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Röthlein/Lülsfeld
Werden Wärmepumpen-Betreiber abgezockt? Stromversorger erhöht Zähler-Grundpreis und kassiert nun doppelt
Ein Ehepaar dem Kreis Schweinfurt wirft der ÜZ Mainfranken vor, sie als Wärmestrom-Kunden abzuzocken. Doch die Recherche zeigt: auch andere Versorger agieren ähnlich.
Wärmepumpen, wie auf diesem Symbolbild zu sehen, verbrauchen zum Heizen größere Mengen Strom. Wer eine solche Anlage neu in Betrieb nimmt, muss damit rechnen, von seinem Stromversorger deutlich höhere Rechnungen zu erhalten als bisher – auch für die Zähler-Grundgebühren.
Foto: Silas Stein/dpa | Wärmepumpen, wie auf diesem Symbolbild zu sehen, verbrauchen zum Heizen größere Mengen Strom. Wer eine solche Anlage neu in Betrieb nimmt, muss damit rechnen, von seinem Stromversorger deutlich höhere Rechnungen zu ...
Michael Mößlein
 |  aktualisiert: 08.02.2024 20:15 Uhr

Beate Wagner zählt zu den Menschen, die im Sinne der von der Politik sowie von Umwelt- und Klimaschützern propagierten Energiewende alles richtig gemacht haben. Vor wenigen Monaten haben sie und ihr Mann die Ölheizung ihres Wohnhauses in Röthlein durch eine elektrisch betriebene Wärmepumpe ersetzen lassen. Doch anstatt sich über den Umbau freuen zu können, ist das Paar im Rentenalter jetzt ernüchtert.

Sie fühlen sich von ihrem Stromanbieter, der ÜZ Mainfranken in Lülsfeld, wegen angekündigter Kostensteigerungen für den Strombezug "über den Tisch gezogen", wie Beate Wagner sagt. Stimmt der Vorwurf? Die Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten.

Denn grundsätzlich lassen sich die Preise, die Stromanbieter von ihren Kunden verlangen, nur bedingt miteinander vergleichen. Aktuell, in Zeiten, in denen der Energiemarkt spätestens seit Beginn des Ukraine-Kriegs völlig aus den Fugen geraten scheint, gilt dies mehr denn je.

Beim Preisvergleich der Stromversorger immer auf die Gesamtkosten achten

Stromversorger stellen ihren Kunden neben den Arbeitspreisen pro verbrauchter Kilowattstunde (kWh) Grundpreise in Rechnung, die sich in der Regel nach der Zahl der installierten Stromzähler richtet. Diese Grundpreise beinhalten neben Verwaltungsgebühren beispielsweise auch Beträge für das Messen des Stroms und die Netzentgelte, die der Versorger dem Netzbetreiber zahlen muss, damit er dessen Stromleitungsnetz nutzen darf.

Anbieter, die niedrigere Arbeitspreise als andere haben, haben womöglich höhere Grundpreise, oder umgedreht. Das Entscheidende ist immer, was in der Gesamtrechnung unter dem Summenstrich steht – brutto, inklusive sämtlicher Gebühren und Steuern.

Diese Zusammenhänge sind Beate Wagner durchaus klar. Dennoch kann sie, als sie im Gespräch mit dieser Redaktion ihre Situation beschreibt, einige Schritte der ÜZ Mainfranken, die jetzt zum Jahreswechsel eine massive Erhöhung ihrer Strompreise angekündigt hat, in einigen Punkten nicht nachvollziehen. Auch ein Telefonat mit der dortigen Kundenbetreuung habe ihre Fragen nicht wirklich beantwortet, sagt Wagner.

