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Eisingen
Heftiger Corona-Ausbruch in Eisingen: Die Lage der Region Würzburg
Ein Behinderten-Pflegeheim in Eisingen hat mit einem heftigen Corona-Ausbruch zu kämpfen. Wie die Lage dort und in der restlichen Region Würzburg ist.
Einige Würzburger Gemeinden haben derzeit mit Corona-Ausbrüchen zu kämpfen. Besonders heftig hat es ein Pflegeheim für Menschen mit geistiger Behinderung in Eisingen getroffen.
Foto: Symbolbild René Ruprecht | Einige Würzburger Gemeinden haben derzeit mit Corona-Ausbrüchen zu kämpfen. Besonders heftig hat es ein Pflegeheim für Menschen mit geistiger Behinderung in Eisingen getroffen.
Aaron Niemeyer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 12:43 Uhr

Die Gemeinde Eisingen im Landkreis Würzburg hat mit einem heftigen Corona-Ausbruch in einem Pflegeheim für Menschen mit geistiger Behinderung zu kämpfen. 55 Menschen sind nach Angaben der Einrichtung infiziert. Auch in den Gemeinden Waldbüttelbrunn und Margetshöchheim wurden zahlreiche Infektionen gemeldet.

"Die Zahl der Infizierten ist äußerst erschreckend, wir hatten gehofft, bis zur Impfung verschont zu bleiben", sagt Melissa Hager, Pressesprecherin des Pflegeheims St. Josefs-Stift in Eisingen über die aktuelle Situation in ihrer Einrichtung. 30 Bewohner, 23 Mitarbeiter und zwei externe Werkstatt-Mitarbeiter seien dort positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Pflegeheim-Sprecherin mahnt zu Besonnenheit

Verbreitet hätten die Infektionen sich primär in der Werkstatt sowie in Tagesstätten der Einrichtung. Die Infizierten seien isoliert, Wohngruppen abgegrenzt worden. Viele Betroffene würden grippeähnliche Symptome aufweisen, schwere Verläufe seien bislang nicht zu beklagen. "Ich möchte betonen, dass der Ursprung der Infektionen nicht von unseren Mitarbeitern ausgeht", so Sprecherin Hager weiter. Dies sei vom Gesundheitsamt bestätigt worden.

"Wir wollen trotz der schwierigen Situation keine Panik verbreiten", betont Hager. Bewohnern und Mitarbeitern gehe es den Umständen entsprechend gut, man setze alles daran, durch besonnenes Vorgehen eine weitere Verbreitung zu verhindern. Das Gesundheitsamt meldete für die Gemeinde Eisingen am Montag insgesamt 80 Infektionen seit März 2020. Vergangene Woche waren 48 (+32) gemeldet worden. Die davon abweichenden Zahlen der Einrichtung erklärt Sprecherin Hager damit, dass in den vergangenen Tagen tröpfchenweise immer wieder neue Testergebnisse eingetroffen seien.

Zahlreiche Neuinfektionen in Waldbüttelbrunn und Margetshöchheim

Auch die Gemeinden Waldbüttelbrunn und Margetshöchheim haben derzeit mit zahlreichen Neuinfektionen zu kämpfen. Für Waldbüttelbrunn meldet das Gesundheitsamt insgesamt 81 Infektionen (+11).  Dort hatte es einen Corona-Ausbruch im Seniorenheim "Arche am Seeweg" gegeben. Die Neuinfektionen sind laut Gesundheitsamt auf diesen Ursprung zurückzuführen.

Heftiger Corona-Ausbruch in Eisingen: Die Lage der Region Würzburg

In Margetshöchheim wurden seit vergangener Woche ebenfalls elf Neuinfektionen registriert. Somit wurden in der Gemeinde seit März 2020 insgesamt 66 Infektionen festgestellt. Vergangene Woche hatte es dort einen Corona-Ausbruch in der Notbetreuung im Kindergarten St. Johannes gegeben. Mehrere Kinder und Mitarbeiterinnen hatten sich infiziert. Laut Gesundheitsamt gehen die aktuellen Zahlen auf diesen Ursprung zurück.

Die Situation in der restlichen Region Würzburg ist weitgehend unauffällig. Für die Stadt weist das Gesundheitsamt am Montag eine 7-Tage-Inzidenz von 71,1 aus, für den Landkreis einen Wert von 75,2. Den rückläufigen Wert in Tauberrettersheim führt das Gesundheitsamt auf einen Umzug zurück.

