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Würzburg
Corona: Diese 11 Dinge sind ab 22. Juni in Bayern endlich erlaubt
Der Katastrophenfall in Bayern ist vorbei. Die Staatsregierung will mit zahlreichen Lockerungen zurück zur Normalität. Dabei wackelt teilweise sogar die Maskenpflicht.
Die bayerische Regierung will mit zahlreichen neuen Corona-Lockerungen zurück zur 'Normalität'.
Foto: Sven Hoppe, dpa | Die bayerische Regierung will mit zahlreichen neuen Corona-Lockerungen zurück zur "Normalität".
Aaron Niemeyer
 |  aktualisiert: 14.02.2024 05:33 Uhr

Der Katastrophenfall in Bayern ist vorerst Geschichte. Die Staatsregierung hat angekündigt, nun vorsichtig zur "Normalität" zurückkehren zu wollen. Infolgedessen wurden zahlreiche Lockerungen verkündet, die ab Montag, 22. Juni, gelten sollen. Und die haben es tatsächlich in sich: Thermen dürfen öffnen, Hochzeitsfeiern sind wieder möglich und sogar die Maskenpflicht wackelt teilweise. Elf Dinge, die ab 22. Juni endlich wieder erlaubt sind.

1. Doppelt so viele Kunden in Geschäften erlaubt

Bislang durften viele Betriebe lediglich eine Person pro 20 Quadratmeter Fläche aufnehmen. Alle diese Geschäfte dürfen nun eine Person pro zehn Quadratmeter Fläche Zutritt gewähren. Es sind also doppelt so viele Kunden erlaubt. Die Regelung gilt etwa für Läden, Freizeiteinrichtungen, Museen und Zoos.

2. Keine zwingende Maskenpflicht mehr für Verkäufer

Mitarbeiter im Kassen- und Thekenbereich sowie an Rezeptionen, die durch transparente Schutzwände (etwa aus Acrylglas) geschützt werden, müssen künftig keine Mund-Nasen-Bedeckung mehr dauerhaft tragen. Abseits davon gilt weiterhin die Maskenpflicht.

3. Gastronomie hat länger offen

Gastronomische Betriebe, die nach den bisherigen Regeln nur bis 22 Uhr öffnen durften, können seit vergangenem Freitag wieder so lange öffnen wie vor der Krise. Ein Gastwirt aus Unterfranken hatte geklagt und die Richter des Obersten Bayerischen Gerichtshofs die 22-Uhr-Regelung kassiert. Damit ist auch die eigentlich ab 22. Juni geplante Sperrstunden-Verlängerung auf 23 Uhr Geschichte. Dies gilt für den Innen- wie Außenbereich.

4. Mehr Besucher in Kunst und Kultur erlaubt

Aktuell sind bei Veranstaltungen im Kunst- und Kulturbereich bis zu 50 Gäste in Innenräumen und bis zu 100 Gäste im Freien erlaubt. Ab 22. Juni sind bis zu 100 Besucher in Innenräumen erlaubt. Im Freien sind bis zu 200 Besucher möglich.

5. Chorgesang für Laien wieder erlaubt

Chorgesang wird ab dem 22. Juni auch für Laien wieder möglich sein. Voraussetzung sind ein Mindestabstand von zwei Metern, regelmäßige Lüftungsintervalle und eine Begrenzung der Probendauer. Ein konkretes Hygienekonzept wird derzeit erarbeitet (Stand 18. Juni, 13 Uhr).

6. Hallenbäder und Thermen wieder geöffnet

Hallenbäder, Thermen und Hotelschwimmbäder, Wellness- und Saunaangebote dürfen wieder geöffnet werden. Genaue Vorgaben wurden bislang nicht bekannt gegeben (Stand 18. Juni, 13 Uhr). Ein entsprechendes Hygienekonzept wird laut Staatsregierung derzeit aber ausgearbeitet.