Auch die monatlichen Abschlagszahlungen schnellen nach oben

Zum einen wäre da der doppelte Grundpreis, den sie zahlt, seitdem sie auf Anraten der ÜZ einen zweiten Stromzähler hat einbauen lassen, um verbilligten Wärmepumpenstrom beziehen zu können. Ab Januar zahlt sie zusätzlich zu den gut 40 Cent pro kWh – der Arbeitspreis blieb im Vergleich zu diesem Jahr nahezu unverändert – für beide Zähler je 14,78 Euro Grundpreis pro Monat, also über 350 Euro im Jahr. Die monatlichen Abschlagszahlungen schnellten auf rund 500 Euro pro Monate nach oben. Zum anderen betrachte die ÜZ sie seit Einbau des zweiten Zählers als Neukundin und biete ihr neue, teurere Tarife an, obwohl sie seit über 30 Jahren ihren Strom bei der ÜZ bezieht, so Wagner.

Die ÜZ Mainfranken hat ihren Sitz in Lülsfeld. Es ist eigenen Angaben nach die größte Genossenschaft unter den bayerischen Energieversorgern.
Foto: Michael Mößlein | Die ÜZ Mainfranken hat ihren Sitz in Lülsfeld. Es ist eigenen Angaben nach die größte Genossenschaft unter den bayerischen Energieversorgern.

Aber es ist vor allem der doppelte Grundpreis, über den sich die Frau ärgert. "Der Strom wird doch nur einmal zu mir geliefert und ich nutze das Netz nur einmal. Warum dann der doppelter Grundpreis?", fragt sie sich.

Auch jede Wohneinheit in einem Mehrfamilienhaus hat einen eigenen Zähler

Dass sich die Anzahl der fälligen Grundpreise nach der Zahl der vorhandenen eigenständigen Abnahmestellen richtet, ist nach Ansicht der ÜZ obligatorisch. "Die Grundgebühr bezahlt man nicht für die Stromleitung, die in das Haus führt, sondern pro Abnahmestelle für die Bereitstellung, Ablesung, Abrechnung und die gesamte Steuerung der Energielieferung mit den unterschiedlichen Lastprofilen", antwortet ÜZ-Pressesprecherin Eva Gerhart auf Anfrage dieser Redaktion. Sie verdeutlicht dies mit dem Hinweis auf ein Mehrfamilienhaus: Zu diesem führe auch nur eine Stromleitung, jede einzelne Wohneinheit dort habe jedoch eine eigene Abnahmestelle mit Zähler, für die jeweils die Grund- und Zählergebühr fällig werde.

Die Stadtwerke Schweinfurt handhaben dies genauso. Wenn deren Wärmepumpen-Kunden von günstigeren Arbeitspreisen im Heizungstarif profitieren möchten, dann müssen diese einen separaten Zähler installieren lassen und für diesen einen extra Grundpreis zahlen, berichtet Stadtwerke-Sprecher Dirk Wapki.

Im Vergleich zur ÜZ liegt der Grundpreis in dem von den meisten Kunden mit Wärmepumpen gewählten Tarif "SWthermo" mit 18,28 Euro pro Jahr deutlich darunter – allerdings ohne die Gebühren für den Messstellenbetrieb. Dafür ist der Arbeitspreis mit 45,73 Cent/kWh (Haupttarif) bzw. 42,05 Cent/kWh (Nebentarif) höher als bei der ÜZ. Für den Haushaltsstrom-Zähler beträgt der Jahres-Grundpreis im Tarif "SWprivate" 63,12 Euro.

Warum der steigende Strombedarf durch Wärmepumpen Versorger vor Probleme stellt

Die Licht-, Kraft- und Wasserwerke (LKW) Kitzingen hingegen verlangen nach Auskunft von Vertriebsleiterin Silke Burkard für Kunden , die Strom zum Heizen beziehen, trotz zweitem Zähler nur einen Grundpreis. Dessen Höhe unterscheidet sich zwischen Bestands- und Neukunden, weshalb Burkard auch keinen Betrag nennen möchte.

Sie äußert jedoch grundsätzlich Verständnis dafür, wenn ein Versorger – wie im Fall aus Röthlein geschehen – auch langjährige Hausstrom-Kunden als Neukunden einstuft, sobald diese auf eine Wärmepumpe umstellen. Schließlich benötigten diese Kunden fortan deutlich mehr Strom, und diese Strommengen habe der Versorger vorab nicht einplanen können und müsse diese womöglich teuer auf dem Spotmarkt zukaufen.