 
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  • klafie
    Wir haben einen Hinweis zu Ihrem Kommentar: Die Karte mit den Neuinfektionen in den Landkreisgemeinden gibt es einmal wöchentlich, in der Regel am Montag.
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  • klafie
    ich hab mal die Orte mit Gelb zusammengezählt, denn die hohen Fallzahlen in den anderen 3
    Orten (Wabü, Eisingen Gerbrunn(?) ausgeschlossen, kämen wir im Landkreis Würzburg auf
    unter 50 gesamt 45 wenn ich richtig gerechnet habe. Denke es ist auch nur eine Frage der Zeit wo sich das ganze Geschehen wieder einigermaßen normalisiert WENN !! alle vernünftig sind und brav auf Abstand und Maske FFP 2 gehen, so will es ja unser Landespapa Markus und unsere Bundesmutti Noch-Angela! Also folgt artig, ihr lieben unmündigen Kinderlein!
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  • klafie
    gerbrunn - so ein sinnloser quatsch. was können die eisinger dazu, wenn der virus in das stift von mitarbeitern hin-
    eingetragen wird, dieser muß nicht gerade mal von eisingen kommen! anders kanns ja nicht geschehen sein, denn
    seit wochen dürfen keine privatbesucher mehr in das stift und das fitnessstudio hat ja auch bekanntermaßen wieder zu. bitte mal den ball flach halten mit solchen dämlichen äußerungen, falls dies ironisch gemeint war,tun
    sie mir echt leid.
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  • astrid.maenner@gmx.de
    Tauberrettersheim -1
    Wie geht das denn?
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  • TLW-tu_W
    Das Verhalten jedes einzelnen ist wichtig, da sich die Maßnahmen realistischerweise nicht Flächendeckend kontrollieren lassen.

    Das (FCB) Motto "Mia san mia (und mache was mia wolle)" ist wenig hilfreich.
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  • info@gerbrunn.de
    Eisingen abriegeln!
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  • al-holler@t-online.de
    Meinen Sie das ernst, oder ist das die Problemlösung eines Dorfoberen , der die "Politik" einer Bayer. Splitterpartei vertritt?
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  • info@softrie.de
    Ich finde die Farbwahl etwas unglücklich. 88 Infizierte in Würzburg und ein dunkelroter Ton. Ist das nicht übertrieben? Alles außer 0 soll grün sein? Ab 1 bereits gelb? Die Grafik zeigt deshalb ein dramatischeres Problem als wirklich.
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  • TLW-tu_W
    Genau, das Problem sind die Farben, nicht die Krankheit.

    Das ist mal ein ganz neuer Ansatz :D
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  • Arcus
    Es zeigt sich, dass es wegen des diffusen Infektionsgeschehens immer schwieriger wird Inzidenzen , mit den bisherigen Maßnahmen, von unter 50 zu erreichen. Erstaunlich auch, dass Bundesländer mit weniger scharfen Maßnahmen als Bayern sich, bezüglich der Corona-Fallzahlen, deutlich besser entwickeln. Man stellt sich die Frage, ob der SöderCsubayrische Weg gescheitert ist.
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  • al-holler@t-online.de
    oh poor boy!
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  • klafie
    wenn ich den söder schon sehe, schalte ich sofort um, obwohl ich eigentlich im grunde meines herzens innerlich mehr auf die schwarzen eingestellt bin als auf andere parteien.
    im herbst dieses jahr muß man halt mal neue wege gehen. mit diesen mann bestimmt nicht!
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  • klafie
    stimmt genau gert-raud, aber das blöde ist halt, ob in altersheimen oder im st.josefsstift
    sind gleich viele menschen zusammen und wenn da einer rein kommt der positiv ist, dann
    ist halt der teufel los. schade für die bewohner des stifts!
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  • stefan.behringer@web.de
    Von Eisingen, Marokko und WBB abgesehen schaut es doch in fast allen Gemeinden wirklich seeehr gut aus.
    Wenn diese Zahlen vom Sankt-Josef-Stift mal aus der Statistik sind, dann müssten wir im Landkreis Würzburg doch endlich mal deutlich unter 50 bei der 7-Tage-Inzidenz fallen.
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  • endres.w@web.de
    Das zeigt einfach, dass die ganzen Inzidenzwerte Makulatur sind...
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