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Margetshöchheim
Margetshöchheim: Corona-Ausbruch in der Kita-Notbetreuung
In zwei Krippengruppen im Kindergarten St.Johannes sind mehrere Kinder und Erzieherinnen mit dem Coronavirus infiziert. Auch Eltern haben sich mittlerweile angesteckt.
Im Kindergarten St. Johannes in Margetshöchheim gab es einen Corona-Ausbruch. Die Kinder aus den beiden Krippengruppen, die in den Containern im Garten untergebracht sind, sind in Quarantäne.
Foto: Johannes Kiefer | Im Kindergarten St. Johannes in Margetshöchheim gab es einen Corona-Ausbruch. Die Kinder aus den beiden Krippengruppen, die in den Containern im Garten untergebracht sind, sind in Quarantäne.
Julia Back
 |  aktualisiert: 13.02.2024 22:32 Uhr

In der Notbetreuung im Kindergarten St. Johannes in Margetshöchheim gibt es mehrere Corona-Fälle. Vier Kinder aus zwei Krippengruppen der Einrichtung und drei Erzieherinnen haben sich mit dem Coronavirus infiziert, wie das Würzburger Landratsamt auf Nachfrage dieser Redaktion bestätigt.

Die beiden betroffenen Krippengruppen sind in zwei Containern außerhalb des Haupthauses untergebracht. Insgesamt sind 14 Kinder nun in Quarantäne, so das Landratsamt. Am Mittwoch wurde bekannt, dass nun auch ein Kindergartenkind aus einer Gruppe im Haupthaus positiv auf das Virus getestet wurde, wie Bürgermeister Waldemar Brohm erklärte.

Woher kommen die Infektionen?

"Mir geht es nicht so gut mit der Situation", sagt Ursula Schleyer, die die Leitung im Kindergarten St. Johannes inne hat. "Man kann sämtliche Hygienestandards einhalten und trotzdem passiert es."

Woher die Infektion kommt, ist nicht mehr genau festzustellen, wie das Landratsamt mitteilt: "Nachdem eine Erzieherin und zwei Krippenkinder zeitgleich Symptome entwickelten, lässt sich dies nicht klar eingrenzen."

Auch im Umfeld der infizierten Kinder und des Personals sind mittlerweile weitere Fälle bekannt. "Vier Elternteile sind aktuell positiv getestet sowie ein Familienangehöriger einer Erzieherin", so die Informationen aus dem Landratsamt. Die engeren Kontaktpersonen der positiv getesteten Fälle stehen unter Quarantäne.

"Die Erzieherinnen tragen FFP2-Masken, aber sie haben die Kinder auch oft auf dem Arm und bei diesen läuft auch einmal die Nase", sagt Kita-Leitung Ursula Schleyer zur Ansteckungsgefahr. "Ich verstehe die Situation der Eltern, dass viele die Notbetreuung brauchen. Aber ich kann nur appellieren, dass die Kinder wenn möglich zuhause betreut werden sollen."

Margetshöchheim soll nicht zum Hotspot werden

Bürgermeister Brohm beschreibt die momentane Lage als angespannt. "Wir wollen das so schnell wie möglich in den Griff bekommen", sagt er. Auch stehe gerade zur Diskussion, ob die Einrichtung für zehn Tage komplett geschlossen werden müsse. "Wir müssen das eindämmen, sodass wir nicht zum Hotspot werden", so Brohm.

Eltern haben sich beim Bürgermeister bislang noch nicht gemeldet. "Wir haben uns ja auch nichts zu schulden kommen lassen. Nach dem Bekanntwerden der Infektionen, haben wir sofort Eltern und Elternbeirat informiert", sagt Brohm und fügt hinzu: "Die Corona-Situation kennt jeder und es hat auch jeder kapiert, dass es aufgrund der Kontakte zu Infektionen kommen kann. Unserem Personal kann man keinen Vorwurf machen."

Die Gemeinde stehe in engem Kontakt mit dem Gesundheitsamt und lasse sich auch von den Eltern die Testergebnisse mitteilen. "Wir haben zwei Ansprüche: Zum einen, die Eltern und Kinder zu schützen, und zum anderen unsere Mitarbeiter", so Brohm.

 
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  • jutta.noether@web.de
    Dass es in den Notbetreuungen Ansteckungen geben würde, war abzusehen.

    Ich glaube daher nicht so recht, dass es sich die Eltern immer nur einfach machen wollen und ihre Kinder deshalb ohne wirkliche Notsituation in die Notbetreuung schicken.

