Sechs Menschen in Würzburg haben sich mit dem Coronavirus angesteckt. So fiel am Donnerstag bei dem Schüler, der die Würzburger Leonhard-Frank-Grundschule besucht, sowie bei seinen Eltern der Test positiv aus. Der Schüler zeige milde Symptome, seine Eltern bislang gar keine. Dies gab das Würzburger Gesundheitsamt bei einer Pressekonferenz am Nachmittag bekannt.
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Insgesamt stehen in Stadt und Landkreis Würzburg neun Menschen auf Anordnung des Gesundheitsamtes unter Quarantäne, davon zwei im Krankenhaus.
Zwei Schulhäuser nächste Woche geschlossen
Aus Sicherheitsgründen bleibt die Leonhard-Frank-Grundschule im Würzburger Stadtteil Heuchelhof ebenso wie das Schulhaus in Rottenbauer auf Anordnung des Gesundheitsamtes bis einschließlich Freitag, 13. März, geschlossen.
Einer der Infizierten hat sich in Italien angesteckt
Von der Schulschließung betroffen sind 230 Schüler, davon 100 an der Grundschule am Heuchelhof. Die Lehrer organisieren eine Notbetreuung. Doch das Gesundheitsamt appelliert an die Eltern, ihre Kinder, wenn möglich, zuhause zu lassen. Das Gesundheitsamt schließt weitere Schulschließungen nicht aus. Man müsse flexibel reagieren, so der Tenor der Verantwortlichen.
Bereits am Vormittag hatte das bayerische Gesundheitsministerium mitgeteilt, zwei Verdachtsfälle hätten sich durch Labortests bestätigt. Es handelt sich um ein junges Paar. Die beiden werden stationär im Juliusspital (Klinikum Würzburg Mitte) versorgt und sind dort in Quarantäne. "Die Patienten sind in keinem kritischen Gesundheitszustand, sie zeigen nur milde Symptome", hieß es aus der Klinik. Einer der beiden hat sich laut Gesundheitsamt bei einem Italien-Aufenthalt angesteckt. Der Schüler, bei dem der Test nun positiv ausgefallen ist, hatte in den letzten Faschingstagen Kontakt zu dem Infizierten.
Dozent an der Uni Würzburg infiziert
Am Donnerstagabend meldete die Uni Würzburg einen weiteren Fall. Dabei handelt es sich laut dem Gesundheitsamt Würzburg um einen Dozenten, der sich zwar nicht mehr in der Region aufhält, aber an der Uni Kontakt zu mehreren Personen hatte. "Die Universität Würzburg wird die aktuelle Lage weiterhin sorgsam beobachten und alles ihr Mögliche tun, um eine weitere Ausbreitung einzudämmen", hieß es in einer Pressemitteilung.
Auch im Landkreis Bad Kissingen gibt es inzwischen einen bestätigten Coronavirus-Fall. Ebenso im Main-Tauber-Kreis im benachbarten Baden-Württemberg. Unterdessen kommt Entwarnung aus Bamberg: Die sechsköpfige Familie, die Kontakt zu einem mit dem Coronavirus infizierten Mittelfranken hatte, wurde negativ getestet. Insgesamt wurden aus Mittelfranken drei Fälle aus dem Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim sowie je ein Fall aus Nürnberg und dem Landkreis Roth gemeldet.
So viele bestätigte Fälle gibt es in Bayern und Deutschland
Am Morgen hatten sich Rettungsdienste, Hausärzteverband und Klinikbetreiber zu einer Krisensitzung getroffen und die Lage in Unterfranken besprochen. Dabei ging es nicht nur um Corona, sondern vor allem um die Frage: Wie lässt sich bei dieser zusätzlichen Belastung die reguläre medizinische Versorgung aufrechterhalten?
Der Erreger Sars-CoV-2 ist mittlerweile in allen Bundesländern außer in Sachsen-Anhalt nachgewiesen worden. In Deutschland sind laut dem Robert-Koch-Institut 400 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert. In Bayern wurden seit vergangenem Donnerstag mehr als 70 Fälle bestätigt, gab das Gesundheitsministerium bekannt.
so hoch sind die Anforderungen zu Ergreifung des Lehrerberufes auch wieder nicht!Nachdem Sie den Lehrern bei jedem Ihrer Kommentare beinahe in den Hintern kriechen scheinen Sie ja um viel“gut Wetter“ bitten zu müssen.Auch wenn Sie stets,von Neid gequält,auf SUV-Besitzer starren Sie können doch stolz auf Ihren Drahtesel steigen und zum Elternabend fahren! Man erwartet Sie mit Freuden !!
Dem geistigen Inhalt Ihrer Kommentare folgend muß man leider feststellen daß Ihre einzige Stärke wirklich auf dem Gebiet der Interpunktion zu liegen scheint.Mein bayerisches Abi war zu gut um Lehramt zu studieren oder die Beamtenlaufbahn einzuschlagen! Meine Stärken waren stets im Arbeiten und nicht im Jammern gelegen.
Aber mal Hand aufs Herz: Wie reagiert man wenn es selber einen trifft? Klar ist
ja wohl auch dass keine Massenpanik auftritt. Man sollte sich halt genau überlegen:
Gute Selbsthygiene - keine größeren Veranstaltungen - Fußballstadien gehöhren geschlossen für die Öffentlichkeit.
Das träge Verhalten der Behörden ist verantwortungslos.