Spätestens seit der Verpflichtung der deutschen Fußball-Ikone Felix Magath durch Flyeralarm-Chef und Kickers-Aufsichtsratsvorsitzenden Thorsten Fischer als Chef seines neuen Geschäftszweigs Fußball steht die Rückkehr der Kickers vom Dallenberg in die Zweite Bundesliga wieder im Mittelpunkt. Damit ploppt auch die Frage nach der Ertüchtigung des alten Stadions oder dem Bau eines neuen auf der grünen Wiese wieder auf, weil das derzeitige Arena am Dallenberg den Vorgaben der DFL für einen dauerhaften Zweitligabetrieb nicht genügt.
Vor bereits zwei Jahren, im Februar 2018, hatte der Würzburger Stadtrat seiner Verwaltung den Auftrag erteilt, verschiedene Standorte zu prüfen. Erst vier, dann kam im Mai desselben Jahres noch das alte Stadion am Dallenberg als fünfter Standort wieder hinzu. Er war im Vorfeld vom Frankfurter Planungsbüro Albert Speer + Partner (AS+P) wegen zu hoher Kosten für eine Ertüchtigung aus dem Rennen gekegelt worden, wurde aber dann auf Wunsch des Stadtrates wieder aufgenommen. Kickers-Verantwortliche hatten das vereinseigene Gelände am Dallenberg immer wieder als Wunschstandort genannt.
Und so untersucht nach Informationen dieser Redaktion die Stadt derzeit auch, wie sich ein neues Stadion mit komplett überdachten Tribünen, wie es die Vorgeben der DFL verlangen, am Dallenberg verwirklichen lässt. In Kickers-Kreisen, so heißt es, könne man sich eine Verlagerung eines gleichzeitig um 90 Grad gedrehten Stadions direkt an die Bundesstraße 19 vorstellen, die vierspurig von Heidingsfeld hoch zur Autobahn führt. So will man möglichst weit weg vom Wohngebiet am Dallenberg, wo immer noch einige Anwohner klagen. Um der beklagten Lärmbelästigung entgegen zu wirken, stellt man sich ein größeres Gebäude am Platz des jetzigen Vereinsheims als Schallschutzriegel vor. So will man auch das Projekt für einen Investor interessant machen.
Inzwischen seien die Standortgutachten so weit vorangekommen, dass für alle fünf Orte vergleichbare Einschätzungsmöglichkeiten für eine Machbarkeit vorliegen, heißt es dazu aus dem Rathaus auf Anfrage. Vor allem für den Standort Dallenberg seien nun noch intensive Untersuchungen notwendig: Rathaussprecher Christian Weiß nennt den Lärmschutz oder die Hydrologie des Geländes, das im Wasserschutzgebiet des Wasserwerkes Mergentheimer Straße liegt.
Die Stadt habe die Kickers deshalb im Dezember um eine Konkretisierung ihrer Vorstellungen am Dallenberg gebeten. Zudem seien weitere Gespräche zwischen Stadt und Kickers für die kommenden Wochen vereinbart worden, so Weiß.
Offen bleibt die Finanzierung des neuen Stadions.
Natürlich sei davon auch die Finanzierung des Stadions abhängig, heißt es von Seiten des Vereins auf Anfrage. Die Kickers könnten die angefangenen Gespräche mit möglichen Investoren – für die die Lage der neuen Spielstätte selbstverständlich entscheidend sei – erst dann intensivieren, wenn die Standortfrage geklärt sei.
In der Januar-Ausgabe des Kickers-eigenen Monatsmagazins "1907" kündigte Oberbürgermeister Christian Schuchardt an, die Stadt werde "im Falle eines Neubaus am Bestandsstandort oder an einem anderen Ort" dem "Verein zur Seite stehen" und sich "in Millionenhöhe an den notwendigen Gesamtinvestitionen beteiligen". Im Besonderen werde die Stadt nach seine Vorstellungen sämtliche Umfeldinvestitionen in Erschließung und Parkplätze übernehmen, so Schuchardt.
Die Sportförderung in Bayern soll dem nicht-kommerziellen Breitensport zu Gute kommen
Auch in Halle, Chemnitz oder Regensburg wurden in den vergangenen Jahren neue Fußballstadien gebaut. Dort haben sich die Städte an den Baukosten beteiligt und die Stadien werden von Betreibergesellschaften betrieben, die ganz oder teilweise in städtischer Hand sind. Und in Halle (Sachsen-Anhalt) und Jena (Thüringen) gab es einen dicken Batzen Geld vom jeweiligen Bundesland. Gleiches ist auch in Freiburg (Baden-Württemberg) geplant, wo das Land seinen Beitrag zum Neubau der Arena des Bundesligisten SC Freiburg leisten will.
