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Würzburg/Bad Neustadt
Der Anfang vom Corona-Ende? So lief der Impfstart in Unterfranken
Am Sonntag wurden die ersten Menschen in der Region gegen das Coronavirus geimpft. Während in Unterfranken offenbar alles nach Plan lief, kam es in Oberfranken zu einer Panne.
Der 101-jährige Kurt Höret aus Wülfershausen (Lkr. Rhön-Grabfeld) gehörte zu den ersten Unterfranken, die am Sonntag gegen das Coronavirus geimpft wurden. Rechts im Bild Landrat Thomas Habermann.
Foto: Hanns Friedrich | Der 101-jährige Kurt Höret aus Wülfershausen (Lkr. Rhön-Grabfeld) gehörte zu den ersten Unterfranken, die am Sonntag gegen das Coronavirus geimpft wurden. Rechts im Bild Landrat Thomas Habermann.
Benjamin Stahl
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:40 Uhr

Einen Tag nach Weihnachten ging es wie angekündigt los: Am Sonntag wurde in allen Kreisen und kreisfreien Städten Unterfrankens mit den Corona-Impfungen begonnen, dies bestätigten Recherchen dieser Redaktion. Zu einer Panne kam es dagegen in Oberfranken. Dort musste der Impfstart in mehreren Landkreisen verschoben werden.

100 Impfdosen sollten jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadt in Bayern bis Sonntag zur Verfügung stehen. Verabreicht wurde der Impfstoff zunächst vor allem in Senioren- und Pflegeheimen. In Würzburg entschied man sich, die insgesamt 200 Dosen für Stadt und Landkreis aufzuteilen: 100 für Seniorenheime, 100 für Mitarbeiter der Uni-Klinik, die täglich Covid-19-Patienten auf Intensivstationen behandeln.

Ärzte impften sich gegenseitig

Auch in Kitzingen wurde ein Teil des zur Verfügung stehenden Serums an Klinikpersonal verimpft: Im Impfzentrum in der Klinik Kitzinger Land verabreichten sich der Ärztliche Leiter der Klinik, Volker Fackeldey, und Stephan Rapp, Chefarzt für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin, gegenseitig die Spritze. Eine der ersten in Unterfranken, die eine Corona-Impfung bekam, war Frieda Rumpel. "Ich habe schon Schlimmeres erlebt", sagte die 94-Jährige, die in einem Seniorenzentrum in Bergtheim (Lkr. Würzburg) lebt, nach der Impfung. Kurt Höret dürfte indes der älteste Unterfranke gewesen sein, der am Sonntag geimpft wurde. Der 101-jährige lebt in einem Pflegeheim in Bad Neustadt (Lkr. Rhön-Grabfeld).

Die 94-jährige Seniorin Frieda Rumpel war eine der ersten in Unterfranken, die eine Corona-Impfung bekam.
Foto: Patty Varasano | Die 94-jährige Seniorin Frieda Rumpel war eine der ersten in Unterfranken, die eine Corona-Impfung bekam.

Nicht so glatt lief es dagegen in acht oberfränkischen Landkreisen, wo am Sonntag der geplante Start der Corona-Impfungen wegen möglicher Probleme in der Kühlkette für den Impfstoff verschoben wurde. Es seien "Zweifel an der Einhaltung der Kühlkette für den Impfstoff aufgekommen", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der Landräte der Kreise Coburg, Lichtenfels, Kronach, Hof, Wunsiedel und Kulmbach. Später wurde klar, dass auch die Kreise Forchheim und Bayreuth betroffen waren. Geimpft werden konnte in Oberfranken lediglich in Stadt und Landkreis Bamberg.

"Sollte es nur den geringsten Anhaltspunkt geben, dass der Impfstoff nicht zu 100 Prozent den Qualitätskriterien entspricht, wird diese Charge auch nicht verimpft."
Der Lichtenfelser Landrat Christian Meißner

Wann auch in den restlichen acht Kreisen geimpft werden kann, steht einem Sprecher des bayerischen Gesundheitsministeriums zufolge noch nicht fest. Die Landräte wollten zunächst – unter anderem mit der Herstellerfirma Biontech – prüfen, ob der Impfstoff weiterhin problemlos verwendbar ist. "Sollte es nur den geringsten Anhaltspunkt geben, dass der Impfstoff nicht zu 100 Prozent den Qualitätskriterien entspricht, wird diese Charge auch nicht verimpft", sagte der Lichtenfelser Landrat Christian Meißner. Es gehe nicht ums Tempo.

