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Würzburg
Corona in Würzburg: Fünffache Inzidenz unter Ungeimpften
Die Bereitschaft, die Impfkampagne in Stadt und Landkreis Würzburg deutlich zu beschleunigen, ist hoch. Warum der Impfturbo trotzdem noch immer stottert.
Im neuen Impfzentrum in der Margarethenhalle in Margetshöchheim könnten täglich doppelt so viele Menschen geimpft werden, wenn ausreichend Impfstoff zur Verfügung stünde.
Foto: Thomas Obermeier | Im neuen Impfzentrum in der Margarethenhalle in Margetshöchheim könnten täglich doppelt so viele Menschen geimpft werden, wenn ausreichend Impfstoff zur Verfügung stünde.
Gerhard Meißner
 |  aktualisiert: 10.02.2024 18:42 Uhr

Auch wenn die Region Würzburg im landesweiten Vergleich zu den Gebieten mit den geringsten Corona-Fallzahlen gehört, bleibt die Lage dramatisch. Selbst in der kleinen Main-Klinik in Ochsenfurt wird inzwischen ein Patient aus dem Raum Augsburg invasiv beatmet, weil dort die Intensivkapazitäten erschöpft sind. Der Versuch, die Impfkapazitäten auf ein Maximum hochzufahren, scheiterte bislang an der Verfügbarkeit des Impfstoffs. Soweit der Sachstand, vor dessen Hintergrund die Verantwortlichen von Landratsamt und Gesundheitsamt am Mittwoch vor die Presse traten.

Impfen bleibt der einzige Ausweg aus der Pandemie, davon ist auch der Leiter des Gesundheitsamts, Dr. Johann Löw, überzeugt. Die Inzidenz unter den Ungeimpften in Stadt und Landkreis lag in den letzten Tagen bei rund 900, sagt Löw, bei den Geimpften unter 200. Noch krasser falle das Verhältnis unter den schwer Erkrankten aus. Bei den zweifach Geimpften, die in eine Klinik eingewiesen werden mussten, handele es sich fast ausschließlich um alte Menschen, nicht selten mit Vorerkrankungen, die ihre Immunabwehr schwächen.

Täglich nur 700 bis 800 Impfung möglich

Wegen gekürzter Liefermengen können statt geplanter 2500 Impfungen täglich in den beiden neuen Impfzentren in Lengfeld und Margetshöchheim und den übrigen staatlichen Impfangeboten derzeit nur 700 bis 800 Menschen geimpft werden. Die meisten von ihnen lassen sich boostern. Die Zahl der Erstimpfungen nimmt zwar wieder leicht zu, bleibt aber weit hinter den Erwartungen der Mediziner und den Erfordernissen der pandemischen Lage zurück. Deshalb sollen Erstimpfungen weiterhin Vorrang haben und ohne Terminvereinbarung möglich sein.

Ob, wie erhofft, in der kommenden Woche mehr Impfstoff geliefert werden kann und deshalb mehr Impftermine freigegeben werden können, will Nina Opfermann, Leiterin des Fachbereichs Gesundheit im Landratsamt, nicht zusichern. Zu oft schon sind Erwartungen geweckt worden, die dann nicht erfüllt werden konnten. Dass es Stadt und Landkreis gemeinsam mit THW und Feuerwehr gelungen ist, innerhalb weniger Tage die beiden neuen Impfzentren einzurichten, sei ein "toller Erfolg", sagt Landrat Thomas Eberth.

"Seit Anfang November wurden wir von einem Wechsel der Impfstrategie überrollt."
Nina Opfermann, Leiterin des Geschäftsbereichs Gesundheit

Die Anweisung dazu aus München sei sehr kurzfristig gekommen, nachdem seit Anfang Oktober vorrangig in den Arztpraxen geimpft werden sollte. "Seit Anfang November wurden wir von einem Wechsel der Impfstrategie überrollt", sagt Opfermann. Aber war der hohe Bedarf an Boosterimpfungen nicht vorhersehbar? Schließlich wurden Mitte Mai in Stadt und Landkreis erstmals mehr als 10 000 Zweitimpfungen pro Woche verabreicht, vornehmlich an ältere Menschen der beiden höchsten Priorisierungsstufen. Nach der aktuellen Empfehlungen der ständigen Impfkommission (STIKO) hätten sie ab Mitte Oktober eine Auffrischungsimpfung erhalten sollen, weil ihre Erstimmunisierung mehr als fünf Monate zurückliegt.

