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Würzburg
Sondersitzung im Würzburger Stadtrat: Vier Stunden Information und Debatte zu Knauf-Bergwerk und Trinkwasserschutz
Am Donnerstag informierte sich Würzburgs Stadtrat in einer langen Sondersitzung über die Pläne zum umstrittenen Gipsbergwerk von Knauf. Vor der Anhörung gab es Protest.
Demonstration für Trinkwasserschutz und gegen das umstrittene Knauf-Bergwerk: Vor der Sondersitzung des Würzburger Stadtrats an diesem Donnerstag protestieren zahlreiche Menschen vor dem Würzburger Rathaus.
Foto: Silvia Gralla | Demonstration für Trinkwasserschutz und gegen das umstrittene Knauf-Bergwerk: Vor der Sondersitzung des Würzburger Stadtrats an diesem Donnerstag protestieren zahlreiche Menschen vor dem Würzburger Rathaus.
Christoph Sommer
 |  aktualisiert: 03.03.2025 02:34 Uhr

Im Würzburger Stadtrat ist am Donnerstagabend die Sondersitzung zum umstrittenen geplanten Knauf-Bergwerk zu Ende gegangen – wie vorgesehen ohne Beschluss. Vier Stunden lang hörten die Stadträtinnen und Stadträte Vorträge und hatten die Gelegenheit zu Nachfragen und politischen Stellungnahmen.

Einziges Thema der eigens anberaumten Sitzung war das vom Iphofener Knauf-Konzern geplante Gipsbergwerk im erweiterten Trinkwasserschutzgebiet der Zeller Quellen.

Der zuständige Bürgermeister Martin Heilig (Grüne) betonte zu Beginn, dass es jetzt nur darum gehe, neue Punkte in die vorbereitete Stellungnahme der Stadt zu dem Vorhaben aufzunehmen. "Keinesfalls soll etwas abgeschwächt werden. Der Trinkwasserschutz hat für uns höchste Priorität", sagte Heilig.

Knauf präsentiert eigene Gutachten zum Bergwerk bei den Zeller Quellen

Im Ratssaal stellten Vertreter der Regierung von Unterfranken und des Bergamtes Nordbayern das bisherige Prozedere seit 2017 dar. Norbert Weiß vom Bergamt sagte unter anderem, dass es bei dem Bergwerks-Projekt nicht allein um privatwirtschaftliche Interessen des Unternehmens Knauf gehe, sondern "die Sicherung von Bodenschätzen im öffentlichen Interesse" liege.

Marco Pabstmann, der Projektleiter von Knauf, präsentierte ausgiebig Ergebnisse der vom Konzern beauftragten Gutachten. Er betonte, dass höchstens ein Prozent des Trinkwassers durch das Bergwerk versickern können. Grund dafür sei eine mindestens neun Meter dicke Gesteinsschicht über dem Gips: "Die ist dicht." Es seien für alle Einschätzungen die "ungünstigsten Verhältnisse" angenommen worden, sagte einer der beteiligten Gutachter. 

Erhebliche Zweifel an Knauf-Gutachten: große Sorge um Trinkwasserversorgung in Würzburg

Armin Lewetz, Geschäftsführer der Trinkwasserversorgung Würzburg GmbH (TWV), äußerte danach  erhebliche Bedenken an den Annahmen und Erkenntnissen von Knauf. Insgesamt könne nicht ausgeschlossen werden, "dass die Trinkwasserversorgung in Würzburg nicht mehr sicher ist". Ihm zufolge ist eher von 13 bis 22 Prozent Trinkwasserverlust auszugehen – auch, weil nicht von "ungünstigsten Verhältnissen" sondern Durchschnitten ausgegangen worden seien.

Bereits vor der Sitzung hatten am Donnerstagnachmittag mehrere Dutzend Menschen vor dem Rathaus und dem Sitzungssaal für Trinkwasserschutz demonstriert. 

