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Würzburg
Elisabeth Dauthendey: Wer war eigentlich die Frau, um die es diesmal bei "Würzburg liest ein Buch" geht?
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war sie eine wichtige Persönlichkeit in Würzburg, heute ist Elisabeth Dauthendey (fast) in Vergessenheit geraten. Eine Wiederbelebung.
Elisabeth Dauthendey, von Gertraud Rostosky 1908 in Öl auf Leinwand gemalt.
Foto: Elmar Hahn/Museum im Kulturspeicher Würzburg | Elisabeth Dauthendey, von Gertraud Rostosky 1908 in Öl auf Leinwand gemalt.
Redaktion
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:40 Uhr

Es ist schon sehr erstaunlich, was die männliche Sicht auf Literatur und Literaturgeschichte an Autorinnen gelten lässt oder dem Vergessen anheim gibt. Vergeblich sucht man im Kindler Literatur Lexikon oder einschlägigen Literaturgeschichten den Namen Elisabeth Dauthendey. Sie teilt ihr Schicksal mit vielen Frauen! Da werden Autoren der dritten Garnitur immer weiter genannt, selbst wenn sie in braunen Zeiten überhaupt erst an die Oberfläche gekommen waren oder durch einen heute nicht mehr nachvollziehbaren Grund in einen sogenannten Kanon aufgenommen worden sind. Frauen schrieben und veröffentlichten auch vor hundert oder noch viel mehr Jahren, ja, schön, aber die Literaturgeschichte schrieben offensichtlich Männer.

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