70 000 Menschen warten bereits auf ihre Booster-Impfung

Inzwischen trifft diese Booster-Empfehlungen nach den Daten des Robert-Koch-Instituts auf rund 110 000 Personen aus Stadt und Landkreis zu, die bis Ende Juni ihre Impfserie abgeschlossen haben. Tatsächlich wurden bis jetzt 38 000 Auffrischimpfungen verabreicht, so Nina Opfermann. Und auch jetzt sind es wieder die Hausarztpraxen, die das Impftempo entscheidend voranbringen. Dort werden derzeit pro Tag etwa 2000 Patienten geimpft, zitiert Landrat Eberth den Bezirksvorsitzenden des Hausärzteverbands, Dr. Christian Pfeiffer (Giebelstadt).

In diesem Licht betrachtet, sei die Schließung der Impfzentren ein Fehler gewesen, bekennt der Landrat. Allerdings sei der Landkreis damit nur den Weisungen der Staatsregierung gefolgt. "Im September hat uns noch niemand gesagt, dass wir so schnell alle boostern müssen, manche haben damals sogar einen Freedom Day und die Aufhebung aller Maßnahmen gefordert", so Eberth. Auch die STIKO hat ihre Empfehlung zur Auffrischimpfung für Menschen ab 18 erst im November ausgesprochen.

"Im September hat uns noch niemand gesagt, dass wir so schnell alle boostern müssen."
Thomas Eberth, Landrat

Dass es auch abseits der Arztpraxen und staatlichen Impfangebote möglich ist, die Impfkampagne zu beschleunigen, hat am vergangenen Wochenende der Impf-Event in Leinach eindrucksvoll gezeigt. Initiiert von der Feuerwehr Oberleinach und mit Unterstützung von 120 Ehrenamtlichen wurden dort an zwei Tagen in Zusammenarbeit mit einer Frankfurter Impfpraxis fast 5000 Impfungen verabreicht.

Landrat Thomas Eberth begrüßt dieses Engagement. Inzwischen sei auch eine andere Gemeinde mit dem Wunsch an ihn herangetreten, einen ähnlichen Event zu organisieren. Die Main-Klinik in Ochsenfurt hat derweil ihr Impfangebot an Mitarbeitende auf deren Angehörige ausgeweitet. Außerdem stünden in den kommenden Wochen rund 1000 Impfstoffdosen zur Verfügung, die man in einem öffentlichen Angebot verimpfen wolle, so der stellvertretende Verwaltungsleiter Dr. Georg Sonnek am Mittwoch gegenüber der Redaktion.

Main-Klinik will Impf-Event organisieren

Derzeit überlege man, wie ein solches Impfangebot am besten realisiert werden könne. Viele Ärzte und medizinische Fachkräfte hätten sich bereits bereit erklärt, die Aktion zu unterstützen. Problem seien die begrenzten räumlichen Möglichkeiten in der Klinik und der Mangel an Hilfspersonal. Deshalb könne er sich ebenfalls vorstellen, die Impfdosen im Rahmen eines Impf-Events in einer öffentlichen Halle, unterstützt von ehrenamtlichen Helfern, zu verimpfen, so Sonnek.

Aktuell gelten laut Gesundheitsamt in Stadt und Landkreis Würzburg 73,2 Prozent der Bevölkerung als vollständig geimpft, 13 Prozent haben eine Auffrischimpfung erhalten. Bayernweit liegt die Impfquote gleichauf mit Baden-Württemberg bei knapp 67 Prozent. Es ist der niedrigste Wert unter den westlichen Bundesländern.

