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Region Gerolzhofen
Steigerwaldbahn: Grüne sehen Zweifel am Gutachten bestätigt
Der Grünen-Landtagsabgeordnete Paul Knoblach hat im Verkehrsministerium in München die Analyse zum Fahrgastpotenzial der Bahnstrecke präsentiert bekommen. Er bleibt kritisch.
Die Trasse der stillgelegten Steigerwaldbahn  auf Höhe des Wertstoffhofs bei Gerolzhofen.
Foto: Michael Mößlein | Die Trasse der stillgelegten Steigerwaldbahn  auf Höhe des Wertstoffhofs bei Gerolzhofen.
Klaus Vogt
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:47 Uhr

Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag sieht ihre Zweifel am Gutachten der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) zum Fahrgastpotenzial auf der Steigerwaldbahnstrecke auch nach einer jetzt erfolgten Einsicht in die BEG-Analyse in keiner Weise ausgeräumt. Dies teilen die Grünen in einer Pressemitteilung mit.

Das Zustandekommen der Prognose werfe sogar weitere neue Fragen auf, erklären der verkehrspolitische Sprecher Markus Büchler (München) und sein Abgeordnetenkollege Paul Knoblach aus Garstadt. Nach vorherigem Protest wurde den beiden Abgeordneten das Gutachten im Verkehrsministerium nun präsentiert -  laut den Grünen "unter Aufsicht" mehrerer Mitarbeiter des Verkehrsministeriums und der BEG.

Gute Straßen werden berücksichtigt 

Kritisch sehen es die beiden Landtagsabgeordneten, dass die Parameter der so genannten "Standardisierten Bewertung" in die Berechnung des Fahrgastpotenzials einbezogen wurden. Dabei wird berücksichtigt, dass gut ausgebaute Straßen und ein schnellerer Autoverkehr das Fahrgastpotenzial auf einer Bahnstrecke schmälern können. Dieses Verfahren sei allerdings für Projekte in Ballungsräumen entwickelt worden und deshalb für den ländlichen Raum völlig ungeeignet, heißt es von Seiten der Grünen-Abgeordneten.

Die BEG hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, dass die Konkurrenzsituation durch gut ausgebaute Straßen, namentlich die B 286, im Gutachten berücksichtigt wird.  Pressesprecher Wolfgang Oeser hatte sich damals so ausgedrückt: "Bei der Bewertung der Verkehrsbeziehungen, die für die Nutzung des Schienenpersonennahverkehrs in Frage kommen, werden Rahmenbedingungen wie auch die Straßeninfrastruktur berücksichtigt." 

Büchler weist aber darauf hin, dass diese "Standardisierte Bewertung" allgemein stark kritisiert und vom Bundesministerium derzeit überarbeitet werde, weil künftig auch Faktoren wie Klimaschutz, touristische und räumliche Erschließungswirkung einer Bahnstrecke berücksichtigt werden sollen. "Wir bestehen deshalb darauf, dass mit der in den nächsten Wochen erscheinenden reformierten Bewertungsmethodik nachgerechnet wird", fordern die beiden Abgeordneten.

Andere Vorgaben in anderen Bundesländern

Die Fahrgast-Prognose dürfte mit den neuen Parametern sicher höher ausfallen, entspreche aber wohl weiterhin nicht den "Verhinderungskriterien der CSU". Sie wäre allerdings so hoch, dass die Reaktivierungsvorgaben in anderen Bundesländern erfüllt wären. "Deshalb dürfen die Gleise nicht herausgerissen werden, sondern müssen für die Zukunft und dann hoffentlich veränderte Kriterien gesichert werden", erklärt Büchler.

Erstaunlicherweise würden im BEG-Gutachten auch detaillierte Zahlen zu den Einkaufsverkehren, Arzt- und Behördenbesuchen und vor allen Dingen zum Tourismus fehlen. "Deshalb zweifeln wir das von der BEG errechnete Fahrgast- Potenzial von nur 563 Personenkilometern mehr denn je an", erklärt Knoblach. Die BEG hingegen hatte damals bei der Vorstellung des Gutachtens betont, dass auch der "potenzielle touristische Verkehr" in die Auswertungen einbezogen worden sei.

Bürgermeister denken "zu kurz"

Für die weiterhin negative Haltung der Bürgermeister von zehn Gemeinden entlang der Steigerwaldbahnstrecke, ausgedrückt in einem gegen ihn gerichteten Offenen Brief, hat Knoblach laut Pressemitteilung kein Verständnis. "Wer kurz nach der Bundestagwahl nach dem deutlich ausgedrückten Ruf der Bürger nach einer Verkehrswende noch immer gegen die Wiederbelebung einer intakten Bahnstrecke ist, der denkt zu kurz und wird seine Quittung noch bekommen", so Knoblach. Glücklicherweise sehe es derzeit eher danach aus, dass die Betriebsgenehmigung für die Thüringer Eisenbahn bald erteilt wird.

Die Mitteilung der Grünen schließt mit dem Hinweis, dass BEG-Vertreter Ende Oktober/Anfang November ihr Gutachten vor den Kreistagen Schweinfurt und Kitzingen und dem Stadtrat Schweinfurt erläutern wollen. Kritische Nachfragen seien dazu laut Knoblach sicher.