Bei Neuanlagen ist es nach Angaben der ÜZ gesetzlich vorgeschrieben, dass der zum Heizen verbrauchte Strom separat gemessen wird. Dies bestätigen auch die weiteren Stromversorger, bei denen sich diese Redaktion erkundigt hat. Nur so sei es möglich, für den Heizstrom über einen separaten Zähler einen vergünstigten Tarif zu zahlen. Bei alten Anlagen mit Heizstrom war auch eine gemeinsame Messung möglich, sprich, der gesamte im Haus verbrauchte Strom wird über einen Zähler zu einem Preis abgerechnet.

Versorger ÜZ rät auch weiter zum Wärmekunden-Tarif

Trotz der doppelten Grundgebühr rechne es sich laut ÜZ für Kunden mit Stromheizungen "in der Regel" auch weiterhin, über einen separaten Stromzähler die "stark reduzierten Arbeitspreise" zu nutzen, auch wenn hierfür dann eine zweite Grundgebühr fällig wird.

Beate Wagner hat für den Einbau des zusätzlichen Zählers eigenen Angaben nach rund 2500 Euro zahlen müssen. Ob sie der ÜZ als Kundin erhalten bleibt, ist noch nicht endgültig geklärt. Ein Versuch, zu einem anderen Anbieter zu wechseln, ist gescheitert, weil dieser sie als Neukundin nicht nehmen wollte.

Derzeit ist es gar nicht so leicht, einen Versorger zu finden, der Kunden mit Stromheizungen und entsprechend hohen Verbräuchen übernehmen will, höchstens zu horrenden Tarifpreisen. Sie scheuen das Risiko, die zusätzlichen Strommengen zu halbwegs vernünftigen Preisen einkaufen zu können.

 
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  • Werner12
    Leute lasst euch einen Flüssiggastank im Garten vergraben dazu eine Brennwerttherme.
    Flüssiggas kommt aus der Nordsee.
    Putin und Scheich Unabhängig.
    Kosten für Heizung und Warmwasser (Einfamilienhaus) im Jahr ca. 1400 Euro .
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  • 1977
    Die Sonne/Wind schreiben keine Rechnungen und trotzdem haben wir mit den höchsten Strompreis. Da kann man nur mit den Kopf schütteln.
    Die Wärmepumpen sind eine Todgeburt gepaart mit einem digitalen Stromzähler können die Versorger/Regierung mit dir machen was sie wollen.
    Der Strom kann dann ganz einfach von der ferne abgeschaltet werden und du sitzt im dunkeln und frierst und kannst nichts dagegen machen.
    Ganz mein Humor war auch das sie die EEG Steuer eingeführt haben und gleichzeitig E-Autos verkaufen wollen.
    Ohne E-Auto Kaufprämie hätten sie noch wesentlich weniger E-Autos verkauft.
    Viele fahren auch gar nicht mehr bei uns. Sie wurden gewinnbringend uns Ausland verscherbelt dank Kaufprämie.
    Der Oberknaller dabei ist Hybride Firmenwägen müssen auch nur mit 0,5% versteuert werden. Viele davon sind aber nicht einmal mit Strom gefahren. Das Ladekabel war bei Rückgabe noch Original verpackt.