Kritiker des Bergwerks sehen Trinkwasserversorgung in Würzburg und der Region in Gefahr

Zum Protest aufgerufen hat unter anderem die Initiative "Wasser am Limit".  "Es gibt keinen Wohlstand ohne Wasser", sagte Mitorganisatorin Christiane Dehmer. "Uns geht es darum, dass das Bergwerk für alle Zeiten nicht genehmigt wird." Sie mache sich Sorgen, dass durch das geplante Bergwerk mehr Trinkwasser verloren gehen könne, als von Knauf begutachtet. "Wir sollten die Trinkwasserversorgung nicht für eine Firma verwetten", sagte Dehmer.

Anlass der Sondersitzung war die geplante Stellungnahme der Stadt zum Knauf-Vorhaben beim Bergamt Nordbayern. Noch bis zum 6. März können Betroffene zum Projekt in der Alterheimer Mulde Stellung nehmen. Wie ein Mitarbeiter der Stadt vor einer Woche erklärt hatte, könnte die Stadt später nur auf Grundlage der Stellungnahme gegen eine mögliche Genehmigung des Bergwerks klagen. 

Formal eine "Bekanntgabe": Letzte Entscheidung zur Stellungnahme liegt  bei OB

Bei der öffentlichen Sitzung an diesem Donnerstag handelte es sich formal um eine "Bekanntgabe". Das heißt, der Stadtrat erhielt Informationen und diskutierte die Stellungnahme – stimmte aber nicht darüber ab.

Nach den Vorträgen zeigten sich alle Stadträtinnen und Stadträte überzeugt, dass die Vorträge für mehr Transparenz gesorgt hätten. Einhellig betonten sie die Bedeutung des Trinkwassers und bekräftigten die grundsätzliche Stoßrichtung der städtischen Stellungnahme. 

"Wir müssen die Risiken in dieser Schärfe bewerten", sagte etwa Patrick Friedl (Grüne). Er sah auch rechtlich keinen Spielraum. Auch Joachim Spatz (FDP) betonte, dass die Stellungnahme in der geplanten Schärfe übernommen werden sollte. Christine Bötsch (CSU) regte dagegen an, "teilweise nebensächliche Angriffe" aus der "optimierungsfähigen" Stellungnahme zu streichen. 

Wie die Stadt Würzburg tatsächlich zum Bergwerk Stellung nimmt, wird letztlich Oberbürgermeister Christian Schuchardt entscheiden.

Hier lesen Sie den ausführlichen Bericht zur Sitzung:

 
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  • Erich Spiegel
    Manche Gutverdiener aus dem linken und grünen Milieu gehen mit dem Thema "Arbeitsplatzsicherheit" sehr unbekümmert um. Der aktuelle Niedergang der Industrie wird gravierende Auswirkungen auf das Land haben. Schon jetzt ist bei vielen Geringverdiener am Ende des Geldes noch viel Monat da. Das ist ein Konjunkturprogramm für radikale Rechts- und Linkspopulisten wie BSW, LInke und AfD. Schon im neuen Bundestag können sie Verfassungsänderungen blockieren. Die neue Regierung hat noch eine Patrone frei. Wenn der Schuss daneben geht kommt bei der nächsten Wahl die Demokratie massiv unter Druck.
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  • Armin Genser
    Herr Spiegel, für Sie scheinen Schubladen sehr wichtig zu sein: Gutverdiener,
    aus dem linken und grünen Milieu...
    Ich finde ich es immer sehr drollig, wenn Menschen die offensichtlich weder vor Ort waren, noch sich intensiver mit der
    Materie befasst haben, zu einem für ihr Weltbild passendes Urteil kommen.

    Wie können Sie behaupten das dieses "Milieu" die Arbeitsplätze egal wären.
    Es liegt schon auch ein bischen an Knauf die Arbeitsplätze zu erhalten. Ein Aus für den Gipsbergbau in Alterheim muss noch lange nicht das Aus für Knauf in Iphofen sein. Lesen Sie mal auf Wikipedia unter Knauf nach. Sie werden staunen, wie inoativ dieser Konzern sein kann.

    Würde die Trinkwasserversorgung für 600000 Würzburger wegbrechen, hat es sich sowieso mit der Arbeitsplatzsicherheit.

