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Würzburg/Bad Kissingen
Coronavirus: Sieben Fälle in Unterfranken
Jetzt ist es offiziell: Auch der Schüler der Leonhard-Frank-Schule am Würzburger Heuchelhof, die von 230 Kindern besucht wird, und dessen Eltern haben sich angesteckt. Was nun passiert.
Verwaist: Die Leonhard-Frank-Grundschule am Würzburger Heuchelhof am Donnerstag. 
Foto: Daniel Biscan | Verwaist: Die Leonhard-Frank-Grundschule am Würzburger Heuchelhof am Donnerstag. 
Andreas Jungbauer
,  Angelika Kleinhenz
 und  Claudia Kneifel
 |  aktualisiert: 27.04.2023 09:33 Uhr

Sechs Menschen in Würzburg haben sich mit dem Coronavirus angesteckt. So fiel am Donnerstag bei dem Schüler, der die Würzburger Leonhard-Frank-Grundschule besucht, sowie bei seinen Eltern der Test positiv aus. Der Schüler zeige milde Symptome, seine Eltern bislang gar keine. Dies gab das Würzburger Gesundheitsamt bei einer Pressekonferenz am Nachmittag bekannt.

Insgesamt stehen in Stadt und Landkreis Würzburg neun Menschen auf Anordnung des Gesundheitsamtes unter Quarantäne, davon zwei im Krankenhaus.

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Zwei Schulhäuser nächste Woche geschlossen

Aus Sicherheitsgründen bleibt die Leonhard-Frank-Grundschule im Würzburger Stadtteil Heuchelhof ebenso wie das Schulhaus in Rottenbauer auf Anordnung des Gesundheitsamtes bis einschließlich Freitag, 13. März, geschlossen.

Einer der Infizierten hat sich in Italien angesteckt

Von der Schulschließung betroffen sind 230 Schüler, davon 100 an der Grundschule am Heuchelhof. Die Lehrer organisieren eine Notbetreuung. Doch das Gesundheitsamt appelliert an die Eltern, ihre Kinder, wenn möglich, zuhause zu lassen. Das Gesundheitsamt schließt weitere Schulschließungen nicht aus. Man müsse flexibel reagieren, so der Tenor der Verantwortlichen.

Bereits am Vormittag hatte das bayerische Gesundheitsministerium mitgeteilt, zwei Verdachtsfälle hätten sich durch Labortests bestätigt. Es handelt sich um ein junges Paar. Die beiden werden stationär im Juliusspital (Klinikum Würzburg Mitte) versorgt und sind dort in Quarantäne. "Die Patienten sind in keinem kritischen Gesundheitszustand, sie zeigen nur milde Symptome", hieß es aus der Klinik. Einer der beiden hat sich laut Gesundheitsamt bei einem Italien-Aufenthalt angesteckt. Der Schüler, bei dem der Test nun positiv ausgefallen ist, hatte in den letzten Faschingstagen Kontakt zu dem Infizierten.

Dozent an der Uni Würzburg infiziert

Am Donnerstagabend meldete die Uni Würzburg einen weiteren Fall. Dabei handelt es sich laut dem Gesundheitsamt Würzburg um einen Dozenten, der sich zwar nicht mehr in der Region aufhält, aber an der Uni Kontakt zu mehreren Personen hatte. "Die Universität Würzburg wird die aktuelle Lage weiterhin sorgsam beobachten und alles ihr Mögliche tun, um eine weitere Ausbreitung einzudämmen", hieß es in einer Pressemitteilung.

Auch im Landkreis Bad Kissingen gibt es inzwischen einen bestätigten Coronavirus-Fall. Ebenso im Main-Tauber-Kreis im benachbarten Baden-Württemberg. Unterdessen kommt Entwarnung aus Bamberg: Die sechsköpfige Familie, die Kontakt zu einem mit dem Coronavirus infizierten Mittelfranken hatte, wurde negativ getestet. Insgesamt wurden aus Mittelfranken drei Fälle aus dem Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim sowie je ein Fall aus Nürnberg und dem Landkreis Roth gemeldet.