7. Weniger Abstand bei Gottesdiensten

Bei Gottesdiensten musste bislang ein Mindestabstand von zwei Metern eingehalten werden. In Kirchen, Synagogen und Moscheen sowie in Zusammenkünften anderer anerkannter Glaubensgemeinschaften reichen künftig 1,5 Meter Mindestabstand.

8. Hochzeiten, Abschlussfeiern und Vereinssitzungen wieder erlaubt

Veranstaltungen mit einem vorhersehbaren Teilnehmerkreis sind ebenfalls ab dem 22. Juni wieder möglich. Dies gilt explizit für Hochzeiten, Beerdigungen, Geburtstage, Schulabschlussfeiern oder Vereinssitzungen. Innen sind bis zu 50 Gäste erlaubt, außen bis zu 100 Gäste.

9. Keine fixe Teilnehmerbeschränkung mehr für Sport

Auch beim Sporttraining entfallen ab 22. Juni einige Beschränkungen. So werden etwa die fixen Obergrenzen für den Outdoor- und Indoor-Sport (bisher 20 Personen) aufgehoben. Die künftige Teilnehmerbegrenzung ist abhängig von der jeweiligen Raumgröße und der Belüftungsmöglichkeit.

10. Busreisen wieder möglich

Für den Betrieb von Reisebusunternehmen sollen laut Staatsregierung künftig dieselben Regelungen gelten, wie auch im ÖPNV. Es dürfen also unter Einhaltung der Maskenpflicht auf allen Plätzen Fahrgäste sitzen.

11. Gelockerte Besuchsregeln für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen

Die bisherigen Besuchsbeschränkungen für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen sind ab 22. Juni nicht mehr zwingend vorgeschrieben. "Für die künftigen Besuchsregelungen gilt dabei der Grundsatz der Verantwortung der Träger und Einrichtungen vor Ort", heißt es dazu von der Staatsregierung. Die jeweiligen Regelungen seien stets abhängig von den lokalen Verhältnissen.

Was sich bereits seit 17. Juni geändert hat

Zum 17. Juni wurden die Regeln der Kontaktbeschränkung gelockert. Der Aufenthalt im öffentlichen Raum ist fortan zusätzlich zum bislang Erlaubten auch mit bis zu zehn beliebigen Personen möglich. Bei privaten Zusammenkünften zu Hause gibt es keine Beschränkung auf einen festen Personenkreis mehr.
Quelle: Bayerische Staatsregierung
 
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  • juergenmagic@t-online.de
    Was man allerdings nicht versteht, dass Gaststätten nur bis 23 Uhr öffnen dürfen. Da hat der Besitzer des Bären in Randersacker, der erfolgreich dagegen geklagt hat, mit seiner Aussage schon recht, ob das Virus danach nicht mehr aktiv ist. Die Begründung von Söder und Co., dass später mehr Alkohol getrunken wird, ist auch hanebüchen gewesen. Wenn einer will, ist er auch schon um 22 Uhr voll zwinkern Das die Maskenpflicht in der Sitzbank in der Kirche fällt, ist auch richtig. Was ist da anders als in der Gaststätte, wo viel mehr gequasselt wird? Mit Schweden vielleicht ein Wort: Klar haben die derzeit viele Infizierte/Tote, aber ob der Weg Schwedens in der Gesamtsumme (Immunität der Bevölkerung und Wirtschaft) richtig war, sieht man erst in einem Jahr.
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  • mhm
    Die Folgen dieser überzogenen Politik sind schlimmer als das Virus selbst. Aber das werden wir erst in ein paar Monaten merken, denn noch werden alle Probleme mit Geld (= Schulden für unsere Kinder) zugeschüttet. Doch das geht nicht ewig.
    Am meisten allerdings nervt mich die gespielte väterliche Güte, wenn Papa wieder etwas seinen Kindern erlaubt.
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  • Lebenhan1965
    @ mhm

    Die Folgen diese Virus sind schlimm, ohne Zweifel.

    Aber nicht die Politik ist schuld am wirtschaftlichen Niedergang.