    Genau dieses Risiko ist für viele nicht tragbar.
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  • Hans-Martin Hoffmann
    Ich glaube sehr

    wir kommen an den Punkt, wo tatsächlich Schluss ist mit "Weiter so!", frage mich allerdings, welche Konsequenzen daraus gezogen werden. Wenn Knauf sich so sicher ist, dass die Gutachten stimmen, sollte das Unternehmen doch kein Problem damit haben, die Sicherheit der Wasserversorgung in der Region - notfalls unter Einsatz eigener Mittel - zu garantieren.

    Vielleicht wäre das auch ein Ansporn, endlich auf vermehrtes Recycling des prinzipiell unbegrenzt recyclingfähigen Rohstoffes Gips zu setzen. Früher oder später wird das sowieso kommen, und wer es dann bereits kann, hat die Nase vorn.

    "Wer etwas will, findet einen Weg, wer etwas nicht will, Argumente."
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  • Christiane Dehmer
    „Wir können Geld nicht essen, wir können Staub nicht trinken.
    Statt die Zukunft zu verwetten, lasst uns die Zukunft einfach retten“: heißt es in dem Song, der auf der spontanen Demo draußen vor der Stadtratssitzung zu hören war. Wer mag, kann das Lied hier noch einmal auf sich wirken lassen: 
https://youtu.be/8OVgC1VuVEE
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  • Jürgen Huller
    Zweck von Gutachten, Vorschriften, Grenzwerten etc., ist es letztendlich nur, einen Standard zu definieren, bei dessen Einhaltung man im Falle eines Unglücks nicht belangt werden kann. Reine JURISTISCHE Schließen Prophylaxe. Verhindert wird damit überhaupt nichts.

    100% Sicherheit ist eine Illusion. Kein Gutachten dieser Welt kann etwas verhindern oder absolut ausschließen.

    Genau darum geht es hier, nicht um den Schutz des Trinkwassers.

    Würde es um den Schutz des Trinkwassers gehen und die Entscheider wollten jedes Risiko ausschließen, kann es logischer Konsequenz nur eine Antwort geben.

    Was hier geschieht ist eine reine Risikoabwägung. Riskiere ich's oder riskiere ich's nicht? Und die wichtigste Frage: Wie kann ich mich um eine Entscheidung drücken und andere entscheiden lassen?
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  • Christiane Dehmer
    Jeder Bürger kann ebenfalls bis 6.3. Einwände verschicken, um das (über)lebenswichtige Trinkwasser für Würzburg zu sichern und das Bergwerk im Wasserschutzgebiet abzulehnen. Wichtig! Hier sind Anleitung und Vorlagen: https://www.wasser-in-gefahr.de/einwand-zum-bergwerk/

    Damit zeigen die Menschen von Würzburg und der ganzen Region, dass sie hinter der Stellungnahme des Würzburger Stadtrates stehen, und ihr Trinkwasser ebenfalls nicht für eine Firma hergeben oder riskieren.

