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Würzburg
Samstagsbrief: Liebe "Omas gegen Rechts", nie war Ihr Einsatz für die Demokratie so nötig wie jetzt!
Die Pläne der AfD, unerwünschte Mitbürger zu vertreiben, bringen Zehntausende auf die Straße. Gut, dass sich Menschen wie Dagmar Wirth gegen Rechts engagieren, findet unser Autor.
Dagmar Wirth engagiert sich seit knapp zweieinhalb Jahren in der Würzburger Ortsgruppe von 'Omas gegen Rechts'. Am heutigen Samstag spricht sie bei einer Mahnwache auf dem Marktplatz.
Foto: Silvia Gralla | Dagmar Wirth engagiert sich seit knapp zweieinhalb Jahren in der Würzburger Ortsgruppe von "Omas gegen Rechts". Am heutigen Samstag spricht sie bei einer Mahnwache auf dem Marktplatz.
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 15.07.2024 18:55 Uhr

Sehr geehrte Dagmar Wirth, 

ich schreibe Ihnen stellvertretend für die Würzburger Gruppe der bundesweiten Initiative "Omas gegen Rechts", die für den heutigen Samstag zu einer Mahnwache für die Demokratie aufgerufen hat. 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben Sie bei der Stadt angemeldet. Es werden sicherlich sehr, sehr viele mehr kommen. Und das ist gut so.

Das Bedürfnis, den menschenverachtenden politischen Plänen der AfD etwas entgegenzusetzen, ist nach den Enthüllungen über ein Geheimtreffen, bei denen Rechtsextremisten ihre politischen Absichten unverhohlen präsentierten, offensichtlich groß. Davon künden dieser Tage die Zahlen bei ähnlichen Demonstrationen überall in der Bundesrepublik.

In Würzburg folgten diese Woche bereits über 2000 Menschen  dem Aufruf "Nie wieder ist jetzt." Auch anderswo in Unterfranken, in den Haßbergen oder in Main-Spessart, denkt die Zivilgesellschaft darüber nach, ein überparteiliches Zeichen für Demokratie und Menschenwürde zu setzen. Nach dem Motto: Wenn nicht jetzt, wann dann.

Danke für den Mut, auf die Straße zu gehen

Liebe Frau Wirth, herzlichen Dank, dass Sie mit Ihrem Namen in die Öffentlichkeit gehen - und bei der Mahnwache nicht nur Gesicht zeigen, sondern auch reden werden. Angesichts der Drohungen, die von den Rechten immer wieder geäußert werden, verlangt das einiges an Mut. Mut, der Sie und Ihre Mitstreiterinnen von "Omas gegen Rechts" auszeichnet.

In Würzburg folgten diese Woche bereits über 2000 Menschen am Dienstagnachmittag dem Demonstrations-Aufruf unter dem Motto 'Nie wieder ist jetzt.'
Foto: Patty Varasano | In Würzburg folgten diese Woche bereits über 2000 Menschen am Dienstagnachmittag dem Demonstrations-Aufruf unter dem Motto "Nie wieder ist jetzt."

Ihre überparteiliche Initiative existiert seit 2017, bereits ein Jahr später gründete Annemarie Gräbner die Ortsgruppe in Würzburg. Es geht den Omas darum, die Kinder- und Enkel-Generation demokratisch zu stärken, damit ihnen erspart bleibt, was Ihre Eltern und Großeltern in der Zeit des Nationalsozialismus erlebt haben. Ihr Engagement gilt Menschlichkeit und Toleranz.

Sie selbst sind, so haben Sie es mir dieser Tage erzählt, vor zweieinhalb Jahren dazu gekommen, um regelmäßig auf der Straße gegen die "Spaziergänge" der sogenannten Corona-Querdenker zu protestieren.

Es geht um die Zukunft der Enkel-Generation

Gut 50 Mitglieder zählt die Würzburger Ortsgruppe mittlerweile, zuletzt sind - mit dem Erstarken der AfD in den Umfragen - viele weitere dazu gekommen. Es gebe keine Altersbeschränkung beim Mitmachen, haben Sie gesagt - und man müsse dafür auch nicht nachweisen, Großmutter zu sein. Bei Ihnen persönlich seien es die Großnichten und Großneffen, für deren Zukunft Sie auch mit 65 Jahren regelmäßig bei Wind und Wetter auf die Straße gehen. 

