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Würzburg/Bamberg
Kinderpornografie-Fall: Puzzlearbeit für Internet-Spezialisten
Der Würzburger Kinderpornografie-Fall rückt die "Zentralstelle Cybercrime" in den Blickpunkt. Die Experten der Spezialstaatsanwaltschaft in Bamberg haben gut zu tun.
Um Internet-Kriminalität gezielt zu bekämpfen, hat der Freistaat Bayern bei der Generalstaatsanwaltschaft in Bamberg eine 'Zentralstelle Cybercrime' eingerichtet.
Foto: SymbolOliver Berg, dpa | Um Internet-Kriminalität gezielt zu bekämpfen, hat der Freistaat Bayern bei der Generalstaatsanwaltschaft in Bamberg eine "Zentralstelle Cybercrime" eingerichtet.
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:30 Uhr

Der Verdacht gegen einen 37-jährigen Logopäden, er habe jahrelang kleine Jungen zur Herstellung von Kinderpornografie missbraucht, wühlt die Region auf. Mütter und Väter, deren Kinder der Verdächtige therapiert oder im Verein trainiert hat, wollen wissen, ob ihr Nachwuchs zu den mutmaßlichen Opfern gehört. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, versichert Oberstaatsanwalt Christian Schorr, Sprecher der "Zentralstelle Cybercrime Bayern" bei der Generalstaatsanwaltschaft in Bamberg. Er könne die Besorgnis der Eltern gut verstehen, die Recherchen im sogenannten Darknet und in den sichergestellten (Film-)Dateien gestalteten sich aber schwierig. Schorr: "Das ist Puzzlearbeit, für die es Spezialisten braucht."

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