Erneut rufen verschiedene zivilgesellschaftliche Bündnisse am Wochenende zu Demonstrationen gegen Rechtsextremismus auf. Eine Übersicht, was am Samstag und Sonntag in der Region geplant ist.
Kundgebung in Gerolzhofen
Am Samstag, 3. Februar, gibt es eine Kundgebung auf dem Marktplatz in Gerolzhofen (Lkr. Schweinfurt). Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr. Das Motto: "Nie wieder ist jetzt!" Ein Demonstrationszug sei nicht vorgesehen. Bürgermeister Thorsten Wozniak (CSU) will den Angaben zufolge an der Kundgebung teilnehmen, ebenso Landrat Florian Töpper (SPD), Pfarrer Stefan Mai und Stadthistorikerin Evamaria Bräuner.
"Gemeinsam gegen Rechts" in Würzburg
"Gemeinsam gegen Rechts! Keine Ruhe dem Faschismus!" heißt es am Samstag, 3. Februar, ab 13 Uhr am Würzburger Hauptbahnhof. Von dort aus startet ein Demonstrationszug durch die Innenstadt zur Abschlusskundgebung am unteren Markt. Wie in anderen Städten ruft auch in Würzburg ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis zu dieser Demo auf, federführend ist "Fridays for Future". Der Stadt wurden 700 erwartete Teilnehmende gemeldet. Info per E-Mail beim Veranstalter: wuerzburg@fridaysforfuture.de
Motto "Nie wieder ist jetzt" in Bad Kissingen
Am Sonntag, 4. Februar, ist in Bad Kissingen eine Demo gegen die Deportationspläne rechtsextremer Netzwerke angemeldet. Treffpunkt ist um 14.30 Uhr am Theaterplatz. Das Motto: "Nie wieder ist jetzt!" Hinter der Demo steht das gesellschaftliche Bündnis aus Politik, Kirche, Gewerkschaft, Städtepartnerschaftskomitee, Mehrgenerationenhaus, Bildungsstätte "Der Heiligenhof", Europa-Union und Fachberatungsstelle Solwodi. Initiatorin ist Maren Schmitt, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins.
Demo und Manifest in Kitzingen
In Kitzingen ruft der Arbeitskreis "Gehwissen" sowie die Initiative "Omas gegen Rechts" am Sonntag, 4. Februar, zur "Demonstration der Demokraten". Sie startet um 14 Uhr am Stadtbalkon auf Etwashäuser Seite. Weiter geht’s über die Alte Mainbrücke, in die Alte Burgstraße, Kaiserstraße über die Luitpoldstraße in die Ritterstraße und von dort auf den Marktplatz. Dort werden die neun Thesen des von den Veranstaltern entwickelten "Kitzinger Manifests für eine starke Demokratie" vorgestellt.
Motto "5 vor 12" in Aschaffenburg
Das Bündnis "Aschaffenburg ist bunt!" ruft am Samstag, 3. Februar,um 11.55 Uhr zur Kundgebung auf dem Theaterplatz auf. Das Motto lautet "5 vor 12". Geplant sind kurze Statements zu den Leitfragen: "Warum ist es für Euch 5 vor 12?" Und: "Warum steht Ihr für Demokratie?" Wer möchte, soll ein "Symbol" mitbringen: Fahne, Banner, Trikot, Firmenzeichen oder auch Arbeitskleidung. Info per E-Mail: bjoern.wortmann@dgb.de
Quelle
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2024/01/berlin-lichtenberg-luxemburg-liebknecht-gedenken-linkspartei.html