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Tauberbischofsheim
Erste Corona-Infektion in der Region
Das Coronavirus hat den Main-Tauber-Kreis erreicht. Die infizierte Frau soll in Südtirol gewesen sein. Auch in den Haßbergen stehen Menschen unter Quarantäne.
Ein Klinikangestellter extrahiert Coronaviren aus Abstrichproben in einem Testlabor. Durch die Untersuchung der Proben soll die genetische Struktur des Virus analysiert und identifiziert werden können.
Foto: Jane Barlow, dpa | Ein Klinikangestellter extrahiert Coronaviren aus Abstrichproben in einem Testlabor. Durch die Untersuchung der Proben soll die genetische Struktur des Virus analysiert und identifiziert werden können.
Corbinian Wildmeister
Corbinian Wildmeister
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:32 Uhr

Das Coronavirus kommt Unterfranken näher. Im benachbarten Main-Tauber-Kreis (Baden-Württemberg) ist am Mittwochnachmittag erstmals ein Coronavirus-Fall bestätigt worden. Das geht aus einer Pressemitteilung des zuständigen Landratsamtes hervor. Bei der Infizierten handele es sich um eine 46-jährige Frau, die am vergangenen Freitag aus Südtirol zurückkehrte. Sie hatte sich laut Mitteilung aufgrund der typischen, grippeähnlichen Symptome bei einem Arzt gemeldet. Am Mittwochvormittag habe sich der Verdacht schließlich bestätigt. Die Patientin befinde sich zu Hause, da aufgrund des milden Krankheitsverlaufs keine stationäre Behandlung erforderlich sei.

Landratsamt will Wohnort nicht bekannt geben

Die weiteren Kontaktpersonen werden aktuell durch das Gesundheitsamt des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis ermittelt. Für sie wird eine häusliche Quarantäne angeordnet. Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes will das Landratsamt in Fällen von Coronavirus-Infektionen keine Informationen zu Wohnort oder Familiensituation der Betroffenen bekanntgeben.

"Das Zusammenwirken der Gesundheitsbehörden beim Auftreten von Infektionskrankheiten ist in Baden-Württemberg gut eingespielt", erklärt Dr. Heiner Thierolf, Leiter des Gesundheitsamts Main-Tauber-Kreis. Die Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung durch die neue Atemwegserkrankung werde nach wie vor als grundsätzlich moderat bewertet. 

Das Gesundheitsamt im Main-Tauber-Kreis weist nachdrücklich darauf hin, die gängigen Hygienemaßnahmen wie das regelmäßige und gründliche Händewaschen mit Seife und anschließende Desinfektion zu beachten.

Erste Ergebnisse negativ: Drei Personen in den Haßbergen in häuslicher Quarantäne

Im Landkreis Haßberge gab es am Mittwochnachmittag noch keinen bestätigten Corona-Fall, allerdings befinden sich dort drei Bürger in angeordneter häuslicher Isolation, heißt es in einer Mitteilung des Landratsamtes in Haßfurt. Zwei hatten Kontakt mit einem Patienten aus Mittelfranken, der positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Ein weitere Person hatte im Flugzeug Kontakt mit einem positiv getesteten Patienten. Bei allen drei Betroffenen war das erste Testergebnis negativ. Ein weiterer Bürger wird vorsorglich überwacht, weil er aus einem Risikogebiet zurückgekehrt ist.

Das bayerische Gesundheitsministerium teilt mit, dass bis zum frühen Mittwochnachmittag weitere fünf Corona-Fälle in Bayern bestätigt wurden. Damit gibt es seit Donnerstag vergangener Woche insgesamt 42 neue Fälle im Freistaat. Diese wurden aus den Landkreisen Lindau am Bodensee, Augsburg, Erding und Passau sowie aus der Stadt Nürnberg gemeldet.

