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Giebelstadt
Bundeswehr-Flugzeug über Würzburg erregt Aufsehen: Das hat es mit dem Tiefflug auf sich
Teils weithin zu sehen waren im südlichen Landkreis Würzburg Absprünge von Bundeswehrangehörigen aus einem Luftwaffen-Airbus. Was dahintersteckt.
Ein Airbus A400M mit Fallschirmspringern der Infanterieschule Hammelburg bei einer vergangenen Ausbildung.
Foto: Andrea Rippstein, Bundeswehr (Archivbild) | Ein Airbus A400M mit Fallschirmspringern der Infanterieschule Hammelburg bei einer vergangenen Ausbildung.
Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 02.03.2024 02:48 Uhr

Für Aufsehen sorgte am Dienstag und Mittwoch eine tieffliegende Bundeswehrmaschine im südlichen Landkreis Würzburg. Augenzeugen beobachteten, wie Menschen aus der Maschine sprangen. 

Hintergrund sind Übungen im Rahmen der Fallschirmspringerausbildung der Bundeswehr, wie Thomas Heinl, Presseoffizier der Infanterieschule Hammelburg (Lkr. Bad Kissingen), auf Anfrage der Redaktion bestätigte. Die Bundeswehr nutzt demnach den eigentlich zivilen Verkehrslandeplatz Giebelstadt für Starts und Landungen. Die Übungen dauerten noch bis zu diesem Mittwoch, so Heinl.

Es ist nicht das erste Mal, dass man die Fallschirmspringer bei ihrer Ausbildung in der Region Würzburg beobachten konnte. Ähnliches hatte sich bereits im vergangenen Jahr ereignet. Während damals die Absprünge nahe dem Gemündener Stadtteil Adelsberg (Lkr. Main-Spessart) erfolgten und Giebelstadt nur für die Starts und Landungen genutzt wurde, wurden die Fallschirmspringer diesmal im Raum Giebelstadt/Geroldshausen abgesetzt.

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Es wird 2024 nicht die letzte Bundeswehr-Ausbildung in der Region Würzburg gewesen sein

Zum Einsatz kommt wie schon im vergangenen Jahr ein Bundeswehr-Airbus vom Typ A400M. Die Maschine hat gegenüber der früher zu diesem Zweck genutzten Transall erweiterte Einsatzmöglichkeiten, auch die Zuladungskapazität ist höher. Wie Presseoffizier Heinl sagte, wird die jetzige Fallschirmjäger-Ausbildung nicht die letzte in diesem Jahr in der Region gewesen sein, geplant seien zwischen fünf und acht Ausbildungen. 

Der Bundeswehr-Airbus vom Typ A400M am Dienstag auf dem Flugplatz Giebelstadt.
Foto: Julian Mittnacht | Der Bundeswehr-Airbus vom Typ A400M am Dienstag auf dem Flugplatz Giebelstadt.

Wie auf der Website der Bundeswehr nachzulesen ist, unterscheidet sich die Fallschirmjägertruppe von den anderen Truppengattungen der Infanterie, den Jägern und Gebirgsjägern, vor allem durch die sogenannte "Verbringungsart". Demnach müssen Fallschirmjäger immer in der Lage sein, bei Bedarf per Sprung aus dem Luftfahrzeug, wie dem A400M, oder sogar aus einem Helikopter, an einen beliebigen Ort zu kommen.

 
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  • Johannes Metzger
    Der Heeresfliegerflugplatz Niederstetten liegt nicht weit weg von Giebelstadt. Dort wären keine Start- und Landegebühren fällig. Was sind die letztendlich die entscheidenden Gründe, warum die Fallschirmjäger von Giebelstadt aus starten?
    Findet die Fallschirmjägerausbildung jetzt auch in Hammelburg statt? (Neben Altenstadt)?
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  • Hans Schwinger
    Leider verstößt der Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • Roland Rösch
    Wäre optimal für Frau Baerbock geeignet, spart Zeit und Geld . Vorbei man bei dem Pech mit Fliegern der Frau Baerbock ja so Pech hatte würde ich mich auf die Fallschirme auch nicht gerade verlassen.
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  • Matthias Zehnter
    ... eine ganz normale Tätigkeit der Bundeswehr, was eigentlich keine große Verwunderung auslösen sollte. Die Bundeswehr übt mal wieder (was auch normal ist) und es fliegt in bzw. um Würzburg ein Flugzeug ( Militärflugzeug) mehr rum... Vor 20 / 30 / 40 Jahren ganz normal. aber heute löst es Aufsehen aus ! Schlimm daran ist, dass evtl. besorgte Bürger Zeit haben, irgendwo nachzufragen was es auf sich hat und vermutlich viele anderen Menschen Zeit und Nerven kosten. Einfach mal hinnehmen und klar und sachlich denken. Die Mainpost hat ihren Spaß daran. Vermutlich füllen zig Bilder und der Artikel eine halbe Seite. Bitte aber auch deutlich schreiben das dies normal ist und evtl. vor weiteren Nachfragen abzusehen ist. * Vorsicht Ironie*
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  • Roland Rösch
    Normal ist in Deutschland garnichts mehr. Und auch wenn nichtsahnend der Bürger sich sorgt weil er sowas noch nie gesehen hat kann man doch darüber berichten . Es war bestimmt kein einzelner dem das Interessiert, aber Hauptsache sie haben es gesehen und deswegen brauchst auch keiner mehr zu wissen oder interessieren .
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  • Robert Hippeli
    @Matthias Zehnter:
    Normal wäre, wir bräuchten diese Übungen und wie sie in den nächsten Wochen noch massiver kommen werden nicht. So werden wir Stück für Stück an Kriegsstimmung gewöhnt, und diese so lange bis unsere Jungen Männer und Frauen auch an die Ostfront ziehen. Warum soll man das hinnehmen?

