Am Sonntag im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim hat Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, die Allersheimer Landsynagoge eröffnet. Das Gebäude aus dem Landkreis Würzburg war stark baufällig. Schuster hat sich dafür eingesetzt, dass die Synagoge als Gebäude erhalten bleibt.
Eine Frage, die Schuster nach dem Terrorangriff auf Israel vor neun Tagen am Sonntag sehr oft hörte: "Wie geht es Ihnen?" Seine Antwort: "Gesundheitlich gut, aber die Stimmung war schon mal besser."
Mit dieser Redaktion hat Schuster am Rande der Veranstaltung im Freilandmuseum in Bad Windsheim über die Situation in Israel gesprochen.
Josef Schuster: Ich finde, sie ist wirklich gelungen – und muss ehrlich zugeben, dass ich anfangs eher skeptisch war, weil ich noch das baufällige Gebäude in Allersheim kannte. Jetzt bin ich begeistert.
Schuster: Ja, das ist ein Lichtblick in unserer gegenwärtigen Zeit, in der sowohl Antisemitismus – und das erleben wir in Deutschland – ansteigt, aber auch, wenn ich einen Blick nach Israel wage, das durch den barbarischen Hamas-Terror erschüttert ist.
Schuster: Ein Cousin und eine Cousine von mir leben noch in Israel – und das Erschrecken bei ihnen ist wie im ganzen Land über den terroristischen Angriff der Hamas sehr groß.
Schuster: Wir sind uns doch alle einig, dass versucht werden sollte, Zivilisten soweit wie möglich zu schützen. Israel hat Flugblätter abgeworfen und die Bevölkerung im Gaza-Streifen gewarnt. Das ist unter Kriegsparteien eher ungewöhnlich.
In dieser Diskussion sollten wir aber nicht vergessen, dass es Terroristen waren, die von Gaza aus auf israelisches Staatsgebiet eingedrungen sind und 1300 Menschen kaltblütig ermordet, Frauen vergewaltigt, Kinder und Babys umgebracht haben – was hier geschehen ist, ist kein Krieg, sondern Terror. Israel hat, wie jedes Land, die Verpflichtung, seine Einwohner vor Terror zu schützen.
Schuster: Deutschland muss meiner Meinung nach seine außenpolitischen Möglichkeiten dazu benutzen, um auf Länder wie Ägypten, Türkei oder Saudi Arabien einzuwirken, dass diese in diesem Konflikt ihre Möglichkeit der Vermittlung ausüben. Deutschland selbst sehe ich nicht in einer vermittelnden Rolle zwischen Israel und der Hamas.
Schuster: Die jüdischen Einrichtungen in Deutschland sind seit dem Attentat von Halle durch die Polizei geschützt und das gibt ein Sicherheitsgefühl. Mehr beunruhigt bin ich darüber, dass Eltern nun große Sorge haben, ihre Kinder in jüdische Schulen zu schicken. Das bestürzt.
Schuster: Ich befürchte, dass wir leider noch etwas länger mit dieser Situation leben müssen.
Ein Erlebnis in der Kirche von Bethlehem….. 5 Uhr Leuten der Glocken .
Der Muezzin ruft zum Gebet mit einer Soundanlage …. Natürlich lauter.
Meine israelischen Geschäftspartner, jetzt Freunde erwarteten eine Kommentar von mir .
Jeder der Israel bereist hat ,hat ähnliche Erlebnisse.
Mit keiner Silbe hat auch nur ein einziger Islamverband den feigen, hinterhältigen (ausgesprochen typisch für die Hamas) und einzigartig brutalen Angriff auf jüdische Zivilisten verurteilt. Ausrufezeichen. Auch aus dem Gazastreifen kamen hierzu keine klaren Worte der Verurteilung.
Das ist – zumindest stille, wenn nicht gar aktive – Unterstützung der Hamas. Das ich diese auch hier in Würzburg erleben muss widert mich geradezu an. Und nicht wenige der Kommentierenden hier zeigen: die Deutsche "Freundschaft" ist keinen Pfifferling mehr wert. Dass die Hamas die Juden AUSLÖSCHEN möchte? Kennen wir ja. Drauf gepfiffen.
Mir ist nur bewusst, dass Deutschland, falls uns mal so ein Terroranschlag treffen sollte, nicht zu solch einer Reaktion , wie gerade erlebt, fähig wäre.
Ich möchte betonen: Ich bin kein Antisemit!
Die tatsächlichen Kriegstreiber sind seit Jahrzehnten Mullahs und andere Diktatoren, die ihre Völker unterdrücken, sich um Herrschaftsansprüche streiten, Krieg und Terror verbreiten.
Das ist mit der gesicherten Situation Deutschlands von heute absolut nicht vergleichbar. Vielmehr sind wir verpflichtet, zu vermitteln und zu helfen.
Was sagen denn Ihre Leute in Israel?
Niemand zwingt Sie dazu, hier Meinungen zu posten. Also nicht ärgern, wenn die Zustimmung dazu sich in Grenzen hält.
Und bitte befleißigen Sie sich doch endlich den Regeln der deutschen Sprache, danke!
Ich darf Ihnen versichern, dass ich Ihre Texte sehr genau analysierend lese.
Sie sprechen von ihren 'Berichten'.
Hhmm, schon etliche Foristen hätten exakt solche Berichte ihrer 'Bekannten', von mir als 'Leute' bezeichnet, gern mal gelesen.
Außer einem sehr beleidigenden Satz über den Vorsitzenden des Jüdischen Zentralrates in Deutschland (..."was sie da von sich geben"...) gibt es keine 'Berichte' aus Ihrer Feder!
Ihr Bonmot "Wer lesen kann ist klar im vorteil" (SIC!) ist wirklich trefflich!
Meine Lesart diese Satzes lautet "Wer Telegram, Instagram, FB usw. lesen kann, ist klar im Vorurteil".
Ich finde auch wie alle anderen Komentatoren, dass man die Worte Herrn Schuster einfach
glauben sollte. Es ist schlimm, dass jetzt in Israel auch noch Krieg herrscht zwischen Hamas und Israel, und ich befürchte, dass dieser Konflikt zu einen größeren Flächenbrand kommen
wird, USA und die westliche Welt können da nicht hinwegschauen. Man kann nur hoffen und
beten, dass es nicht zum Schlimsten kommt, 1939-1945 haben gereicht. Wir haben genügend Probleme mit dem Diktator Putin und der Ukraine, da muß dieser Konflikt mit Israel nicht auch noch zu einer weiteren Deskalation führen und solche Sätze wie von Ihnen einfach mal so
herausgebrescht dienen nicht gerade zur Förderung des Friedens hinzu. Schon mal darüber
nachgedacht? PS: ich möchte eines Tages auch wieder mal nach Israel, dieser Wunsch liegt momentan aber leider in weiter Ferne!