 
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  • H. S.
    Kann man den Virus nicht einfach verbieten? Morgen Demo: FAC....Friday against Corona
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  • H. S.
    An alle Hamster: Beim Lidl sind Nudeln im Angebot... zwinkern
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  • H. O.
    Finde es gut dass das warten ein Ende hat. Endlich kann Unterfranken dann auch konkret mitreden und sinnvoll "hamsterkäufe" begründen.
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  • K. K.
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  • M. G.
    Hatte die Mainpost nicht erst vor wenigen Tagen geschrieben, dass diese sich nicht an der Panikmache beteiligt?
    Ein roter Ticker mit Eilmeldung: Erste Corona-Infektion in der Region wirkt für mich durchaus nach Panikmache. Zzumindest dürften die Hamsterkäufer nun erst recht in Panikmodus geraten wenn nicht einfach neutral berichtet wird sondern so prominent darauf hingewiesen wird. Rot ist zudem auch noch eine anerkannte Gefahrenfarbe, welche das ganze noch mal bedrohlicher wirken lässt.
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  • K. K.
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  • P. K.
    Und die Mainpost hat nichts besseres zu tun als mit einer "Eilmeldung" die Hysterie zu schüren.
    Das ist doch billigster Sensationsjournalismus auf Bild Niveau.
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  • K. K.
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  • G. K.
    Ich würde ja darauf wetten, dass es nicht die „erste Corona-Infektion“ in der Region ist, sondern die „erste nachgewiesene Corona-Infektion“ in der Region … 😉
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  • P. K.
    Vor paar Wochen noch bekam man einfach eine Krankschreibung wenn man mit den typischen Symptomen zum Hausarzt ging.
    Untersucht wurde gar nicht, eine Schilderung der Symptome reichte. Mit etwas Glück gab es so eine Immunisierung ohne Stress und Quarantäne.
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  • M. K.
    Aufgrund des milden Krankheitsverlauf bleibt die Dame zuhaus!! Jetzt verstehe ich die Hamsterkäufe auch. Sie dienen denen,die wegen des milden Verlaufs, nicht einkaufen können! Clever 🙄
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  • U. S.
    Genau so ist es! Schön, dass Sie das nun auch verstanden haben.
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  • G. K.
    Ich wollte heute auch einkaufen, aber nicht ein einziger Hamster war noch irgendwo zu bekommen …
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  • D. Z.
    Schau mal auf dem IKEA-Gelände oder dort wo die Kickers planen ein Stadion zu bauen. Da sind bestimmt ganz viele grinsen
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  • P. K.
    Klar, Atemschutzmasken sind schon länger Mangelware. Jetzt zurren die Leute halt einen Hamster mit Gummibändeln unter der Nase fest und filtern die Atemluft durch das Hamsterfell.
    Ein Skandal über den nicht berichtet wird.

    Jetzt aber was ernsthaftes. Wie sollen die Hamsterkäufe zubereitet werden wenn demnächst wegen Panik E-Werke geschlossen werden müssen. Ein Mitarbeiter mit Corona reicht ja dazu aus.
    Ohne Strom gibt es aber weder Strom, Gas noch Wasser. Nicht mal der elektrische Dosenöffner funktioniert dann noch, vom Thermomix ganz zu schweigen.
    Ich empfehle dingendst den Kauf einen Notstromaggregats mitsamt 1000 Litern Tribstoff.
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  • M. G.
    Dosenravioli kann man gut auch kalt Essen, also alles kein Problem.
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  • P. K.
    Sie sehen echt keine Probleme wo welche sind.
    Ohne Stromversorgung kein elektrischer Dosenöffner und keine ärztliche Versorgung. Lassen Sie mal moderne Menschen Dosen konventionell öffnen. Da wird Blut fliessen und die Sepsis wüten. Apotheken sowieso geschlossen weil automatische Schiebetür und Kasse nicht funktionieren.

    Echt kein Schmarrn, das kann passieren wenn sinnlose Panik auf funktionierende Bürokratie trifft.
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