Söder drückt bei Impfstoffproduktion aufs Tempo

Eiliger hat es dagegen Ministerpräsident Markus Söder. Mit Blick darauf, dass noch nicht genügend Impfstoff verfügbar sei, warnte er vor negativen Folgen durch Lieferengpässe. "Endloses Warten reduziert auch die Bereitschaft der Bevölkerung, sich impfen zu lassen", sagte der CSU-Chef der Deutschen Presse-Agentur. "Die Bestellungen des Bundes reichen wohl, aber die Produktion dauert. Daher ist es wichtig, alle Kapazitäten zur Herstellung des Impfstoffes zu erhöhen." Söder betonte, dass er ansonsten keine größeren Probleme erwarte. "Die Impflogistik steht, es braucht nur noch den Impfstoff. Der Bund beliefert die Länder und dann wird alles verimpft."

Zuletzt hieß es, dass bis zum Jahresende noch zwei weitere Impfstoff-Lieferungen, dann mit höherer Stückzahl, an die bayerischen Regionen geplant sind. Laut Informationen des Landratsamts Bad Kissingen wird der Nachschub am Dienstag und an Silvester erwartet.

 
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  • H. E.
    Lt. Main-Post-Artikel stammt der betagte Bürger aus Wülfershausen.

    Zahlreiche Gäste wie z.B. LR Thomas Habermann u.s.w. fanden sich mit Stellungnahme ein.

    Weshalb zählte/durfte Bgm. Wolfgang Seifert als CSU-Mitglied diesem Presse-Shooting
    zwecks Stellungnahmen fragwürdiger Corona-Maßnahmen zu seinen betagten Bürgern hinsichtlich -Landkreis-Fürsorgepflicht- unter Führung von LR Thomas Habermann nicht beiwohnen?
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Wenn man die Fotos anschaut wundert einen nicht mehr, wie das Virus in die Seniorenheim kommt.Die Bilder und die dadurch sichtbar werdenden Fehler sind eine Schande.
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  • I. E.
    Heißt jetzt genau was?
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  • H. E.
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • M. K.
    Zu wenig. Zu langsam. Zu spät. Den Winter 2020/2021 wird es nicht retten. Im Frühjahr und Sommer 2021 gehen die Infektionen sowieso zurück. Wenn der Impfstoff im Sommer 2021 dann für die Mehrheit verfügbar wird, ist Corona sowieso schon Vergangenheit. Wer will sich dann noch impfen lassen. Meine Prognose für Sommer 2021. Der Impfstoff wird zum Ladenhüter. Schöne Bilder, die nur ablenken sollen vom wahren Drama in den Alten- und Pflegeheimen im Herbst/Winter 2020. Die Verantwortlichen dafür sollten allesamt ihren Hut nehmen und in die vom Souverän finanzierte Pension gehen.
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  • I. E.
    Auch Ihnen würde ich mal dringend raten, nachzudenken, bevor Sie hier so nen Mist vom Stapel lassen!
    1. "Zu wenig" - Auch ein Impfstoff fällt nicht vom Himmel, sondern muss produziert werden. Das kann er erst, nachdem er überhaupt entwickelt wurde, dann müssen die Produktionsmöglichkeiten und Kapazitäten geschaffen werden! Das alles ist innerhalb von sechs Monaten passiert - die Produktionskapazitäten werden noch ausgebaut und vergrößert werden, seien wir doch mal froh, dass überhaupt schon was da ist!
    2. "Zu langsam" - normalerweise dauert es bei einem Impfstoff etwa 7-10 Jahre, bis er auf dem Markt ist. Das war ein wahnsinniges Rekord-Tempo, mit dem er entwickelt, getestet und zugelassen wurde. Wer behauptet, das wäre "zu langsam" gegangen, zeigt nur, dass er von der Materie so überhaupt nicht den kleinsten Schimmer eine Ahnung hat!
    3. "zu spät" - wer ernsthaft glaubt, dass das Virus im Sommer verschwindet, träumt!
    Ist der Impfstoff in einer Rekordzeit von nicht mal einem
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  • I. E.
    Jahr entstanden- können im Sommer genügend Menschen geimpft werden bzw sein - ansonsten fängt der selbe Mist nämlich im kommenden Oktober wieder an
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  • H. E.
    -Steigerwälder- zu Punkt -3- ihres Kommentars:
    "zu spät"-wer ernsthaft glaubt, dass das Virus im Sommer verschwindet träumt-
    Ihnen zur Kts: -Infektionskrankheiten-
    Infektionskrankheiten sind Krankheiten, die durch Erreger wie Bakterien, Viren oder Pilze übertragen werden. Je nachdem, welche Organe und Körperstrukturen sie betreffen, können Infektionskrankheiten unterschiedliche Symptome hervorrufen.
    Eine Infektionskrankheit entsteht durch die Ansteckung mit einem krank machenden Erreger. Der Begriff Infektion beschreibt, dass der Erreger in den Wirtsvorgang eindringt, sich dort vermehrt und ausbreitet.
    Allerdings bricht die eigentliche Infektionskrankheit nicht immer aus. Das Immunsystem
    wehrt viele Keime erfolgreich ab. Erst wenn der infizierte Organismus tatsächlich Infektionssymptome ausbildet spricht man von einer Ingfektionskrankheit..
    Näheres:
    www.netdoktor.de/krankheit/infektionen/

