Die gute Nachricht zuerst: Biergärten in Bayern dürfen ab Montag, 18. Mai, endlich wieder öffnen. Aber: Es werden zahlreiche strenge neue Regeln gelten – Maskenpflicht und Abstandsgebot, statt ungezwungener Geselligkeit und traditioneller Gemütlichkeit. Geregelt werden die neuen Bestimmungen in einem aktuellen Hygienekonzept der bayerischen Regierung. Worauf sich Biergartenbesucher jetzt einstellen müssen.
Im Biergarten gelten die Regeln der Kontaktbeschränkung. Jeder Hausstand darf sich mit maximal einem weiteren Hausstand gemeinsam an den Tisch setzen. Zu anderen Gästen muss ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden. "Grundsätzlich gilt, dass alles, was im öffentlichen Bereich erlaubt ist, auch in den Betrieben gestattet ist", heißt es dazu im Hygienekonzept. Eine gesetzliche Beschränkung der Besucher pro Tisch gibt es nicht.
Nein, nicht überall. Zwar gilt für Besucher in allen gastronomischen Außenbetrieben eine generelle Maskenpflicht. Am Tisch dürfen die Masken jedoch abgenommen werden. Die Maskenpflicht gilt ab Betreten des Betriebes überall abseits des eigenen Tisches.
Nein, im Gegensatz zu anderen Bundesländern gibt es in Bayern keine Reservierungspflicht, Spontanbesuche sind also möglich. Allerdings muss jede Besuchergruppe die Kontaktdaten einer Person angeben. Auch die Uhrzeit des Besuchs wird vermerkt, damit eventuelle Infektionsketten verfolgt werden können.
Gemäß bayerischem Hygienekonzept sind die Öffnungszeiten im Außenbetrieb vorerst bis 20 Uhr begrenzt. Der Innenbetrieb, der ab Montag, 25. Mai, erlaubt sein wird, ist vorerst auf 22 Uhr begrenzt.
Laut Hygienekonzept sind Menschen, die unter Fieber oder akutem Husten leiden, von Biergärten ausgeschlossen. Wörtlich heißt es dazu: "Die Gäste sind darauf hinzuweisen, dass bei Vorliegen von Symptomen einer akuten Atemwegserkrankung jeglicher Schwere oder von Fieber eine Bewirtung nicht möglich ist."
Das ist vom Einzelfall abhängig, aber möglich. Den Betrieben entstehen durch die staatlichen Auflagen höhere Kosten. Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband Dehoga schreibt dazu an seine Mitglieder: "Haben Sie aber auch den Mut, die mehr entstandenen Kosten in Ihre Preise einzukalkulieren – wann, wenn nicht jetzt?"
Mitarbeiter dürfen nur dann mit Lebensmitteln arbeiten, wenn sie über den Infektionsschutz belehrt wurden. Bevor Betriebe öffnen dürfen, müssen sie ihre Trinkwasserversorgung und Schankanlagen überprüfen. Bedarfsgegenstände wie Speisekarten sollen nach jedem Kundenkontakt gereinigt werden. Besteck und Geschirr muss bei hohen Temperaturen gespült werden.
Im Gegensatz zu anderen Bundesländern sind Buffets in Bayern nicht grundsätzlich verboten. So ist es laut Dehoga etwa denkbar, Gäste durch Mitarbeiter am offenen Buffet bedienen zu lassen. Selbstbedienung ist hingegen nur bei verpackten Produkten zulässig.
Festgeschrieben ist die regelmäßige Reinigung der Gästetoiletten. Betriebe müssen sicherstellen, dass Flüssigseife, Einmalhandtücher und Händedesinfektionsmittel zur Verfügung stehen. Soweit erforderlich, wird der Zugang zu den Toiletten geregelt.
Die Dehoga hält die Wirte dazu an, ihr Hausrecht aktiv umzusetzen. Die Begründung: "Je besser wir die Rahmenbedingungen umsetzen, umso wahrscheinlicher ist es, dass wir schneller als erwartet zusätzliche betriebliche Freiheiten erhalten." Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger appelliert: "Ich bitte alle Gäste, es den Gastronomen nicht so schwer zu machen." Christian Weiß, Sprecher der Stadt Würzburg blickt der Öffnung optimistisch entgegen: "Wir sind gerade dran, das alles zu genehmigen, es gibt einen großen Andrang. Ich gehe davon aus, dass erstmal alles klar gehen wird. Über Bußgelder machen wir uns Gedanken, wenn es soweit ist."
