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Bergtheim
Corona-Impfung in der Region Würzburg: Frieda Rumpel war die Erste
Am Sonntag ist auch in der Region Würzburg die Corona-Impfkampagne gestartet – im Seniorenzentrum Bergtheim. Was die 94-jährige Bewohnerin Frieda Rumpel zur Impfung sagte.
Sie war die Erste: Die  94-jährige Frieda Rumpel wurde von Hausarzt Frederic Kluge im Seniorenzentrum in Bergtheim gegen Corona geimpft. 
Foto: Patty Varasano | Sie war die Erste: Die  94-jährige Frieda Rumpel wurde von Hausarzt Frederic Kluge im Seniorenzentrum in Bergtheim gegen Corona geimpft. 
Irene Konrad
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:01 Uhr

Die Corona-Impfkampagne im Landkreis Würzburg startete am Sonntag offiziell um 9 Uhr im Seniorenzentrum Bergtheim, und nachdem der Impfstoff eingetroffen und die nötigen Vorbereitungen erledigt waren, kam der Moment, auf den viele gewartet hatten: Gegen 10 Uhr streifte Bewohnerin Frieda Rumpel den Ärmel ihrer Strickjacke hoch, und exakt um 10.04 Uhr setzte ihr Hausarzt Frederic Kluge die Spritze mit dem Corona-Impfstoff von Biontech-Pfizer. 

Fotoserie

Ein kleiner Pieks, dann war die Prozedur für die 94-Jährige auch schon vorbei. Kein Problem für die Seniorin: "Ich habe schon Schlimmeres erlebt", sagte sie nach der Impfung. Gemeinsam mit 26 anderen Bewohnerinnen und Bewohnern des Seniorenheims hatte sie sich zur Impfung angemeldet.

"Einer muss der Erste sein"

Frieda Rumpel stammt aus Opferbaum und wohnt seit wenigen Wochen im Seniorenzentrum Bergtheim. „Einer muss der Erste sein“, meinte die rüstige und betagte Dame angesichts des Trubels um ihre Person und fügte hinzu: "Wenn es nur hilft, diese Krankheit zu besiegen!"

Die Impfung fand unter der Aufsicht von Dr. Christoph Zander statt, dem medizinischen Leiter der Impfzentren in der Stadt und im Landkreis Würzburg. Zum offiziellen und lang ersehnten Impfstart in und um Würzburg waren am frühen Sonntagmorgen Landrat Thomas Eberth, die Vorstände des Kommunalunternehmens (KU) Alexander Schraml und Eva von Vietinghoff-Scheel, Pflegedienstleiterinnen mehrerer Senioreneinrichtungen und Angehörige der Heimbewohner vor Ort.

„Es ist eine große Sache für uns alle“, gestand KU-Vorständin Vietinghoff-Scheel und lobte die ruhige und konzentrierte Atmosphäre, die gute Vorbereitung durch das Pflegeteam und die Hilfsbereitschaft der Impfteams. „Heute geht es um darum, Erfahrungen zu sammeln. Eine herausfordernde Logistik wartet auf uns“, sagte Landrat Eberth.

 
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  • engert.andreas@gmx.de
    Und auch hier - das übliche: Anstatt sich zu freuen, dass es endlich los geht, findet man das Haar in der Suppe, es wird gemeckert und gemotzt.
    Ich könnt manchmal gar nicht so viel essen (in dem Fall müsste ich schon fressen), wie ich kotzen könnte!
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  • ToDietz@web.de
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  • ToDietz@web.de
    Ganz schwach, eine erst 94 jährige als Erste in Unterfranken geimpft.

    In Sachsen-Anhalt haben sie bereits am Samstag eine 101 jährige gefunden und geimpft.

    Haben wir keine älteren Menschen hier?

    (Sarkasmus aus)
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    War es nötig, dass Landrat, Vorstände von Kommunalunternehmen und andere vor Ort gewesen sind! Wenn ja warum war es nötig? Sollte man nicht auf unnötige Treffen verzichten? Verumutlich gibt es darauf keine Antwort oder nur das übliche blabla von den Betroffnen.

    Gerade jemand der in der Öffentlichkeit steht sollte mit guten Beispiel vorausgehen und seinen Hintern daheim lassen oder die Sachen per Telefon besprechen!
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