    Denn Länder die unzureichend auf dieses Virus reagieren müssen schlimmere wirtschaftliche Folgen hinnehmen als Deutschland.

    Bitte listen mir Sie mir mal Länder mit besserem wirtschaftlichen Standing auf!
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  • Lebenhan1965
    @ mhm

    Ich habe schon einige Mitforisten aufgefordert mir Länder zu nennen, die wirtschaftlich besser durch diese Krise kommen, egal ob mit Shutdown oder ohne.

    Bislang habe ich noch keine Antwort bekommen.

    Vielleicht können Sie meinen Kenntnisstand erweitern?
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  • Lebenhan1965
    @ hentinger

    Vergleichen Sie dann doch auch USA damals mit heute oder Russland damals mit heute oder Großbritannien damals mit heute.

    Welches dieser Länder hat einen geringeren Wirtschaftseinbruch als Deutschland zu tragen?

    Denn nur so macht es Sinn! Jedes Land mit seiner Wirtschaftskraft des Vorjahres zu vergleichen ergibt die Auswirkungen des Corona Virus. Und welches Land außer der Schweiz hat eine bessere Entwicklung in 2020 bis heute?
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  • rainergaiss
    1957 war die Wirtschaft noch ganz anders aufgestellt als heute. Wäre sie heute noch so, dann wären wir auch mit dem blauen Auge davon gekommen. Damals sind wir mit natürlicher Intelligenz weitergekommen, heute fahren wir mit künstlicher in den Abgrund.
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  • Lebenhan1965
    @ hentinger

    Die Weltwirtschaft von 1957 kann doch keiner ernsthaft mit 2019 vergleichen.

    Weder der Warenaustausch noch der weltweite Reiseverkehr waren damals auf einem Stadium, dass sich eine Epidemie in einer solchen Geschwindigkeit ausbreiten konnte.

    In Europa und Deutschland waren noch wesentliche Anteile der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig und Reisen konnten sich nur die allerwenigsten leisten und selbst diese blieben zum größten Teil im eigenen Land.

    Ich weiß ja nicht ob sie von dieser Zeit schon was aus eigener Erfahrung kennen aber ich kann mich an meine Kindheit in jener Zeit noch erinnern.

    Vergleichbar sind diese Zeiten definitiv nicht.
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  • Lebenhan1965
    @ hentinger

    China hat einen vergleichbaren Rückgang von 7% (Deutschland 6,8) des BSP im 1. Quartal dieses Jahres erlitten. Wobei diese Volkswirtschaft in den letzten Jahren mit Steigerungsraten des vier- bis fünffachen der deutschen Volkswirtschaft glänzte und auch für 2020 plante.
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  • Auf eigenen Wunsch entfernt.
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  • Lebenhan1965
    @ meefisch

    Jemand der "alternative Fakten" um nicht zu sagen "Lügen" verbreitet hat die besseren Argumente?

    Der Verweis auf x-Links im Internet ist nicht wirklich eine gute Diskussionsweise, sondern führt nur zur Ablenkung von allgemein anerkannten Fakten.
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  • Lebenhan1965
    @ hentinger

    Wenn Sie in den letzten Wochen und Monaten aufmerksam mehrere Nachrichten Magazine oder Zeitungen gelesen hätten, dann hätten sie es auch erfahren, dass Italien bereits Ende letzten Jahres in den Krankenhäusern außergewöhnliche Fälle von Lungenentzündungen behandelt hatte. Damals herrschte in China noch absolutes Stillschweigen obwohl auch dort der Virus bereits grassierte. Der chinesische Arzt, der letztendlich das staatliche Schweigen durchbrochen hat, musste dies ja mit dem Leben bezahlen. Die Italienischen Ärzte standen damals vor einem Rätsel über den bislang unbekannten Krankheitsverlauf.