 
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  • Arcus
    Ich weiß jetzt nicht von wem sich der Landrat beraten lässt. Aber im September war selbst interessierten Laien schon bekannt, dass die Impfwirkung nach 5 Monaten nach läßt. Wenn man natürlich auf das Team „Maulheld“ hört, statt sich sachkundig zu informieren, kann man zu solchen Fehleinschätzungen kommen.
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  • rasputin32
    Seit über einer Woche wird über Kürzung der Impfdosen gejammert .
    Aber keiner der Politiker und vor allen die Medien greifen sich mal die Verantwortlichen in den täglichen Talksrunden und gehen in die Tiefe.
    Jens Span sagt bestimmt keinen Großhändler, kürze die Lieferungen um 30%.
    Statt diese Versäumnisse aufzukläre kommen neue Vorschläge: Impfen durch Apotheker.
    Ich glaube in dem ganzen Vertriebsweg mischen zu viele mit und wollen Geld verdienen.
    2 Wochen im Voraus bestellen und dann kommt nichts?
    Vielleicht sollte Amazone oder Bofrost die Zustellung durchführen.
    In Leinach reist ein Externer-Profi- an und hat mehr Impfdosen im Gepäck als geplant.
    Wie geht das?
    Aber bitte keinen Politiker fragen, wäre nur Zeitvergeudung.

    Und Herr Meissner sollte mal Rechnen üben.
    Er schreibt:
    "bis jetzt trifft die Boosterempfehlung auf 110.000 Personen zu, die bis Ende Juli geimpft waren"
    5 Monate nach Ende Juli ist Ende Dezember und bis vo einigen Tagen war die Empfehlung noch bei 6 Monaten.
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  • gerhard.meissner@mainpost.de
    Hallo Rasputin, danke für den Hinweis. Es war kein Rechen-, sondern ein Schreibfehler. Richtig ist, dass bis Ende Juni rd. 110 000 Menschen vollständig geimpft wurden. Lt. RKI waren es bis Ende KW 24, also bis 20. Juni, 109104 in Stadt und Landkreis. Ich korrigiere den Fehler.

    Gerhard Meißner, Redakteur
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  • Arcus
    Die Impfstofflogistik ist nicht trivial. Der Impfstoff wird tiefstgekühlt angeliefert und muss auf dem Weg zum Arzt oder Impfzentrum an verschiedenen Stellen stufenweise aufgetaut und vereinzelt werden. Je wärmer der Impfstoff ist, desto kürzer ist die Haltbarkeit. Deshalb muss auch der Bedarf 2 Wochen im Voraus bestellt werden.
    Jetzt hat ein Bundeswehrgeneral die Logistikleitung übernommen. Mal gespannt, ob’s klappt.
    Lage, Auftrag, Auswertung des Auftrags, Durchführung.
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  • haba2908
    Erschreckend ist auch, dass die Impfgegner die MRNA -Impfstoffe ablehnen , sich aber den nicht erforschten Totimpfstoff dieses Dr. Stöcker reinjubeln würden …
    Was geht in diesen verschwurbelten Köpfen vor???🙈
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  • gerhard.meissner@mainpost.de
    Dass die Impfwirkung bei alten Menschen und solchen, die aufgrund einer Vorerkrankung immunsupressive Medikamente nehmen, nachlässt, ist ja bekannt. Deshalb muss geboostert werden. Aber man darf Impfdurchbrüche nicht mit Infektionszahlen verwechseln. Ein Impfdurchbruch ist es erst, wenn der Infizierte Symptome hat. Meistens sind die schwach. In die Infektionszahlen gehen auch Geimpfte mit ein, auch wenn sie keine Symptome haben. Laut Schätzungen ist das bei drei Viertel der Infizierten der Fall. Da gibt es sicher eine hohe Dunkelziffer, was aber nicht so schlimm ist, weil diese Menschen das Gesundheitssystem nicht belasten. Leider gibt es auf Landkreisebene keine gesicherten Zahlen, wie das Verhältnis in den Kliniken zwischen geimpft und ungeimpft ist. Aber beim Landesamt für Gesundheit sind die Zahlen tagesaktuell aufgeschlüsselt.

    https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/coronavirus/karte_coronavirus/index.htm