Warum stoßen Initiativen wie Ihre mit Demo-Aufrufen dieser Tage auf besonders viel Resonanz? So neu sind die politischen Grausamkeiten nicht, die Rechtsextreme bei ihrem Treffen in Potsdam besprochen haben. Verächtlich fallen denn auch viele Reaktionen in der AfD aus. Selbstverständlich wolle man millionenfach Menschen aus Deutschland abschieben, wenn man an die Macht komme, bekennen AfD-Abgeordnete unverhohlen. Welche Kriterien dabei angelegt werden sollen, wer es "verdient", vertrieben zu werden, lässt man bewusst offen. Hauptsache, man verbreitet in der Bevölkerung Angst und Schrecken.

Demokratische Werte verteidigen 

Vielen Bürgerinnen und Bürgern haben diese Offenbarungen seitens der AfD endgültig die Augen geöffnet. Statt über die Beliebtheitswerte der Partei im Stillen den Kopf zu schütteln, wollen sie aufstehen vom Sofa - und Flagge zeigen: Wir Demokratinnen und Demokraten sind die Mehrheit, wir werden die Werte und den Wohlstand, die diese Gesellschaft seit 75 Jahren prägen, nicht wehrlos völkisch-nationalen Scharfmachern zum Fraß vorwerfen. 

Dennoch, allein mit Appellen und Demonstrationen - und seien sie noch so fulminant - wird sich die AfD nicht einhegen lassen. Das zu glauben, wäre naiv. Politisch gegenhalten, die Sorgen und Nöte der Menschen ernst nehmen, Entscheidungen erklären und die Menschen so auch in einer Zeit vieler Krisen besser mitnehmen, das liegt in der Verantwortung der Regierung und der demokratischen Opposition im Bund und in den Ländern.

Darüber hinaus wird seit einigen Wochen verstärkt über ein Verbotsverfahren gegen die AfD diskutiert. Liebe Frau Wirth, Sie haben mir erzählt, auch unter den "Omas gegen Rechts" sei man sich nicht einig, ob das der richtige Weg ist, sich der AfD und ihren verfassungsfeindlichen Bestrebungen zu erwehren. Ich kann das gut nachvollziehen, ich habe mir da auch noch keine abschließende Meinung gebildet.

Soll man die AfD verbieten?

Einerseits haben die Mütter und Väter des Grundgesetzes Lehren aus dem Aufstieg der Nationalsozialisten gezogen, als sie die Möglichkeit, verfassungsfeindliche Parteien zu verbieten, ins Grundgesetz schrieben.  Wann, wenn nicht jetzt, wäre der Zeitpunkt gekommen, diesen Paragrafen auch anzuwenden? Andererseits: Bedeutet es nicht ein Armutszeugnis für das Gemeinwesen, wenn es nicht gelingt, Rechtsextremisten durch politischen Diskurs klein- und von der Macht fernzuhalten?

Da werden wir Demokratinnen und Demokraten in den kommenden Wochen und Monaten noch viel diskutieren müssen. Ihre Mahnwache heute, liebe "Omas gegen Rechts", ist da ein wichtiger Weckruf. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg dabei.

Herzliche Grüße,

Michael Czygan (Redakteur) 

Persönliche Post: der Samstagsbrief

Jedes Wochenende lesen Sie unseren "Samstagsbrief". Was das ist? Ein offener Brief, den eine Redakteurin oder ein Redakteur unserer Zeitung an eine reale Person schreibt – und tatsächlich auch verschickt. An eine Person des öffentlichen Lebens, die zuletzt Schlagzeilen machte. An jemanden, dem wir etwas zu sagen haben. An einen Menschen aus der Region, der bewegt hat und bewegt. Vielleicht auch mal an eine Institution oder an ein Unternehmen. Oder ausnahmsweise an eine fiktive Figur. Persönlich, direkt und pointiert formuliert soll der "Samstagsbrief" sein. Mal emotional, mal scharfzüngig, mal mit deutlichen Worten, mal launig – und immer mit Freude an der Kontroverse. Der "Samstagsbrief" ist unsere Einladung zur Debatte und zum Austausch. Im Idealfall bekommen wir von der Adressatin oder dem Adressaten Post zurück. Die Antwort finden Sie dann bei allen "Samstagsbriefen" hier. Und vielleicht bietet sie auch Anlass für weitere Berichterstattung.
 