So viele bestätigte Fälle gibt es in Bayern und Deutschland

Am Morgen hatten sich Rettungsdienste, Hausärzteverband und Klinikbetreiber zu einer Krisensitzung getroffen und die Lage in Unterfranken besprochen. Dabei ging es nicht nur um Corona, sondern vor allem um die Frage: Wie lässt sich bei dieser zusätzlichen Belastung die reguläre medizinische Versorgung aufrechterhalten?

Der Erreger Sars-CoV-2 ist mittlerweile in allen Bundesländern außer in Sachsen-Anhalt nachgewiesen worden. In Deutschland sind laut dem Robert-Koch-Institut 400 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert. In Bayern wurden seit vergangenem Donnerstag mehr als 70 Fälle bestätigt, gab das Gesundheitsministerium bekannt.

Aufklärung statt Hysterie: Info-Telefon für Bürger
Mit Bekanntwerden der Corona-Fälle in Würzburg stand am Donnerstag das Telefon im Gesundheitsamt und im Schulamt nicht mehr still. Viele Eltern sind besorgt ob einer Ansteckungsgefahr. Die kassenärztliche Vereinigung hat deshalb außerhalb der Sprechzeiten von Hausärzten unter der Telefonnummer 116 117 eine Patientenhotline eingerichtet. Hier werden Anrufer von Ärzten beraten. Wer Symptome wie Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber hat und sich in einer Region mit Corona-Fällen aufgehalten hat, soll sich telefonisch an den Hausarzt oder die 116 117 wenden. Das gilt auch bei einem persönlichen Kontakt mit jemandem, bei dem das Virus nachgewiesen wurde. Zusätzlich haben Stadt und Landkreis Würzburg in Sachen Corona ein eigenes Bürgertelefon unter der Nummer (0931) 8003-5100 eingerichtet. Es ist am Freitag von 8 bis 16 Uhr, am Samstag und Sonntag von 10 bis 16 Uhr besetzt. Informationen im Internet: www.116117.de
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  • R. M.
    Wir haben einen Hinweis zu Ihrem Kommentar: Coronaviren gibt es schon länger, u.a. handelt es sich bei SARS um ein Coronavirus. Bitte genaue Belege, dass auf dem Mittel von 2017 die Wirksamkeit gegen CoVid-19 bestätigt wurde.
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  • O. H.
    Es ist wie immer: "Die Lehrer organisieren eine Notbetreuung." Wie immer, ob bei Sturm oder Glatteis ... die Schüler bleiben daheim, die Lehrer müssen in der Schule antreten! Viele sind fast eine Stunde unterwegs, um an ihre Schulen zu kommen, sitzen dort dann ihre Zeit ab und beobachten, wie die meist älteren Schüler gechillt über das Schulgelände flanieren! Das zur sogenannten FÜRSORGEPFLICHT des Staates!
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  • R. B.
    @hentinger, unschwer zu erkennen wie Sie das Bildungssystem Schule von heute einschätzen. Wissen Sie was der gravierendste Unterschied heute ist? Früher waren die Schüler für ihre schlechten Noten verantwortlich, heute sind es die Lehrer.
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  • R. B.
    @hentinger, höre ich da Neid? Was ist Ihr Problem? Sie hätten doch auch Lehrer werden können, oder hat es nicht gereicht? Ich beneide keinen einzigen Lehrer, die heute bei vielen Schülern das nachholen müssen, was im Elternhaus versäumt wurde. Wer heute vor der Schule aus Mama`s SUV aussteigt und selbständig ins Klassenzimmer findet, der ist auf jeden Fall schon mal füf`s Gymnasium geeignet. Und wenn er seinem Klassenkameraden im Sportunterricht in den Turnbeutel pinkelt, weil er es nicht gelernt hat, wie man Konflikte löst, dann gilt es spätestens nach dem Besuch beim Psychologen als hochbegabt. Die Lehrer meiner Kinder welche ich kennengelernt habe, sind durch die Bank sehr engagiert und leisten deutlich mehr als ihr Sollstunden. Ausnahmen gibt es natürlich wie übeall und in jedem Beruf, aber ich weiß nicht was Sie hier für eine Neiddebatte führen.
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  • K. D.
    „Albatros“