Und der Freistaat Bayern? "Eine Zuwendung durch den Freistaat käme nicht in Frage", antwortet Martin Scholtysik, stellvertretender Pressesprecher des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration auf eine schriftliche Anfrage. Denn die Sportförderung in Bayern solle dem nicht-kommerziellen Breiten- und Nachwuchsleistungssport zu Gute kommen.
Kommerzielle Nutzung als Ausschlusskriterium explizit genannt
Gemäß geltender Richtlinien seien Anlagen, die im Trainings- und Wettkampfbetrieb im bezahlten Sport benutzt werden oder durch den Verein aufgrund von Lizenzbedingungen vorgehalten werden müssen, ausdrücklich von der Sportförderung ausgeschlossen, heißt es weiter. Dabei sei die kommerzielle Nutzung von Sportstätten in den Sportförderrichtlinien als Ausschlusskriterium explizit genannt, heißt es aus München.
Es ist nicht damit getan, das Mr. Flyer, Hollerbach und Magath große Sprüche machen.
Erst muß einmal die Leistung der Kickers stimmen. Dann sollte man über Großbauten reden. Planen kann man, aber erst muß die Leistung stimmen, die nicht mit Geld allein zu stemmen ist.
Beide dürften heute noch grün vor Neid werden, dass sie sich aus unterschiedlichen Gründen Fischers Mios entgehen liessen - der eine aus erbärmlicher Unfähigkeit, der andere aus Überheblichkeit. Und Kickers hat die eigentlich gar nicht vorhandeme Chance mutig ergriffen
Alles auf Anfang.... neues Spiel
> "Kickers-Verantwortliche hatten das vereinseigene Gelände am Dallenberg immer wieder als Wunschstandort genannt." < Daran ist nichts Schlimmes zu erkennen !
Die sgn. "Multifunktions-Arena" im Kohlenhof der "Innenstadt, könnte dort als Ge-
bäude-Riegel (siehe Skizze) gebaut werden. Da der Sport innen betrieben wird, ist es für die Anwohner "leise. Der neue Bolzplatz (siehe Skizze) ist gut gewählt. Auf den Parkplatz 1-2 weitere Park-Decks (WVV kassiert die Gebühr und schon hat man ALLES unter einen Hut. Etz müssen die Kickers nur noch aufsteigen.... UND DANN könnten eigentlich ALLE, auch die Sponsoren des Kohlenhofes, rundum glücklich sein.
Die Bürger würden von den ganzen Verkehrsgewühl, das die eine oder andere bis-
herige Planung mit sich bringt, verschont. Halt im Sport, kurz mal nachdenken, frische Kräfte sammeln, hat noch keinen Sportler geschadet. Vor den Wettkampf !
Sportveranstaltungen und Konzerte machen auch außerhalb der Halle Lärm, vor allem am Ende der Veranstaltung. Das sollte man nicht unterschätzen.
meinen Sie etwa ich hab dies nicht überlegt ? Das " Dalle-Gebiet " ( Fussball und Schwimm-Bad ) mit Parkplatz, wurde kluger-"weise vor über 60 Jahren von mutigen Sportbegeisterten Männern in den Vereinen und der Stadt WÜ entwickelt. Als WÜ zur Europastadt "erhoben wurde, feierte man im Stadion eines der grössten Feste die diese Stadt bis dahin gesehen hatte. Bedenken Sie bitte, der gröbste Schutt der diese Tage 75 Jahre alt wird, war weggeräumt. Im heutigen Wohngebiet waren nur ein paar Häuser. Im sonstigen Gartengebiet bis oben hin zum Waldfriedhof hoppelten die Hasen. Wer viel viel später dorthin baute wusste das und fuhr tagtäglich an den Sportstätten vorbei. Das wäre die absolute Krönung einer wie auch immer gearteten Rechtssprechung, wenn man den Sportpark ALLER WÜer Bürger von ein paar Zuspät- kommenden torpedieren liese. Das versteht Niemand. Haben Sie etwa Angst ? Sind Sie ein Anwohner? " Sepele " sapratiiiiiiii
Als Beleg dafür mag die damals visionäre Idee der Strabe zum Heuchelhof und im Vergleich dazu das kleinliche Gezänke um die Linie 6 dienen.
PS: Sind Sie ein Anwohner, rund um die Grombühlbrücke? Keine Angst, so schlimm wie Sie immer schreiben, wird es nicht.
* ich wohne Nicht unter der Grombühlbrücke ! *
Aber ich wähle garantiert Niemand am 15.03.20, die oder der, für den früheren
"Kohlen- und Bananen-Umschlagplatz" , ! * zum neuen Zweck, im " alten Stadt-
rat !* " die Hand gehoben haben / hat.
Wenn das noch ein paar Mitbürger täten, die einen besseren *Verkehr in der Stadt
wollen und auch nicht unter der Brücke wohnen, dann ..... wäre das nur gerecht !
Ein paar neue Gesichter in den Stadrat wählen ist auf jeden Fall sinnvoll!