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  • Hans-Georg Heim
    Alles schön und gut, aber irgendwie gerät damit das tatsächliche Problem der millionenfach unberechtigten Zuwanderung in den Hintergrund und ich befürchte, dass sich jetzt kein Politiker getraut notwendige Abschiebungen durchzusetzen.
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  • Heribert Mennig
    Wir waren heute auf der Demo bzw. Mahnwache. Sehr viele Leute waren da. Weit, weit mehr als die angemeldeten 500. Das war als Zeichen wichtig, auch wenn es gar nicht genug Menschen sein können, die sich gegen die AfD und Rechtsradikalismus wenden! Schade war allerdings, dass die Veranstaltung sehr schlecht vorbereitet wurde. Ein viel zu leiser Lautsprecher, der zu allem Überfluss auch noch auf dem Boden stand, sorgte dafür, dass die meisten Leute von den Reden die gehalten wurden überhaupt nichts verstehen konnten. Das wäre auch bei nur 500 Demoteilnehmern so gewesen. Selbst wenn man keinen besseren Lautsprecher zur Verfügung hat, muss man Flexibilität an den Tag legen. So hätte man z. B. in einem der umliegenden Geschäfte danach fragen können, ob man sich eine Leiter ausleihen darf um den Lautsprecher erheblich höher positionieren zu können. Das hätte dafür gesorgt, dass die Mehrzahl der Teilnehmer auch etwas verstanden hätte. Trotzdem: Es wurden Zeichen gesetzt!!!
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  • Helga Scherendorn
    Was hätten Sie denn hören wollen? Die allgemeine Hetze? Wollten Sie was von Demokratie hören und wie sie gerade von den Altparteien mit den Füßen getreten wird? Da gibt es ein passendes Zitat von Albert Einstein: „Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.“
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  • Wolfgang Keller
    Richtig! Das Einstein-Zitat trifft auf alle AfD-Wähler zu.
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  • Joachim Schaller
    Sie haben sich mit diesem Post selbst disqualifiziert
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  • Heribert Mennig
    Ich glaube Sie haben in Sachen Demokratieverständnis einen ganz gewaltigen Nachholbedarf!!
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  • Karl Weeth
    Frau Scherendorn, zu Ihrem Kommentar fällt mir ein Satz von Thomas Morus (engl. Sir Thomas More) ein: „Je vollkommener jemand ist, desto milder und nachsichtiger geht er mit den anderen um.“
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  • Karl Weeth
    Ist es nicht bemerkenswert, wie die 'schweigende Mehrheit' die angeblich verlorene Demokratie zurückgeholt hat?
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  • Willi Rößner
    In der Sozialwissenschaft ist „Remigration“ ein Begriff für Rückkehr.
    Wikipedia:
    „Remigration bezeichnet den Teil eines Migrationsprozesses, bei dem Menschen nach einer beträchtlichen Zeitspanne in einem anderen Land oder einer anderen Region in ihr Herkunftsland oder ihre Herkunftsregion zurückkehren und sich in die Herkunftsgesellschaft längerfristig wiedereingliedern.“

    Die Remigration hat den doppelten Zweck, nämlich mit der Rückkehr in die Herkunftsländer den Aufbau der dortigen Wirtschaft zu unterstützen und bei uns Platz zu schaffen für nachfolgende andere verfolgte Flüchtlinge. Deswegen ist das Bemühen um eine geordnete Rückkehr (nicht Deportation) eine legitime und notwendige Aufgabe unserer Gesellschaft.
    Die Untätigkeit der EU- Regierungen verärgert die Bevölkerung.
    Der Begriff „Remigration“ wird in den laufenden Aktionen nun als „Vertreibung“ umdefiniert und mit den Deportationen im dritten Reich in Verbindung gebracht. Nicht überzeugend, stärkt eher "Rechts"!
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  • Daniela Stiel
    Der Faschist Höcke spricht davon, dass ein großangelegtes Remigrationsprojekt notwendig sein wird, bei dem man nicht um eine Politik der 'wohltemperierten Grausamkeit' herumkommen wird, dass sich menschliche Härten und unschöne Szenen nicht immer vermeiden lassen werden. Dass wir leider ein paar Volksteile verlieren werden.