    Sehr gut, dass so viele Menschen dabei waren, schon vor der Sitzung für den dauerhaften Schutz des Trinkwassers einzustehen. Nach den sehr guten und fachlich fundierten Ausführungen von Herrn Lewetz von der TWV war klar, warum durch das Bergwerk viel Wasser für die Wasserversorgung verloren gehen würde, als das vom Vorhabenträger vorgelegte Gutachten meint, und warum das die Stadt Würzburg nicht verantworten kann.
    Ein solches Experiment im Wasserschutzgebiet zuzulassen, wäre tatsächlich fahrlässig.
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  • Roland Rösch
    Wasser das höchste Gut des Menschen auf Erden. Es wird mal die Zeit kommen wo es Kriege gibt ums einigermaßen trinkbares natürliches Wasser . Vielleicht ist das den geldgierigen Unternehmern egal wenn der Verbraucher in ferner Zukunft zum Trinkwasser jedesmal einen chemischen Zusatz in Wasserglas beifügen muss um es genießbar trinken zu können . Die einen trinken halt Champagner und der Rest soll das Wasser trinken egal welche Qualität es in Zukunft hat .
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  • Mario Götschel
    Ist doch ganz einfach Schutz des Trinkwassers, die Lebensgrundlage von vielen,geht vor Profit von ein paar wenigen BASTA !
    Da dürfte es eigentlich keine Diskussionen geben !
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  • Frank Stößel
    "Christine Bötsch (CSU) regte dagegen an, "teilweise nebensächliche Angriffe" aus der "optimierungsfähigen" Stellungnahme zu streichen." Verehrte Frau Stadträtin Bötsch, bitte nennen Sie doch die "nebensächlichen Angriffe" beim Namen und schlagen Sie dem in der Nutzen-Risiko-Abwägung am Ende "alleine" da stehenden, und deswegen bemitleidenswerten, OB Christian Schuchardt, mit welchen Worten er besagte Stellungnahme "optimieren" soll. Mich würde interessieren, wie Versicherungs Experten das Risiko mit den möglichen Schäden auf der Skala von 1% bis 20 % Wasserverlust, wie hier im Bericht erwähnt, durch das Gipsbergwerk zur Erstellung von Versicherungs- und Rückversicherungspolicen aktuell einschätzen. Dass am Ende der OB entscheiden soll, darf man mit Befremden feststellen. Wieso muss nicht der OB mit dem Stadtrat gemeinsam entscheiden? Trägt nicht der Stadtrat als Vertretung der Bürgerschaft letztlich die Verantwortung ? Würde ein Bürgerbegehren in dieser Zukunftsfrage helfen?
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  • Jürgen Huller
    "...Dass am Ende der OB entscheiden soll, darf man mit Befremden feststellen. Wieso muss nicht der OB mit dem Stadtrat gemeinsam entscheiden? ..."

    Ist doch offensichtlich: Wenn etwas passiert -ein Risiko lässt sich schließlich nie ausschließen- kann man alles auf den Herrn Schuchardt schieben. Der hat das damals beschlossen.

    "Watch your six" ist die Devise.

    So läuft das eben. Mitreden wollen alle, entscheiden will niemand.
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  • Jo Schmitt
    Folgende Aussage halte ich für "entlarvend":

    > dass es [...] nicht allein um privatwirtschaftliche Interessen [..] gehe, sondern "die Sicherung von Bodenschätzen im öffentlichen Interesse" liege.

    Dann laßt sie da wo sie sind liegen!
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  • Hiltrud Erhard
    Respekt vor der Geduld und Sitzung des Oberbürgermeisters. Respekt auch für die sachlichen, fundierten, und sehr transparenten Antworten der Fachleute.

    Was aber wieder mal deutlich wird ist die von vornherein ablehnen. Der Gesinnung. Egal ob aus Ideologie oder etwas einfach nicht wollen, wird bei manchen Fraktionen zu keinem Umdenken führen. Man ist einfach dagegen und schiebt den Bürger oder das Trinkwasser vor, um nicht sachbezogen argumentieren zu müssen.
    Zum Glück haben aber viele Stadträte die richtigen Fragen auch mit richtigem Nachdruck und Tiefe gestellt.
    Als nicht Würzburger aber auch nicht betroffener, würde mir jetzt kein Grund einfallen, der sachlich gegen das Projekt beziehungsweise zu einer Ablehnung führen würde.
    Gegen Populismus und Ideologie wird niemals ein Kraut gewachsen sein. Dafür ist ein Stadtrat aber auch nicht gewählt.
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  • Isabelle Götz
    Frau Erhard, sie scheinen im Gegensatz zu mir nicht vollumfänglich die außerordentliche Sitzung verfolgt zu haben.

    Es wurde äußerst fachgerecht nachgefragt, es wurden an die Gutachter keinerlei populistischen Vorwürfe gestellt, sondern es wurden sachliche Verständnisfragen gestellt.

    Danke an alle Teilnehmer des Stadtrats, dass sie die sichere Trinkwasserversorgung der Stadt im Blick haben.
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  • Hiltrud Erhard
    Ich habe die Sitzubg sehr wohl verfolgt! Daher wundert mich beispielsweise die Wiedergaben des Geschäftsführers Herrn Lewetz.
    Man kann sich des Eindrucks nicht verschließen, dass er nicht zugehört hat oder wollte, die Bedenken wurden doch ausgeräumt!
    Seine Bedenken wurden mit der ungünstigsten Betrachtung erläutert und abgesichert! Das wurde mehrfach dargelegt.