    Wenn man jetzt noch weiß, dass es in Norditaliens Textilindustrie ca. 200.000 Arbeitskräfte (Näherinnen und sonstige) aus China gibt, dann kann man ja auch erklären, dass dieses Virus vermutlich viel früher bereits eingeschleppt wurde und sich in den Anrainerstaaten locker verbreiten konnte, da staatliche Stellen noch uninformiert waren.
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  • Lebenhan1965
    @ hentinger

    Kluge Menschen suchen Lösungen. Dumme Menschen (und auch Trump) suchen einen Schuldigen fürs eigene Versagen. Wenn Trump bei Vorliegen der Information adäquat gehandelt hätte könnten sicher Zehntausende Amerikaner noch leben.
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  • Frank.Pfeffermann@gmx.de
    @ hentinger
    Sie kennen sich wohl in allen Fragen aus: Politik, Gesellschaft, Wissenschaft ...; Sie wissen alles scheinbar besser. Wollen Sie eigentlich immer nur provozieren oder gefällt es Ihnen, ständig das Gegenteil zu behaupten?
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  • rainergaiss
    Ich verstehe ja diese war-doch-nix-Diskussion. Ich war mein ganzes Leben in der IT beschäftigt, und unsere große Herausforderung war damals der Jahr-2000-Bug. Vor dem Jahreswechsel gab es ein echtes Katastrophenszenario. Und ja, dieses Szenario war real! Also hieß es testen, testen, testen und simulieren, um dieses Unheil abzuwenden. Und es ist tatsächlich gelungen. Und dann standen die Oberklugscheißer auf und sagten, was wir eigentlich wollen, ist doch gar nichts passiert. Jetzt ist es wieder genauso. Es ist relativ wenig passiert. Und wir haben doch ganz viel dazugelernt. Ich traue auch nicht allzu vielen in dieser Regierung über den Weg, aber insgesamt waren wir erfolgreicher als die meisten anderen. Vielleicht sollten wir dafür auch ein bisschen dankbar sein.
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  • Lebenhan1965
    @ hentinger

    Haben Sie nicht mitbekommen, dass die Mittelmeeranrainer wesentlich früher von diesem Virus betroffen waren als Deutschland?

    Lange bevor in Europa jemand damit rechnete dass dieses Virus aus China seinen Weg über den ganzen Globus nehmen würde. Das Virus war ja in Italien bereits angekommen, bevor China offiziell zugab ein Problem mit einem neuen Krankheitserreger zu haben.
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  • rainergaiss
    @ hentinger
    Sie brauchen mir nichts erklären. Ich freue mich darüber, dass es so ist wie es ist.
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  • TLW-tu_W
    hentinger, Sie ignorieren völlig das die Bevölkerung ihr Verhalten schon vor dem inkrafttreten von sich aus geändert hatte.

    So zu tun, als wären die Maßnahmen wirkungslos gewesen ist vollkommener Quatsch.

    Das In Frankreich bei überlastung der Krankenhäuser die Patienten nicht mehr die bestmögliche Behandlung bekommen haben, ist nun nicht wirklich überraschend.
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  • TLW-tu_W
    hentinger jetzt hinterher sind Sie alle schlauer und wissen genau was man vorher hätte tun müssen.

    Mit dem Erkentnissen die wir HEUTE haben, hätte man DAMALS sicher etwas anders reagiert.

    Blöderweise waren wohl alle Hellseherinen gerade im Urlaub...
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  • TLW-tu_W
    Weil dort offensichtlich zu viele Personen zeitgleich akkut erkrankt waren.

    Woran soll es denn sonst liegen? Hat Bill Gates persönlich angeordnet wo das Virus wie "arbeitet"?
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  • rainergaiss
    @ hentinger

    Also meine Kollegen und ich haben Mitte 1999 zu testen begonnen. Mitte 2000 wäre in der Tat zu spät gewesen. Aber ich sehe, dass Sie diese Zeit wahrscheinlich noch nicht aktiv erlebt haben oder dass Sie schon damals zu alt dafür waren um diese Probleme zu verstehen.
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