    Wenn das nicht mit dem Dritten Reich in Verbindung gebracht werden kann, weiß ich auch nicht…
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  • Gerhard Zwierlein
    @Willi Rößner: in der Sozialwissenschaft mag Remigration diese Bedeutung haben; dort ist das aber ein wertneutraler Begriff, der lediglich die Rückkehr nach vorangegangener längerer Auswanderung bezeichnet. In der Politik der AfD wird das Wort Remigration nicht ohne die Remigrationszielgruppen gebraucht. Also Bevölkerungsgruppen die zielgerichtet remigriert werden sollen. Im Kontext der staatlich erzwungenen Rückkehr werden die Begriffe „Rückführung“, „Abschiebung“, „Ausweisung“ oder „Deportation“ gebraucht (Wiki). Björn Höcke ist meines Wissens nicht Sozialwissenschaftler. Deshalb kann ausgeschlossen werden, dass die AfD den Begriff wertneutral - sozialwissenschaftlich gebraucht.
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  • Willi Rößner
    Mit einem eigenen Konzept zur humanen Remigration könnte die Ampel in der momentanen Diskussion der AFD eine inhaltliche Gegenposition entgegenstellen. Aber die Ampel hat nichts vorzuweisen.
    Die Kommunen sind überlastet. Eine untätige Regierung verärgert die besorgte Bevölkerung. So wenden sich die Wähler der AFD zu.
    Solange dem Wähler keine Gegenperspektive aufgezeigt wird, ändert er auch nicht sein Wahlverhalten.
    Die Remigration und auch die Reform der Landwirtschaft müssen Themen zur Europawahl werden!
    Die Summe der Migrationskosten von Bund, Länder und Kommunen sind nicht veröffentlicht und intransparent. Bei den Haushaltsprobleme wird nach jedem Strohhalm gegriffen, z.B. Agrardieselrückvergütung. Wären nicht auch die Migrationskosten ein Feld für Sparmaßnahmen?
    Egal, wie lange sich die Ampel noch hält; sie hinterläßt eine chaotische (Re)migrationspolitik.
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  • Hans-Uwe Bina
    Mit solidarischen Grüßen… Ein Opa gegen Rechts.
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  • Martin Deeg
    Die Positionierung gegen Rechs ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

    Die Rolle der Mainpost beschränkt sich hier m.E. noch zu sehr auf die wohlgefällige Bestätigung des sichtbaren Protests aus konkretem Anlass. (....)

    Notwendig ist auch aufzuzeigen, wie sehr nationale, menschenverachtende und rechte Gesinnung bereits in den Institutionen Fuß gefasst hat - und ich rede da nicht von einem nach vorne geschobenen AfD-Abgeordneten, der einen Nazi-Erlass übers Bett hängt...sondern von der manipulativen, verschlagenen und "gestaltenden" Gesinnung, die lächelnd daherschleicht, identitätsstiftend vereinnahmend, Seilschaften knüpfend - und die Grenzen des Sag- und Machbaren immer mehr verschoben hat. Immer im Schutz des freiheitlich-demokratischen Rechtsstaates.
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  • Manfred Englert
    Mannomann Herr Deeg, Sie könnens nicht lassen. Starker Tobak
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  • Klaus B. Fiederling
    sehr geehrte Frau Anschütz-Kestler, ich wünsche Ihnen sehr viel Erfolg bei der Demo gegen Rechts und der AfD. Sie, bzw. Ihre Eltern haben das 3. Reich vermutlich miterlebt, wie mein 88jähriger Vater als Kind, der 1935 auf die Welt gekommen ist. Selbst in Ortschaften wie der
    unsrigen haben die Leute damals gebangt, dass der Ort von Luftangriffen und dem Einmarsch der Alleierten verschont wurde. Mein Vater erzählt immer wieder: 1945 Anfang April hatten sie ihre Erstkommunion vorverlegt auf Ostermontag zwecks Angst vor Angriffen. Dann kam es anders, bereits am Ostermontag rückten die Amis in Helmstadt ein, merkten aber, dass an vielen Häusern die gelb-weißen Fahnen und auch vom Kirchturm flatterten, wegen Ostern, die Alleierten meinten, der Ort will sich ergeben und das war auch so, Helmstadt ist verschont geblieben. Hoffentlich müssen wir nicht nochmals so etwas erleben, wenn AfD und Rechtsratikale an die Macht kommen. Gott segne unser Vaterland. Haben Sie Mut und treten auf!
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  • Daniela Stiel
    Danke für den Artikel, danke an Frau Wirth und an alle, die heute mit dabei sind. Wir sind gerade auf dem Weg aus der Rhön nach Würzburg, wegschauen gilt nicht mehr!
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  • Martin Deeg
    Bitte bleiben Sie beim Thema.
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  • Martin Deeg
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • Jochen Behr
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