    Die EEG Steuer ist nicht weg wir bezahlen sie jetzt nur direkt durch unsere anderen Steuern.
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  • georg-ries@web.de
    Offensichtlich handelt es sich nicht um einen Neubau. Gerade in Altbauten ist eine qualifizierte Planung und Beratung erforderlich. Daran mangelt es in diesem Fall offensichtlich. Der Wärmebedarf ist bei Altbauten einfach zu hoch! Eine PV-Anlage kann das Problem deutlich mildern, erfordert jedoch weiteren Invest.
    Wärmebedarf Neubau ca. 8.000 kwh p. a., Strombedarf max. 3.000 kwh. Beim Altbau kann das natürlich ganz anders aussehen, siehe Beratung ...
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  • matthias.schmitt.sw@t-online.de
    Zwei Dinge, die mich an dem Artikel wirklich stören:
    1. Die reißerische Überschrift ist eigentlich Bildzeitungs-Niveau. Sorry liebe Mainpost, aber die Formulierung ist definitiv nicht mehr unter objektivem Journalismus zu sehen...
    2. Niemand hat gesagt, dass der Nachrüstung einer Wärmepumpe Heizkosten zwangsläufig zu einer Heizkostenersparnis führt. Eine Wärmepumpe ist unter Umständen umweltfreundlicher, aber nicht unbedingt im Betrieb billiger. Das kommt auf ganz viele Voraussetzungen an, die nicht pauschal beurteilt werden können.
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  • lumasi
    Die ÜZ ist viel zu teuer im Vergleich zu anderen Anbietern. Im Moment kann man nicht wechseln, woanders kommt nur Grundtarif in Frage. Es kommen aber wieder andere Tage, da wird der ÜZ ihre Unverschämtheit auf die Füße fallen. Die Vorstände sollten mal ihre eigenen Vergütungen anschauen, hoffentlich können sie es mit ihrem Gewissen vereinbaren, falls sie eines haben.
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  • referat2
    Ich verstehe den Artikel nicht.
    1. Heizungsstrom ist rund 20 ct/kWh günstiger als "ÜZ Natur"
    Der Heizstrom muss deshalb natürlich getrennt erfasst werden.
    2. Bei einer Abschlagszahlung von 500 € / Monat ???! sind die Grundgebühren für Zähler etc. von unter 20 € vernachlässigbar.
    3. Rund 15.000 kWh für das Heizen mit Wärmepumpe im Jahr ist entweder ein sehr großes Haus oder schlechte Wärmepumpe und schlechte Dämmung.
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  • Mainheini
    Wer hat denn den Leuten geraten, von Öl auf Wärmepumpe umzusteigen? Hier ist doch der Hund begraben.
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  • hansi07
    Vor einem knappen Jahr wäre das ja die richtige Entscheidung gewesen. Da ja viele Anbieter damit warben nur noch Ökostrom zu liefern. Zumal Einspeiser bei Überschusssituationen zeitenweise ja sogar noch Geld mitbringen mussten, um den Strom am Spotmarkt abgenommen zu bekommen. Mit der Verknappung des Nicht-Ökostromes hat sich da nun viel verändert. Trotzdem bleibt das Problem, dass viel zu wenig von dem Strom, der zeitweise im Überschuss vorhanden ist, nicht für die Spitzenlast-Zeiten gespeichert werden kann.
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  • seniorR
    @Mainheini, aufwachen, rüttel, schüttel!

    Schon mal was von DEKARBONISIERUNG gehört?
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  • bobmannschaft@t-online.de
    Ah, bei Ihnen kommt der Storm auch aus der Steckdose und alles ist grün.
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  • HeiLoe
    Einfach mal vorher informieren und durchkalkulieren..... was soll das Gejammer hinterher?
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  • jhuller@gmx.de
    Vor einem Jahr war eine Zuspitzung der Energiepreise in diesem Ausmaß noch nicht absehbar.