    Meine Kinder sind gottlob schon erwachsen, aber ich hätte in so einer Situation die Notbetreuung erst als allerallerletzte Option wahrgenommen, und das mit einem sehr schlechten Gefühl. Denn zu Hause weiß ich, dass ihnen nichts passieren kann. In so einer Notbetreuung hingegen kann man doch drauf warten, dass sich die Kinder das Virus früher oder später doch einfangen...
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  • Barbara
    Wieso schliesst man jetzt die ylira nicht komplett???? Gibt massenhaft Menschen, die ihre Kinder zu Hause betreuen müssen und vlt.auch zum Schutz....
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  • seneca
    Wurden die Gruppen nicht voneinander getrennt?
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  • stefan.behringer@web.de
    Heute schreiben aber viele Experten, die irgendwie Familien mit Kindern nicht mögen.
    Da haut mal gerne mal pauschale Verurteilungen und unbelegte bzw. Alternative Fakten raus.
    Nur zu, dafür gibt es ja diese Foren.
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  • stahl01@t-online.de
    Ich verstehe auch nicht, warum in den Kitas noch Teamsitzungen stattfinden - dadurch mischt sich dass Personal und dann muss umso mehr Gruppen geschlossen werden. NIcht immer klappt dass mit den festem Personal pro Gruppe. Eltern sollen Zuhause lassen - aber der Staat regelt da nicht klar.
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  • stahl01@t-online.de
    Kindergarten - die dortige Berufsgruppe hat sich am häufigsten angesteckt im letzten Jahr vor allen anderen Berufsgruppen. Vielleicht sollte man da zumindest beim Impfen mal dran denken.
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  • info@softrie.de
    Es ist immer wieder lustig, die soforttests sind eigentlich verfügbar. Aber die Eltern leisten es sich nicht und Schulen und Kitas werden von Gemeinden ohnehin wie Müll behandelt.
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  • 2ostsee
    Und trotzdem sind Erzieher*innen erst in der 3. Gruppe der zu Impfenden. Genau wie Pflegende und Lehrende sollten sie zu Anfang drankommen.
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  • juergenmagic@t-online.de
    Dann sollen die mal schön schauen, dass auch ein Impfstoff für Kinder entwickelt wird. Sonst haben wir noch 5 Jahre Lockdown.
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  • info@softrie.de
    Dann brauchen wir aber auch Kinder, an denen das getestet wird. Thats the Problem.
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  • 2ZPfFr
    "Man kann sämtliche Hygienestandards einhalten und trotzdem passiert es."

    Offensichtlich werden diese NICHT eingehalten. So wie in den Seniorenheimen und Krankenhäusern.
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  • cothromach
    Bringen Sie mal Kinder dazu, Hygienestandards einzuhalten! Da hat man keine Chance! Kinder halten keinen Abstand, stecken Finger in Mund und Nase, fassen alles an. Menschen, die Kinder anderer betreuen, müssen früher bei den Impfungen berücksichtigt werden. Außerdem sollte der Besuch der Notbetreuung wieder nur für die Kinder möglich sein, für die die Eltern keine andere Möglichkeit der Betreuung haben.
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  • b.schlusche@gmx.net
    Schon mal überlegt dass die maßlosen Hygienemaßnahmen inkl. dem Impfen möglicherweise das Gegenteil bewirken? Wie hat die Menschheit das vergangene Jahrtausend nur ohne die Schutzmaßnahmen überlebt bei Milliarden von Viren und Bakterien? Gab es da nicht einmal ein sogenanntes Immunsystem, hm?
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  • info@softrie.de
    Sie meinen die Zeit, in der die Menschen maximal 40 Jahre alt wurden?
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  • flyarcus@gmx.de
    @ochsler....soll heißen, dass jetzt alle über die Klinge springen sollen, nur damit sie jetzt ihre Ruhe von Corona haben und wieder zu ihrem Stammtisch können?
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  • b.schlusche@gmx.net
    Über die Klinge springen fast ausnahmslos die "Alten" die nahezu isoliert an Einsamkeit leiden, über den wahren Grund ihres Ablebens kann jeder seine eigenen Schlüsse ziehen. Komischerweise überschlagen sich die Meldungen mit vermehrten Infektions- und Todesfällen in den Heimen seit dem Start der Impfkampagne oder lieg ich da falsch? Wer etwas von Gesundheit und Immunsystem versteht hat seine Ruhe vor Corona zwinkern
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  • tabima
    Frage - warum sanken die Zahlen im Lockdown light nicht aber warum sinken die Zahlen sofort, wenn Kita und Schulen WIRKLICH zu sind, so wie über Weihnachten? Warum werden die Zahlen bald wieder steigen?
    Immerhin ist Covid doch der einzige Virus, der Kinder NICHT infiziert.....selten so gelacht. Kita und Schule sind Massenveranstaltungen, die viele Erkrankungen und Tote nach sich zieht, zumindest bei den Eltern, Omas und Opas, oder auf der Arbeit der Eltern z.B. im Altenheim oder Krankenhaus....
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  • clubfan2@gmx.de
    und trotzdem gibts "Eltern"
    die ihre Kinder ohne Not
    in die Notbetreuung stecken..

    damit sie "aufgeräumt" sind...

    weitere Worte dazu
    würden gegen die Nettigkeit verstoßen...
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  • DieSteffi
    Das wäre dann aber an der Kita, das nicht zuzulassen. Bei uns in der KiTa wird jeder, der die Kinder bringen will, genau befragt und nur "weil es daheim stressig ist", zählt nicht als Grund, dass die Kinder kommen dürfen.
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  • tabima
    Leider nicht überall so - Förderschule/viele Grundschulen darf jeder kommen wer will, die Klassen zum Teil bis zu 40 Prozent gefüllt und das bis zum Berufsschulalter in der Förderschule....Hygieneregeln können oft nicht eingehalten werden, wie auch in den Kitas. Bleibt abzuwarten welche Auswirkungen dies nach sich zieht....
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