von Selbsttests in den Apotheken. Der erste Testnachweis muss am ersten Kita-Besuchstag nach den Ferien erbracht werden.

Kinder ohne negativen Test dürfen nicht in die Betreuung

Was aber passiert, wenn Eltern ihre Kinder nicht testen lassen wollen oder den Test vergessen? Kinder, deren Eltern keinen Testnachweis vorlegen, dürfen an den Angeboten der Kindertagesbetreuung nicht teilnehmen, so das Gesundheitsamt Bayern. Allerdings könne der Testnachweis auch durch die Teilnahme an PCR-Pooltestungen erbracht werden, wenn dies in der Kinderbetreuung angeboten werde. Auch PoC-Antigen-Schnelltests im Rahmen der Bürgertestung und PCR-Test werden akzeptiert.

Start der Pooltests verlief holprig

In Unterfranken ist das Interesse der Kindertageseinrichtungen an PCR-Pooltestungen groß; der Start war allerdings holprig: Wegen Überlastung der Testlabore konnten im Dezember nicht alle interessierten unterfränkischen Kitas zum gewünschten Termin mit den Pooltestungen beginnen. Laut Paul Justice, der im Landratsamt Würzburg für die Kita-Testungen zuständig ist, hat das bayerische Gesundheitsministerium im Dezember versprochen, zu Beginn des neuen Jahres gerade in Nordbayern die Laborkapazitäten zu verstärken. In der unterfränkischen Region klagen nämlich nicht nur Kita-Verantwortliche, sondern auch viele Schulleiterinnen und Schulleiter über Pannen oder Verzögerungen bei den Pooltests.

Die Ministerien appellierten an die Eltern, Kinder und sich selbst am letzten Ferienwochenende zusätzlich selbst zu testen oder eines der vielen kostenlosen Bürgertestangebote in Anspruch zu nehmen. Eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums betonte: "Um unbemerkte Infektionen nach Urlaub oder Familienbesuch aufzudecken und so Infektionsketten zu unterbrechen, bitten wir alle, zusätzlich am Wochenende selbst zu testen oder einen Test durch Fachpersonal durchführen zu lassen. Auch Geimpfte und Genesene sollten sich testen, um mit größtmöglicher Sicherheit aus dem Urlaub zurück in den Alltag zu kommen.“

 
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Kommentare
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  • NoNam
    Das ist eine riesen Aufgabe für alle Eltern und Einrichtungen. Wann kommt die Pflicht für Betreuerin en und sämtliche anderen Personen in den Kitas sich 3x pro Woche zu testen? Unabhängig von Impfstatus bitte. Es geht um den Schutz der Kinder.
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