Das Polizeipräsidium Unterfranken hat die Biergartenöffnung auf dem Schirm, sieht jedoch keinen Schwerpunkt: "Wir kontrollieren hier ebenso wie bei allen anderen Auflagen. Die Biergärten sind einfach ein weiterer Bestandteil der Kontrollen", so Sprecher Andreas Laacke.
Das Hygienekonzept beinhaltet, dass für Mitarbeiter stets ein Mindestabstand von 1,5 Metern ermöglicht werden soll. Darauf soll auch das Speisenangebot abgestimmt werden. Wo dies nicht möglich ist, muss Maske getragen werden. Der Kontakt mit Kunden erfolgt ausschließlich mit Maske.
Die Dehoga sieht in der Regelung einen "wichtigen Schritt in Richtung Hoffnung". Laut Dehoga-Präsidentin Angela Inselkammer werde es für die Branche zwar nicht leicht, aber immerhin beschränkten sich die Auflagen auf "sachlich zwingend notwendige Einschränkungen, die aus virologischer Sicht sein müssen". Die Herausforderung, wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen, bleibe für viele Betriebe jedoch hoch.
Ich bin Realoptimist und ein Mensch mit sehr viel Humor. Deshalb werde ich auch auf meinem Totenbett Witze reißen, egal ob mit oder ohne Corona oder irgendeinem anderen Virus, Bakterium etc.... Denn mit der Geburt steigt das Risiko zu sterben......
Schönen HysteriefreienTag noch!
Die Dichter und Denker waren wohl nie in der Überzahl aber so langsam kommt mir der Verdacht, daß Deutschland wohl das Land der Spinner und Verschwörungsfanatiker wird...
Es ist einfach unglaublich, welcher Mist jeden Tag zigfach geliket und weiterverbreitet wird - keine Theorie ist zu dämlich um nicht aufgenommen zu werden. Ist Paranoia eigentlich ansteckend???
Möglicherweise ist der Verlust geringer wenn man den Laden gleich geschlossen lässt...
Mir tun die Gastwirte, Biergartenbetreiber etc. leid - aufgrund der Regeln vergeht mir die Lust auf einen Besuch. Da kommt keine Freude auf wenn man die ganze Zeit das "Elend" sieht...
vertretbar sein.
In Gesamtbild: Verhältnismäßigkeit -Coronaerkrankung-
zu: -Sterbefälle-Fallzahlen 2016 bis 2020- wird unverbindlich auf eine Information
des -Statistischen Bundesamtes-, "Fallzahlen 2016 bis 2020" hingewiesen.
Näheres:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung"Sterbefaelle-
Lebenserwartung/Tabellen/sonderauswertung-sterfaelle.html
Wer bitte erfindet solche Regelungen? Schwirrt beim Laufen im Biergarten ein Virus, das im Sitzen weg ist? Ist im Biergarten ein Virus, das auf dem Radweg nicht ist?
Ja, ich könnte die Maske auch auf lassen. Will ich aber nicht!
https://www.bayern3.de/aiwanger-corona-abstand-halten-biergarten-spruch-interview-zitat
Passen denn die Coronazahlen?
Diesbezüglich ein unverbindlicher Kommentar zur politschen Diskussion in der bisherigen -Corona-Verhältnismäßigkeit-:
"Echte Katastrophe oder hausgemachte Massenpanik"?
Ist es wirklich ein alles zerstörendes Killer-Virus, das die ganze Welt lahmlegt - oder steckt nicht auch ein wenig der Mensch selbst hinter dem Ausnahmezustand, den Corona verursacht hat?
Die Zahlen sprechen ihre eigene Sprache....
www.hogapage.de/nachrichten/panorama/gesellschaft/echte-katastrophe-oder-selbstgemachte-massenpanik/
Falls es eine "menschlich" gemachte Massenpanik sein sollte:
Wer ist der Veursacher?
Könnten es womögich Lobbyisten zu deren möglichen "Heimvorteil" sein?
Falls -JA-; Wo bleibt die staatliche Rechtsaufsicht?
-LobbyControl- vom 03. April 2020
"Lobbyismus und Demokratie in der Corona-Krise"
Näheres unter:
www.lobbycontrol.de/2020/04/lobbyismus-und-demokratie-in-der-corona-krise/
Die Beurteilung über "Pro & Contra" zum zu -LobbyControl-Verfassung- in der Thematik liegt in der Entscheidung jedes Einzelnen.