Kurt Höret ist im BRK-Alten- und Pflegeheim in Bad Neustadt mit 101 Jahren nicht nur der älteste Bewohner, sondern nun auch der erste Rhön-Grabfelder überhaupt, der gegen das neuartige Coronavirus geimpft wurde. Am Sonntagmorgen wurde ihm die Spritze mit dem Impfstoff von Biontech und Pfizer verabreicht. Insgesamt standen dem BRK am ersten Tag 100 Dosen Impfstoff zur Verfügung, 94 Bewohner sollten von zwei mobilen Teams des Impfzentrums Rhön-Grabfeld geimpft werden.
Kurt Höret aus Wülfershausen war der erste Rhön-Grabfelder, der sich am Sonntagmorgen impfen ließ. Einrichtungsleiterin Elke Müller führte gemeinsam mit den Ärzten Dr. Helmut Klum und Dr. Waldemar Nied zunächst das Aufklärungsgespräch mit dem 101-Jährigen, bevor Notfallsanitäter Niclas Göpfert die Spritze ansetzte. Vor Ort machten sich auch Landrat Thomas Habermann und BRK-Katastrophenschutzbeauftragter Alexander Klamt ein Bild vom Impfauftakt in Rhön-Grabfeld. Der mit 101 Jahren noch rüstige Kurt Höret kann im Februar seinen 102. Geburtstag feiern und Landrat Habermann versprach, da auf jeden Fall wieder vorbeizuschauen.
Am ersten Tag standen 100 Impfdosen zur Verfügung
Gut sechs Stunden war das Team im Haus unterwegs. Der Impfstoff wurde bereits am Nachmittag des zweiten Weihnachtstages vom THW aus Kitzingen zum Impfzentrum nach Bad Neustadt geliefert und hier kühl gelagert. Mit Polizeibegleitung ging es am Sonntagmorgen dann zum BRK-Alten- und Pflegeheim.
Weitere Impfungen finden ab Dienstag im Seniorenhaus im Klostergarten Curata in Bad Königshofen, am Mittwoch im Franziska-Streitel-Altenheim sowie im Seniorenheim St. Niklas in Mellrichstadt statt. Am Donnerstag geht das Impfteam nach Bischofsheim, am Freitag in das Julius- und Elisabethaspital Bad Königshofen und am Samstag ist die Impfung im Stiftungs-Alten-und Pflegeheim in Bad Neustadt geplant.
Impfzentrum geht wohl erst in drei Wochen in Betrieb
Landrat Thomas Habermann erklärte auf Nachfrage, dass das Impfzentrum voraussichtlich erst in drei Wochen in Betrieb gehen wird. Erst dann, wenn die Impfungen in den Alten- und Pflegeheimen sowie weiteren Einrichtungen abgeschlossen sind. Auf den BRK-Kreisverband kommt in diesen Tagen einiges an Logistik und auch personellem Aufwand zu. "Überschlagen müssen wir alleine in Alten- und Pflegeheimen sowie in Behinderteneinrichtungen zweimal rund 5000, also insgesamt 10 000 Impfungen durchführen," sagte BRK-Kreisgeschäftsführer Ralf Baumeister. Dazu wird man mit einem BRK-Fahrzeug im Landkreis die Alten- Pflegeheime, Behinderteneinrichtungen und die Pflegebedürftigen zu Hause, aufsuchen und vor Ort impfen. Mehrere mobile Teams sind von Montag bis Samstag jeweils von acht bis 17 Uhr parallel unterwegs, auch weil die Zweit-Impfung 21 Tage später erfolgt.
Das Team des BRK-Impffahrzeugs besteht aus einem Notfall- und einem Rettungssanitäter sowie dem Arzt und einer IT-Kraft, der die Impfung auf einer vorgegebenen Liste einträgt. Immer mit dabei ist auch eine Notfallausrüstung. Die aufklärenden Gespräche und die Anamnese werden vom Arzt der Kassenärztlichen Vereinigung vorgenommen. Erst dann kann das Team impfen. Danach muss noch abgewartet werden, wie der Patient den Impfstoff verträgt. In den Heimen wird das Team jeweils vom Personal begleitet.
Ab Dienstag 300 Einzeldosen pro Tag
Der Impfstoff kommt mit 70 Grad tiefgekühlt vom Impfzentrum Kitzingen am Impfzentrum in Bad Neustadt an und wird dort in den entsprechenden Kühlschränken gelagert. Innerhalb von vier Tagen muss er verabreicht werden. Start- und Anlaufpunkt für das BRK ist deshalb immer das Impfzentrum im ehemaligen Kreiskrankenhaus. Hier wird das jeweilige Tages-Kontingent ausgegeben. Ab Dienstag sollen dem Landkreis pro Tag dann je 300 Einzeldosen zur Verfügung stehen.
Insgesamt haben sich 30 hauptamtliche und 20 ehrenamtliche Mitarbeiter des BRK-Kreisverbandes Rhön-Grabfeld für die Impfteams zur Verfügung gestellt. Kreisgeschäftsführer Baumeister verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass diese Impfeinsätze zusätzlich zum normalen Dienst geleistet werden. Man rechne damit, dass viele Mitarbeiter die nächsten Monate im Dienst am Mitmenschen beim Impfen verbringen.
Sagt der Personenkreis in seinem Verhalten, bzw. seiner Vorbildfunktion nicht auch das aus, was sie selbst und auch Andere realistisch Denkende wirklich von -Corona-halten?
Worin begründen sich dann noch all die zweifelhaften "Lockdowan-Maßnahmen?"
bezugnehmend zum stetig weiterwachsenden volkswirtschaftlichen Schaden/Lebensqualität?
....und sollten sich nicht genau Diese im Hinblick zur "Persektive" (bezugnehmend -emulave- Kommentar) als Vorbild zuerst impfen lassen?
Haben Sie einen wissenschaftlichen Beweis, dass diese willkürlich "freien" Masken vor Corona schützen?