    Gruß Gerhard Meißner, Redakteur
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  • ralf.zimmermann@mainpost.de
    Die Hospitalisierungsinzidenz bezieht sich auf die in den letzten sieben Tagen gemeldeten Fälle: "Die Hospitalisierungsinzidenz weist die hospitalisierten COVID-19-Fälle unter den in den letzten 7 Tagen gemeldeten Fällen bezogen auf 100.000 Menschen aus. " (Quelle: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus/hospitalisierungsinzidenz.html)

    Mit freundlichen Grüßen

    Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
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  • ralf.zimmermann@mainpost.de
    Einerseits das, andererseits der Meldeverzug und die zeitliche Einordnung der Hospitalisierung: "Neben dem üblichen Meldeverzug – Krankenhäuser melden ebenfalls zunächst an die lokalen Gesundheitsämter – haben die Daten eine zusätzliche Unschärfe: Wie die Neuinfektionen werden sie dem Datum der Fallmeldung (d.h. wann den Behörden das Vorliegen einer Infektion erstmals mitgeteilt wird) zugeordnet. Da dies meist vor der Hospitalisierung passiert, sind besonders die Werte der neuesten zwei Wochen deutlich zu niedrig." (Quelle: https://www.br.de/nachrichten/wissen/haeufig-gestellte-fragen-zu-den-coronavirus-statistiken,Rvmnej4)

    Mit freundlichen Grüßen

    Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
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  • Albatros
    @hentinger, ich habe Ihnen schon mehrfach geschrieben, dass Ihre verbreiteten Statistiken zwar zahlentechnisch stimmen, Sie diese aber nicht interpretieren können.
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  • haba2908
    Angeblich ( so ein nicht Geimpfter) würde geimpfte Patienten, welche mit Symptomen auf die Intensivstation kämen, als Ungeimpft gezählt werden . Kann ich mir nicht vorstellen ….. oder wer weiß was darüber? Ein Geboosteter😬
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  • ralf.zimmermann@mainpost.de
    Diese Behauptung ist falsch. Von unseren Kolleginnen und Kollegen von correctiv gibt es einen Faktencheck zu der Behauptung: https://correctiv.org/faktencheck/2021/11/03/nein-geimpfte-zaehlen-nicht-als-ungeimpfte-sobald-sie-symptome-entwickeln/

    Mit freundlichen Grüßen

    Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
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  • haba2908
    Vielen Dank für die Info und den Link👍
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  • Hundsverregger
    neutral gesagt ist da auch logisch, sonst wäre ja eine 100% ungeimpft-Quote auf den Intensivstationen - und das ist nicht so. Ist schon wahnsinn, was für merkwürdige Thesen kursieren...
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  • gerhard.meissner@mainpost.de
    Hi Gerhard, ich habe auf den Kommentar schon mit einem Link auf einen correctiv-Faktencheck geantwortet. Liebe Grüße, Ralf
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    Wie sieht es eigentlich bei alten Leuten mit Booster Impfung aus?
    Alle Ü 80 sollten die eigentlich schon haben.
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  • Klaus-Fiederling@gmx.de
    ich frage mich, wenn 73 % aller bewohner in stadt- und landkreis geimpft sind, warum es dann immer noch so viele coronadurchbrüche gibt, auch in gemeinden mit unter 3000 einwohnern! da dürften sich doch wohl die impfgegner und querdenker mal alle an der nase zupfen, und fragen, bin ich etwa damit beteiligt, dass wir noch keine 100 % der geimpften erreicht haben? von den impfunwilligen dürfte sich dann aber keiner beschweren, wenn es heißt zu weihnachten: wir bleiben zu hause. ein rechtsmittel, das der staat einsetzen kann, um die impfbereitschaft noch zu erhöhen! vielleicht geht dies ja doch noch in den schädel so mancher impfgegner. ansonsten eben kein familienfest, keine christmette, kein weihnachtsbummel, keinen ..... schön zu hause bleiben, liebe grüße ein gebosteter!
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  • ra.kellermann@gmx.de
    Die Impfpflicht muss ganz schnell her, nicht erst im März oder sonstwann!
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