    so hoch sind die Anforderungen zu Ergreifung des Lehrerberufes auch wieder nicht!Nachdem Sie den Lehrern bei jedem Ihrer Kommentare beinahe in den Hintern kriechen scheinen Sie ja um viel“gut Wetter“ bitten zu müssen.Auch wenn Sie stets,von Neid gequält,auf SUV-Besitzer starren Sie können doch stolz auf Ihren Drahtesel steigen und zum Elternabend fahren! Man erwartet Sie mit Freuden !!
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  • R. B.
    @Doedi.wue, na ja, ob Sie die Anforderungen für`s Lehramt erfüllt hätten wage ich in so fern zu bezweifeln, es wäre schon an der Grammatik und Interpunktion gescheitert. Auch muss ich niemandem in den Hintern kriechen, ich respektiere lediglich einen Berufsstand, der leider seit geraumer Zeit permanent durch den Dreck gezogen wird.
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  • K. D.
    „@albatros“
    Dem geistigen Inhalt Ihrer Kommentare folgend muß man leider feststellen daß Ihre einzige Stärke wirklich auf dem Gebiet der Interpunktion zu liegen scheint.Mein bayerisches Abi war zu gut um Lehramt zu studieren oder die Beamtenlaufbahn einzuschlagen! Meine Stärken waren stets im Arbeiten und nicht im Jammern gelegen.
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  • K. D.
    Wenn von Ihrer Seite schon nichts Bildungsmäßiges abverlangt wird sollten Sie bei fortlaufendem Lohn wenigsten die körperliche Anwesenheitspflicht des Lehrers wahrnehmen!Während solchen „Leerstunden“könnten Sie ja die vom Brötchengeber neuerdings geforderten geradezu unmenschlichen Bedingungen durch geistvolles Tun mildern!!
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    welch geistreiche Beiträge wieder zum Teil losgelassen werden ist ja wohl klar.
    Aber mal Hand aufs Herz: Wie reagiert man wenn es selber einen trifft? Klar ist
    ja wohl auch dass keine Massenpanik auftritt. Man sollte sich halt genau überlegen:
    Gute Selbsthygiene - keine größeren Veranstaltungen - Fußballstadien gehöhren geschlossen für die Öffentlichkeit.
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  • C. L.
    Ich feier jeden Tag,.... als ob's der letzte ist.
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    Liebes Schulamt, liebe Universität, jetzt wäre es allmählich Zeit, auf den Virologen Alexander Kekulé zu hören und alle Institutionen für 14 Tage zu schließen, um die Ansteckungswelle zumindest abzubremsen.
    Das träge Verhalten der Behörden ist verantwortungslos.
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  • T. M.
    Sie haben alle Arbeitgeber vergessen !
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  • T. N.
    Deutschland 2020. Ratlos,Planlos,Mutlos. Das sind tolle Aussichten für die Zukunft.!!!!
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  • T. M.
    Kurz und knapp auf den Punkt gebracht!👍
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  • R. R.
    Man braucht keine Bomben oder krieg mehr ,Corona löst Angst und Panik bei den ängstlichen deutschen aus da muss man sich ja schon Gedanken machen wen der Ernstfall kommen würde.
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    Ich wäre froh das ich es häte endlich mal ein paar Tage freizeit.
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    Was macht Ihr euch so verrückt ihr könnt doch eh nichts ändern nehmt es wie es ist und ruhe bewahren. Wers hat hats halt fertig.
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  • K. D.
    Gut daß es“Corona“gibt:seit dem, kein medialer Befall mehr mit „Greta“!!
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  • K. B.
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