Die Gemeinde Eisingen im Landkreis Würzburg hat mit einem heftigen Corona-Ausbruch in einem Pflegeheim für Menschen mit geistiger Behinderung zu kämpfen. 55 Menschen sind nach Angaben der Einrichtung infiziert. Auch in den Gemeinden Waldbüttelbrunn und Margetshöchheim wurden zahlreiche Infektionen gemeldet.
"Die Zahl der Infizierten ist äußerst erschreckend, wir hatten gehofft, bis zur Impfung verschont zu bleiben", sagt Melissa Hager, Pressesprecherin des Pflegeheims St. Josefs-Stift in Eisingen über die aktuelle Situation in ihrer Einrichtung. 30 Bewohner, 23 Mitarbeiter und zwei externe Werkstatt-Mitarbeiter seien dort positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Pflegeheim-Sprecherin mahnt zu Besonnenheit
Verbreitet hätten die Infektionen sich primär in der Werkstatt sowie in Tagesstätten der Einrichtung. Die Infizierten seien isoliert, Wohngruppen abgegrenzt worden. Viele Betroffene würden grippeähnliche Symptome aufweisen, schwere Verläufe seien bislang nicht zu beklagen. "Ich möchte betonen, dass der Ursprung der Infektionen nicht von unseren Mitarbeitern ausgeht", so Sprecherin Hager weiter. Dies sei vom Gesundheitsamt bestätigt worden.
"Wir wollen trotz der schwierigen Situation keine Panik verbreiten", betont Hager. Bewohnern und Mitarbeitern gehe es den Umständen entsprechend gut, man setze alles daran, durch besonnenes Vorgehen eine weitere Verbreitung zu verhindern. Das Gesundheitsamt meldete für die Gemeinde Eisingen am Montag insgesamt 80 Infektionen seit März 2020. Vergangene Woche waren 48 (+32) gemeldet worden. Die davon abweichenden Zahlen der Einrichtung erklärt Sprecherin Hager damit, dass in den vergangenen Tagen tröpfchenweise immer wieder neue Testergebnisse eingetroffen seien.
Zahlreiche Neuinfektionen in Waldbüttelbrunn und Margetshöchheim
Auch die Gemeinden Waldbüttelbrunn und Margetshöchheim haben derzeit mit zahlreichen Neuinfektionen zu kämpfen. Für Waldbüttelbrunn meldet das Gesundheitsamt insgesamt 81 Infektionen (+11). Dort hatte es einen Corona-Ausbruch im Seniorenheim "Arche am Seeweg" gegeben. Die Neuinfektionen sind laut Gesundheitsamt auf diesen Ursprung zurückzuführen.
In Margetshöchheim wurden seit vergangener Woche ebenfalls elf Neuinfektionen registriert. Somit wurden in der Gemeinde seit März 2020 insgesamt 66 Infektionen festgestellt. Vergangene Woche hatte es dort einen Corona-Ausbruch in der Notbetreuung im Kindergarten St. Johannes gegeben. Mehrere Kinder und Mitarbeiterinnen hatten sich infiziert. Laut Gesundheitsamt gehen die aktuellen Zahlen auf diesen Ursprung zurück.
Die Situation in der restlichen Region Würzburg ist weitgehend unauffällig. Für die Stadt weist das Gesundheitsamt am Montag eine 7-Tage-Inzidenz von 71,1 aus, für den Landkreis einen Wert von 75,2. Den rückläufigen Wert in Tauberrettersheim führt das Gesundheitsamt auf einen Umzug zurück.
Orten (Wabü, Eisingen Gerbrunn(?) ausgeschlossen, kämen wir im Landkreis Würzburg auf
unter 50 gesamt 45 wenn ich richtig gerechnet habe. Denke es ist auch nur eine Frage der Zeit wo sich das ganze Geschehen wieder einigermaßen normalisiert WENN !! alle vernünftig sind und brav auf Abstand und Maske FFP 2 gehen, so will es ja unser Landespapa Markus und unsere Bundesmutti Noch-Angela! Also folgt artig, ihr lieben unmündigen Kinderlein!
eingetragen wird, dieser muß nicht gerade mal von eisingen kommen! anders kanns ja nicht geschehen sein, denn
seit wochen dürfen keine privatbesucher mehr in das stift und das fitnessstudio hat ja auch bekanntermaßen wieder zu. bitte mal den ball flach halten mit solchen dämlichen äußerungen, falls dies ironisch gemeint war,tun
sie mir echt leid.
Wie geht das denn?
Das (FCB) Motto "Mia san mia (und mache was mia wolle)" ist wenig hilfreich.
Das ist mal ein ganz neuer Ansatz :D
im herbst dieses jahr muß man halt mal neue wege gehen. mit diesen mann bestimmt nicht!
sind gleich viele menschen zusammen und wenn da einer rein kommt der positiv ist, dann
ist halt der teufel los. schade für die bewohner des stifts!
Wenn diese Zahlen vom Sankt-Josef-Stift mal aus der Statistik sind, dann müssten wir im Landkreis Würzburg doch endlich mal deutlich unter 50 bei der 7-Tage-Inzidenz fallen.