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Würzburg
Gewalt und Missbrauch im "Wickenmayer"-Kinderheim: Stadt Würzburg bittet um Verzeihung und zahlt Soforthilfen
Mehrere Betroffene hatten sich an diese Redaktion gewandt. Zuletzt das ehemalige Heimkind "Peter". Nun gibt es von der Stadt Würzburg finanzielle Unterstützung.
Kinder aus schwierigen Verhältnissen wurden bis 1996 in der 'Wickenmayer'schen katholischen Kinderpflege' in Würzburg von den Erlöserschwestern betreut. Heute ist dort eine Einrichtung der Diakonie untergebracht.
Foto: Thomas Obermeier | Kinder aus schwierigen Verhältnissen wurden bis 1996 in der "Wickenmayer'schen katholischen Kinderpflege" in Würzburg von den Erlöserschwestern betreut. Heute ist dort eine Einrichtung der Diakonie untergebracht.
Christine Jeske
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:27 Uhr

Jahrzehnte nach den schrecklichen Vorfällen von körperlicher und sexueller Gewalt, von Demütigungen und drakonischen Strafmaßnahmen in der "Wickenmayer'schen katholischen Kinderpflege" in Würzburg gibt es für Betroffene Anerkennung und Hilfe. Der Würzburger Stadtrat hat am Donnerstag einstimmig beschlossen, für Verfehlungen des städtischen Jugendamtes ehemalige Heimkinder, die in den 1960er und 1970er Jahren Missbrauch und Gewalt erfahren haben, um Verzeihung zu bitten und den Geschädigten Soforthilfen zu zahlen. Dies teilte Claudia Lother, Sprecherin der Stadt Würzburg, am Freitag mit.

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