    Und wie viele virenbedingte Corona-Erkrankte gibt`s nun wirklich bei all den
    Omynösitäten?
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  • H. E.
    Dieser Kommentar trägt nicht zur Diskussion bei und wurde daher gesperrt.
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  • I. E.
    Und wo ist da jetzt der inhaltliche Bezug?
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  • K. D.
    Dieser Kommentar trägt nicht zur Diskussion bei und wurde daher gesperrt.
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  • G. B.
    Im großen und ganzen ging das mit dem Impfstart ja recht schnell.
    Es wird aber auch viel genörgelt. Vielleicht sollten manche mal öfter spazieren gehen, anstatt immer nur in den Computer hinein zu nörgeln.
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  • I. E.
    Ich find's einfach toll und typisch deutsch:
    Es geht endlich los mit den Impfungen - natürlich sucht man sich dafür ein möglichst medienwirksames Szenario, ist doch vollkommen normal
    Und was passiert: Nörgel - Mecker - Motz, wenn ich mir die Kommentare vor mir hier anschaue!
    Echt zum Sch... schreien!
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  • A. H.
    An alle meine Vorredner:
    Es ist immer wieder erstaunlich, wie man eine an sich positive Botschaft so kleinkarriert "verhunzen" kann; na ja, bei Main-Post-Lesern kein Wunder, da wirds uns ja täglih vorgeführt: Die gute Nachricht is da keine Nachricht wert, nur auf den Fehlern DER ANDEREN, auch den nur vermeintlichen, wird beckmesserisch rumgetrampelt.
    Vegessen wird nur zu gerne - auch von weiten Teilen der Presse, dass wir eine ein- bzw. erstmalige derartige Situation haben, für deren esLösung keine Blaupause gibt, vor den man abschreiben könnte.
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  • A. H.
    sorry, liebe mitforisten, natürlich habe ich da nicht alle!! gemeint. Aber die, die ich meinte ham das sicher scho gespannt -hoffe ich wenigstens.
    Bleibt xund
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  • K. W.
    Viel besser noch ist, dass auf den zu sehenden vier Quatratmetern acht Personen stehen und alle zusehen wie EIN Patient geimpft wird. Mit ABSTAND die wichtigsten ....
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  • C. H.
    Ist leider bei allen Politikern so. Foto und wichtig tun. Lächerlich und eine Schande Corona so für sich auszuschlachten. Da sind sich alle Parteien einig.
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  • M. H.
    Toll dass der erste Geimpfte ein über 100 jähriger ist und nicht eine/einer vom Intensivpersonal der evtl. mehr Kontakte hat die er anstecken kann. Dann doch mal lieber ein "maskenkonform" gekleideter Greis.
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  • S. K.
    das mit der Kühlkette darf nicht nochmals passieren! Jetzt sind wir schon soweit und dann sowas...
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  • S. K.
    So wie der Impfling
    laufen leider auch viele Leute beim Einkaufen Maskentechnisch umher...
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