    UND KEINER SPRICHT VON GESPRÄCHEN!
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  • Peter Bartosch
    Toll. Dann rufen Sie halt mal bei Putin an und reden mit dem, sodas Deutschland wieder in Ruhe schlafen kann.
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  • Robert Hippeli
    Zur Klarstellung, ich bin kein Putinfreund und find ihn zum k...., aber hat schon öfters Gesprächbereischaft signalisiert!

    Kriege endenden in der Vergangenheit durch Niederlagen einer Kriegspartei oder einer Analyse ob der wirtschaftliche Aufwand realistisch zu einer Siegaussicht ist.
    Das zweitere scheidet aus weil eine der Kriegspartein die Kriegskosten sich bezahlen läßt.

    Unsere größte Stärke des vermittelns und verhandelns haben wir der Börse von Rheinmetall und Co. geopfert.
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  • Dietmar Eberth
    "Unsere [Deutschlands] größte Stärke des vermittelns und verhandelns"

    Können Sie da Beispiele nennen?
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  • Robert Hippeli
    Das beste Beispiel ist doch die aktuelle, längste friedliche Epoche der letzten Jahrhunderte mit sagenhaften 78 Jahren ohne Krieg!

    Oder anders ausgedrückt, es gibt bei uns Kinder, die kennen den erlebten Krieg nur von ihren Urgroßeltern!
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  • Peter Bartosch
    "Unsere größte Stärke des vermittelns und verhandelns haben wir der Börse von Rheinmetall und Co. geopfert."

    Dann sind Sie der Meinung, wir sollten nicht in die Bundeswehr investieren?
    Und hoffen das Putin und Russland sich mit der Ukraine zu frieden gibt.
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  • Robert Hippeli
    Das Natoziel mit 2 % ist doch völlig o. k. . Aber was hat das damit zutun?

    Nimmt man die Ukraine-Unterstützungen hinzu haben wir das 2%-Ziel locker erreicht!
    Nimmt man den europäischen Vergleich her sind wir wir bei der Ukraineunterstützung wieder der Musterknabe!
    Aber trotzdem - Reden ist besser!
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  • Peter Bartosch
    Sie reden von Rheinmetall an der Börse. D.h meiner Meinung nach, Sie finden das nicht gut. Aber es ist nun mal so, das wenn wir Aufrüsten MÜSSEN natürlich Rheinmetall in der Börse davon profitiert. Wo ist Ihr Problem?
    Deshalb hab ich nachgefragt ob Sie gegen die Investition in der BW sind.
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  • Robert Hippeli
    Wenn ich für das 2%-Ziel bin, tue ich dies zur Landesverteitigung oder die der Nato-Mitglieder.

    Es soll Menschen geben, die lieben den Krieg (zu mindest wenn andere hingehn)
    weil die Börsegewinne steigen oder
    die Gewinnausschüttungen steigen oder
    die Aufsichtratvergütungen steigen oder
    die Lobbyisteneinladungen um so schöner werden.
    Wer deshalb für den Krieg hetzt, vergisst es geht IMMER auch um Menschenleben und solche Leute finde ich zum kotzen!

    Wenn eines Tages nur noch Avartare gegen einander kämpfen ist es nur noch eine Materialschlacht und schade für die schönen Ressourcen.

    So lange Menschen getötet werden ist für Krieg die aller aller aller letzte Möglichkeit und Reden wichtiger!
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  • Peter Bartosch
    Man kann nur mit dem Kopf schütteln. Reines Wunschdenken. So ist es aber leider nicht. Es gibt Leute, so auch wie Sie , die lieber den Kopf in den Sand stecken und hoffen es trifft mich nicht.
    Und ganz im Gegenteil, ich wünsche mir auch kein Krieg. Aber meine Auffassung ist Stärke zeigen und sich nichts von einen Aggressor aufzwingen lassen.
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  • Arno Dietz
    Wer ist der Aggressor, der Russe nicht die NATO, finde den Fehler!
    Mal bitte bis ins Jahr 1989 bzw. 2014 zurück denken!

    Wer hat alles von „deutschen Boden“ abgezogen?

    Wer hat Nord-Stream auf’n Gewissen?

    Wer führt überall „Kriege“, ja wehret den Anfängen.

    Einfach einfach mal nachdenken, so meine ich!

    Wer liefert Waffen in Kriesengebiete, ja wer?
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  • Klaus Fiederling
    man kann sich auch darüber ärgern, wenn ein anderer neben einen niest. früher dachte man, naja, Gesundheit, jetzt gleich ogott... schon wieder corona, so auch bei der bundeswehr.
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  • Klaus Fiederling
    warum regt man sich wegen dieser Übungen auf? Notwendiges Training bei der Bundeswehr, damt die Soldaten auch für den Ernstfall gerüstet sind. Man kann froh sein, dass wir eine BW haben, die sich für uns einsetzt. Lassen wir ihnen doch ihre Arbeit machen.
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  • Gary Mcallen
    "Aufsehen" ist nicht "Aufregung". Da haben Sie sich verlesen.
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  • Roswitha Öhrlein
    Wie kommen Sie auf den Trichter es hätte sich jemand aufgeregt ?🤷‍♀️
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