    Oder wussten Sie im Dezember letzten Jahres schon, dass Putin Ende Februar die Ukraine überfallen würde?
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  • Souldream
    Wärmepumpenkosten waren damals aber schon teurer als Öl. Eine Wärmepumpe war noch nie lukrativ im Privathaushalt, auch vor Jahren nicht, das sind Märchen die erzählt werden.
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  • arnold.friedrich@t-online.de
    @souldream
    Eine gut abgestimmte Wärmepumpe macht aus 1 kw/h Strom ca 4 bei besonders guten Wärmepumpen sogar bis zu 5kw Wärme.
    In einem Liter Heizöl stecken ca 9,5 kw Wärme .
    Jetzt kann sich jeder selber ausrechnen , was für einen rentabel ist.
    Nicht zu vergessen , kein Kamin und keine Kaminkehrer kosten.
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  • sbrenner@arcor.de
    Es gibt keine gesetzliche Verpflichtung, für die Wärmepumpe einen separaten Zähler vom Netzbetreiber einzubauen!
    Wer Zuschüsse für die Pumpe beantragt hat muss den Verbrauch nachweisen, das kann aber auch ein geeichter Zähler direkt vor oder in der Pumpe sein.
    Nur wer einen separaten Tarif will muss den separaten Anschluss haben. Das ist eine recht einfache Rechnung über den Jahresverbrauch, ob sich das lohnt. Den 2ten Zähler kann Familie Wagner auch im Nachhinein wieder kündigen. Ärgerlicht natürlich, wenn durch Falschinformation des Netzbetreibers bereits Investitionskosten für den Zählerplatz enstanden sind.
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  • Winfriedvath@web.de
    Um wieviel niedriger ist der Arbeitspreis für die Wärmepumpe? Wenn man das weiß, kann man ausrechnen, ab welchem Verbrauch sich der zweite Zähler lohnt.
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  • hansi07
    Wenn ich es im Artikel richtig verstanden habe, gelten sie mit dem Verbrauch für die Wärmepumpe als Neukunden, und zahlen somit für den vergünstigten Wärmepumpen-Strom zwar weniger als ein Neukunde für den Haushaltsstrom zahlen würde, letztlich aber vielleicht sogar mehr als für ihren Haushaltsstrom als Altkunde.
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  • steve67
    Habeck hat doch WP groß promotet und dabei vergessen, dass die auch Strom brauchen. Es gibt noch ganz andere Probleme: Zwei Bekannte von mir müssen bei ihrer weniger als 3 Jahre alten WP bereits die Pumpe austauschen. Das geht zwar auf Garantie, aber kriegen Sie mal Ersatzteile - da bleibt die Wohnung kalt...
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  • mw.wehner@t-online.de
    Ein Wechselnzu anderen Anbieteren ist derzeit zwecklos. Man wird nichts sparen und wenn man notgedrungen zurück zur ÜZ muss, wegen Insolvenz, wird man nur in den teureren Grundtarif kommen. Ich sehe ein, dass der Strompreis steigt, aber dann auch noch gleich die Grundgebühr so massiv zu erhöhen und von uns PV Einspeisern zusätzlich 2 Euro pro Monat jetzt haben möchte um den Strom planen zu können, finde ich ebenso dreist wie hier schon erwähnt. Reine Abzocke was hier gerade in Deutschland passiert! Adieu Mittelschicht, das waren dann mal die Konsumer für die Wirtschaft. Warten wir mal ab, was das Jahr 2023, so alles mit sich bringen wird.
    Frohe Weihnachten kann man da nur noch wünschen!
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  • seniorR
    Grundsätzlich ist eine WP aktuell der richtige Weg den ALLE ENERIETRÄGER sind teurer geworden. Strom dabei am wenigsten.

    Strom könnte meiner Meinung noch günstiger sein und es bräuchte nicht mal einen Stromdeckel!

    Warum ? Weil der Deutsche Michel wieder besonders EU-treu bleibt und der Strom IMMERNOCH am Merit-Order-Prinzip bei den Vorlieferanten gehandelt wird! Und so bestimmt immer noch der Gas-Preis indirekt den Strompreis. Was für ein Schwachsinn!

    Ökostrom ist aktuell noch immer in der Produktion der günstigste Strom. Ökostrom-Kunden haben in der Vergangenheit aus Überzeugung gerne mehr gezahlt und die Kombination mit PV und WP ist auch klimaneutral. Ökostromkunden werden aktuell aber besonders abgestraft. Aber keiner geht die Abschaffung in Deutschaland vom Merit-Order-Prinzip an.

    Anderen EU-Länder sind die eigenen Wähler wichtiger! Für mich ist es der Zeitpunkt über Dexit nachzudenken!
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