    Von daher muss man doch erkennen, dass die Diskussion für ihn oder andere von vorn herein nicht ergebnisoffen geführt wurde sondern von vorn herein eine Ablehnung im Vordergrund steht!

    Daher mag es für die Gegener sachlich rüber kommen aber in Realität war es das nicht!
    Das Ziel ist allen gleich!
    Aber man hat genau gemerkt welche Fragen warum und wie gestellt wurden.

    Tut mir leid! So führt man doch keinen Betrieb!
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  • Jürgen Huller
    Mit Verlaub:

    Was wissen Sie von Betriebsführung?

    Die ganzen Politikerfloskeln, mit denen Sie hier um sich werfen, sind doch lächerlich!

    " Ergebnisoffen" Ist doch nur ein beschönigendes "Ist nichts dabei herausgekommen", weil niemand die Eier hat, eindeutig Stellung zu beziehen und eine Entscheidung herbeizuführen!

    Anders gesagt: es wurde nur dumm herumgelabert und Zeit verschwendet.

    Solche Laberrunden kann man sich auch nur in der Politik leisten. Und sich dann aber wundern, warum bei uns im Staat nichts vorangeht.

    So jedenfalls führt man auch keinen Betrieb. Da muss entschieden werden, ob es links oder rechts rum geht.

    Mir sind Leute 1000 mal lieber, die sich auf einen Standpunkt festlegen und diesen auch vertreten, statt immer nur "na ja, vielleicht" und "na ja, ma könnt vielleicht a anners rum".

    Führung bedeutet nicht, sich nicht festlegen zu wollen und andere entscheiden lassen.
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  • Hiltrud Erhard
    Der Versuch mich zu diskreditieren prallt ab.

    sachlich stelle ich fest, dass Sie leider nicht mitgehört haben und nicht dabei waren.

    Ganz klar wurde hier auf alle Fragen geantwortet.
    Ganz klar wurde eine Risikoabwägung gemacht!
    Ganz klar wurde das Risiok mit 1% benannt.
    Ganz klar ist auch, dass es auch dann ein Risiko gibt, wenn ncihts gebaut wird. Es gibt immer etwas...
    Ganz klar ist aber auch, dass alle Fragen ordentlich und so beantwortet wurden, dass man dem zustimmen kann.

    Und wenn Sie meinen, das seien Laberrunden, disqualifizieren sie sich selbst.

    Und Ihre 1000 Leute dürfen den selben Standpunkt haben, was aber nicht bedeutet, dass es der Richtige ist.

    Mann sollte es doch auch ehrlich machen und sagen,: Mir sind alle Argumente egal ich will das einfach nicht, egal wie sicher und was alles getan wird. Das was Knauf als Maßnahmen offengelegt hat ist mehr als normalerweise nötig sein wird. Diese Freiwilligkeit ist beispielhaft!
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  • Elisabeth Hofmann
    Dann haben Sie anscheinend den Vortrag von Herrn Lewetz , Vorstand WWV nicht gehört, der eindeutig und in klaren Worten sich mit seinen Argumenten gegen das Gutachten von Knauf gestellt hat.
    Und unisono wurde von den Stadträten gefordert seine Forderungen in die offizielle Stellungnahme der Stadt WÜ zu übernehmen

    gez L. Hofmann
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  • Hiltrud Erhard
    Leider verstößt der Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de (unbelegte Unterstellungen). Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • Hiltrud Erhard
    Ds mag ihre Auffassung sein und die der Gegner, aber inhaltlich und sachlich war er nicht dabei! Die Argumente sprechen nicht für ihn!
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  • Elisabeth Hofmann
    Wie ist ihre berufliche und fachliche Qualifikation um zu behaupten, dass der Vorstand der Abteilung Wasser inhaltlich und sachlich nicht dabei war???
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