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Würzburg
Demos in Unterfranken gegen Rechtsextremismus: In diesen Städten wird am Wochenende protestiert
Verschiedene gesellschaftliche Bündnisse rufen am Samstag und Sonntag in der Region wieder zu Kundgebungen und Demonstrationen auf. Ein Überblick.
Über 1000 Menschen beteiligten sich an der ersten Demonstration gegen Rechts und für Demokratie in Kitzingen. Am Sonntag, 4. Februar, findet die 'Demonstration der Demokraten' statt.
Foto: Robert Haass | Über 1000 Menschen beteiligten sich an der ersten Demonstration gegen Rechts und für Demokratie in Kitzingen. Am Sonntag, 4. Februar, findet die "Demonstration der Demokraten" statt.
Christine Jeske
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:09 Uhr

Erneut rufen verschiedene zivilgesellschaftliche Bündnisse am Wochenende zu Demonstrationen gegen Rechtsextremismus auf. Eine Übersicht, was am Samstag und Sonntag in der Region geplant ist.

Kundgebung in Gerolzhofen

Am Samstag, 3. Februar, gibt es eine Kundgebung auf dem Marktplatz in Gerolzhofen (Lkr. Schweinfurt). Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr. Das Motto: "Nie wieder ist jetzt!" Ein Demonstrationszug sei nicht vorgesehen. Bürgermeister Thorsten Wozniak (CSU) will den Angaben zufolge an der Kundgebung teilnehmen, ebenso Landrat Florian Töpper (SPD), Pfarrer Stefan Mai und Stadthistorikerin Evamaria Bräuner.

"Gemeinsam gegen Rechts" in Würzburg

"Gemeinsam gegen Rechts! Keine Ruhe dem Faschismus!" heißt es am Samstag, 3. Februar, ab 13 Uhr am Würzburger Hauptbahnhof. Von dort aus startet ein Demonstrationszug durch die Innenstadt zur Abschlusskundgebung am unteren Markt. Wie in anderen Städten ruft auch in Würzburg ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis zu dieser Demo auf, federführend ist "Fridays for Future". Der Stadt wurden 700 erwartete Teilnehmende gemeldet. Info per E-Mail beim Veranstalter: wuerzburg@fridaysforfuture.de 

Motto "Nie wieder ist jetzt" in Bad Kissingen

Am Sonntag, 4. Februar, ist in Bad Kissingen eine Demo gegen die Deportationspläne rechtsextremer Netzwerke angemeldet. Treffpunkt ist um 14.30 Uhr am Theaterplatz. Das Motto: "Nie wieder ist jetzt!" Hinter der Demo steht das gesellschaftliche Bündnis aus Politik, Kirche, Gewerkschaft, Städtepartnerschaftskomitee, Mehrgenerationenhaus, Bildungsstätte "Der Heiligenhof", Europa-Union und Fachberatungsstelle Solwodi. Initiatorin ist Maren Schmitt, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins.

Demo und Manifest in Kitzingen

In Kitzingen ruft der Arbeitskreis "Gehwissen" sowie die Initiative "Omas gegen Rechts" am Sonntag, 4. Februar, zur "Demonstration der Demokraten". Sie startet um 14 Uhr am Stadtbalkon auf Etwashäuser Seite. Weiter geht’s über die Alte Mainbrücke, in die Alte Burgstraße, Kaiserstraße über die Luitpoldstraße in die Ritterstraße und von dort auf den Marktplatz. Dort werden die neun Thesen des von den Veranstaltern entwickelten "Kitzinger Manifests für eine starke Demokratie" vorgestellt.

Motto "5 vor 12" in Aschaffenburg

Das Bündnis "Aschaffenburg ist bunt!" ruft am Samstag, 3. Februar,um 11.55 Uhr zur Kundgebung auf dem Theaterplatz auf. Das Motto lautet "5 vor 12". Geplant sind kurze Statements zu den Leitfragen: "Warum ist es für Euch 5 vor 12?" Und: "Warum steht Ihr für Demokratie?" Wer möchte, soll ein "Symbol" mitbringen: Fahne, Banner, Trikot, Firmenzeichen oder auch Arbeitskleidung. Info per E-Mail: bjoern.wortmann@dgb.de

 
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  • Jochen Freihold
    Ein wichtiges Signal. Gerade auch in kleineren Städten, wo noch mehr persönliches Bekenntnis und Mut dazu gehören. Wo, bitte schön, sind hier Alzenau, Arnstein, Dettelbach, Iphofen, Karlstadt, Lohr,Marktbreit, Miltenberg, Ochsenfurt, Schweinfurt, Volkach oder auch ein Castell mit seiner Bürgerwehr?
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  • Andreas Gerner
    Jawohl, geht raus auf die Straßen und Plätze von Innenstädten. Aber bitte in friedlicher Art und Weise. Bringt nichts, wie bei der linken Demo in Berlin, als bei Ausschreitungen 21 Polizisten verletzt wurden.

    Quelle
    https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2024/01/berlin-lichtenberg-luxemburg-liebknecht-gedenken-linkspartei.html
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  • Stefan Wolz
    Wird es nicht langsam Zeit für ein neues mediales Highlight?
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  • Heribert Mennig
    @Herrn Wolz: Noch nie seit Bestehen der Bundesrepublik war die Gefahr für die Demokratie so groß wie heute!!! Das mediale Interesse und die Demonstrationen gegen die rechten Rattenfänger kann deshalb gar nicht groß genug sein! Vielleicht wachen die Wähler und Wählerinnen dieser unsagbaren AfD endlich auf und erkennen ihren Fehler. Allerdings gehört auch menschliche Größe dazu, Fehler zu erkennen und zuzugeben!!!
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  • Pension Sauer
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  • Klaus Fiederling
    jawohl,geht raus auf die Straßen und Plätze von Innenstädten. Aber bitte in friedlicher Art und Weise. Bringt nichts, wie bei der Landwirtdemo gestern,dass man Strohballen oder Mist auf die Straßen wirft.
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  • Andreas Gerner
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln (fehlender Bezug zum Thema des Artikels) auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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