Weil immer mehr geklaut werde, setzt Edeka Luksch in der Domstraße jetzt auf eine neue Maßnahme. Seit kurzem weist ein Schild am Eingang auf die neue Regelung hin: Ab sofort dürfen Kundinnen und Kunden ihre Waren während des Einkaufs nicht mehr in mitgebrachte Einkaufstaschen oder Rucksäcke packen.
In anderen Edeka-Märkten werden die Einkaufskörbe so oft geklaut, dass sie nicht mehr nachbestellt werden. In der Domstraße werden sie aber weiterhin angeboten, weil: Die Kundinnen und Kunden sind nun verpflichtet, die bereitgestellten Einkaufskörbe, -wägen oder -trolleys zu nutzen. Auf Nachfragen der Redaktion wollten andere Märkte in Würzburg weder gestiegene Diebstähle noch vergleichbare Maßnahmen bestätigen.
Hohe Diebstahlquoten bei Edeka Luksch in Würzburg im letzten halben Jahr
Der Juniorchef des Edeka-Marktes, Fabien Luksch, äußerte sich auf Anfrage der Redaktion zu der neuen Maßnahme. Der Auslöser sei, dass im letzten halben Jahr viel mehr gestohlen worden sei als zuvor. "Die Diebstahlquote ist extrem gestiegen. Bei uns ist es häufiger passiert", sagte Luksch.
Die vorgeschriebene Nutzung der von Edeka zur Verfügung gestellten Einkaufskörbe und Einkaufswägen soll nun die hohen Diebstahlquoten eindämmen. Der Markt beschäftigt zwar einen Hausdetektiv, der Diebstähle aufdecken soll, aber auch der habe Probleme mit den überdurchschnittlich vielen Diebstählen.
Selbstbedienungskassen müssten ständig überwacht werden
"Der Hausdetektiv tut sich schwer, alles im Blick zu haben", sagte Luksch. Hinzu komme, dass es im Edeka-Markt mehrere Selbstbedienungskassen gebe, die auch überwacht werden müssten. Denn an den Selbstbedienungskassen liege es in der Verantwortung der Kunden, alle Artikel selbstständig korrekt zu scannen und zu bezahlen.
"Die Kasse gegenüber den Selbstbedienungskassen ist immer besetzt", erklärt Luksch. So könnten neben dem Hausdetektiv auch die Kassiererinnen und Kassierer die Selbstbedienungskassen im Auge behalten. Diese scheinen, laut Luksch, nämlich zur hohen Diebstahlquote beizutragen. "Ich glaube auch, dass durch die Selbstbedienungskassen mehr gestohlen wird", sagt er.
ach erneutem Lesen der Kommentare fällt mir auf, daß ein Kommentar nicht mehr vorhanden, also auch nicht mehr zu lesen ist.
Es war der Kommentar, in dem gefragt wurde, ob es diese Ankündigungstafel auch in
ausländischen Sprachen gäbe.
Da ja Würzburg ständig betont, bunt zu sein und es auch ist, sollten durch andere Sprachen Würzburgs ausländischen Mitbewohnern ebenso mitgeteilt werden, wie sich der Ladeninhaber dies wünscht, um keinen falschen Verdacht eines Ladendiebstahls aufkommen zu lassen.
So etwas nennt man Prävention und dies sollte gerechterweise auch den nicht Deutsch sprechenden Mitbürgern gewähren.
Oder, liebe MP Redakteure, sind Sie da anderer Meinung?
https://www.lzdirekt.de/pos-wissen/news/kracher-boom-selbstbedienungskasse-supermarkt-fehlschlag-1539
Jedem sollte klar sein, dass diese höhere Verlustrate in die Preiskalkulation mit eingeht und von (den zahlenden) Kunden mitgezahlt wird.
In einigen Ländern schafft man diesen Selbstbedienungs-Unsinn daher mittlerweile wieder ab.
Ich persönlich erwarte das Kassieren als Service des Ladens. Ich möchte nicht selbst als Kassierer arbeiten müssen, nur damit der Laden eine Kassenkraft einsparen kann.
Und jetzt bitte nicht mit dem angeblichen Arbeitskräftemangel kommen, für diese einfache Kassentätigkeit finden sich genug Arbeitskräfte, wenn man diese anständig bezahlt. Der alternativ notwendige elektronische Kassenkrempel und der Ladendetektiv kosten auch ordentlich Geld.
Früher wurde auch mehr Personal gefunden weil da um 18 Uhr die Läden zu gemacht wurden und Samstags um 12 Uhr oder 14 Uhr. Und die Leute konnten sich trotzdem versorgen und sind nicht verhungert
Und die die nicht Arbeiten wollen, sind für diese Jobs auch ungeeignet.
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland. Art 12. (1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen.
Und ja in der Industrie wird länger gearbeitet aber mit 35 Stundenwoche was ein 7 Stundentag in Dreischicht bedeutet.
Bin in der Industrie und wechsle jetzt unter anderem auch wegen der Schichtarbeit.
Habe dadurch mehr Lebensqualität.
Und für die Leute die im Supermarkt arbeiten und die Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel gemacht haben und sich drei Jahre durch die Berufsschule qäulen mussten ist es ein Hohn das sie sagen 14€ Stundenlohn sind zu viel.
Und wer um 14 Uhr erst anfängt zu arbeiten, braucht über 20 Uhr nicht zu jammern.
Es gibt bestimmt auch Geschäfte, die ihnen noch eine goldene Schleife um ihren Einkauf machen.
Aber billig und persönlichen Service passt nicht so richtig zusammen
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, liegt der "Sinn" der Selbstbedienungskassen darin, nicht vorhandenes Personal zu ersetzen. oder irre ich mich?
Meist fehlt Personal, weil die Arbeitszeiten schlecht und die Bezahlung noch schlechter ist.
Ich sags mal so: Kassieren ist ein Stück weit "Fliesbandarbeit" für Facharbeiter. Vergleicht man die Verdienste für "Fliesbandarbeit", dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn das Personal ausbleibt.
Aber Jammern und alle Kunden unter Generalverdacht zu stellen ist billiger.