 
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  • D. H.
    Quellenangabe fehlt.
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  • H. E.
    Es ist schon wirklich erstaunlich wie die wenigen Protagonisten der Bahn so penetrant die Argumente vorbeten, die sie schon seit Jahren beschäftigen und gleichzeitig anders Denkende oder Politiker mit Schmutz bewerfen.
    Ein Herr Knoblauch kann dagegen verbreiten was er will, es wird in den Himmel gehoben!
    Es war sonnenklar, dass das Gutachten angezweifelt wird! Es ist sonnenklar das das von Witttek-Brix besser ist obwohl klar ist aus wessen Feder es stammt!
    Dass aber jetzt Gemeindeparlamente und Bürgermeister diffamiert werden, verbal unter Druck gesetzt werden, ist ein Niveau dass nicht mehr akzeptabel ist!

    Diese Handvoll Befürworter der Bahn hier werden sich niemals eines besseren belehren lassen und zusammen mit den Grünen Mdl‘s hoffentlich nicht alles so hindrehen können wie es ihnen gefällt!

    Getreu nach Pipi Langstrumpf:

    „2 x 3 macht 4
    Widdewiddewitt
    und Drei macht Neune !!
    Ich mach' mir die Welt
    Widdewidde wie sie mir gefällt ....“
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  • O. S.
    Wer kommentiert denn hier immer wieder: "der Zug ist abgefahren"
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  • I. E.
    Oh, das Pipi-Langstrumpf-Lied hab ich auch schon mal zitiert, allerdings genau in die Gegenrichtung!
    Da werden Dinge von den Bahngegnern als unmöglich und realitätsfern dargestellt (Fahrt zum Bahnhof und dann Umsteigen auf die Bahn), die anderswo massenhaft praktiziert werden! Aber das zu ignorieren - wie es die Bahngegner gerne tun, entspricht genau diesem Pipi-Konzept: Ich dreh mir die Welt so hin, wie sie mir gefällt. Ist mir doch egal, dass woanders die Leute P+R nutzen und dann auf den Zug umsteigen, der wie bequem ans Ziel bringt. Bei uns passiert das garantiert nicht!

    Das nenne ich, mir die Wahrheit zurechtdrehen!
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  • H. E.
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • G. M.
    von den 10 Bürgermeistern werden hoffentlich bei der nächsten Kommunalwahl einige nicht mehr gewählt werden! Wie kommt man dazu ein Fake-Gutachten der BEG mit Unterschriften nachdrücklich zu unterstützen womöglich auch noch ohne Gemeinderatsmandat? Haben diese BGM´s keine anderen Probleme zur Zeit? Auch der Verkauf oder besser gesagt die Verscherbelung in einer Nacht-und Nebelaktion von Staatlicher Verkehrsinfrastruktur (Volkseigentum) an einem Schrotthändler wirft fragen auf! Auch das Geschwafel die Trasse erhalten zu wollen,als Fahrradschnellradweg und Peoplemoverstrecke ausbauen zu wollen,ist reine Volksverarschung! Ich komme mir vor wie in der DDR!
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  • L. S.
    An die DDR erinnert mich eher Ihre Wortwahl, z. B. "Volkseigentum".
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  • L. W.
    @ l.saubert

    Wissen Sie ein besseres Wort für dieses gemeinsame Eigentum eigentlich aller Bundesbürger?
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  • H. S.
    Wenn das Eigentum aller Bundesbürger ist, darf ich doch auch mit entscheiden was damit passiert.
    Allso: weg damit.
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  • L. W.
    @ rasputin

    Ihnen stehen aber viele Stimmen entgegen, die den Erhalt und die Wiederinbetriebnahme wollen.

    Solange nicht wirklich eine Abstimmung darüber stattgefunden hat, und zwar nicht nur der Anwohnergemeinden, darf eigentlich nichts abgerissen oder verschrottet werden.

    Bei Stuttgart 21 hat auch das ganze Bundesland abgestimmt, eben so sollte es hier sein, wenn es um die Umwidmung oder Wiederinbetriebnahme geht.
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  • H. M.
    lebenhan1965 ist, dass damals gerade die GRÜNEN gegen Stuttgart 21 waren.

    Der Wähler hat, wie von vielen hier immer gefordert, schon zum dritten Mal genau diese Partei gewählt.

    Können Sie mir sagen was aus Stuttgart 21 geworden ist?
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  • L. W.
    @ DieWahrheit

    Die Grünen wollten verhindern, dass Milliarden verbuddelt werden ohne die Verkehrssituation zu verbessern.

    Im Falle der Steigerwaldbahn wird die Verkehrssituation im südlichen Teil des Landkreises Schweinfurt verbessert wenn dafür nur relativ wenig Geld ausgegeben wird im Vergleich zum Bau einer Bundesstraße oder Autobahn.

    Unser be"scheuerter" Verkehrsminister hat ohne mit der Wimper zu zucken, eine halbe Milliarde € verplempert ohne Rechtssicherheit bezüglich der Verträge zu haben, die er unterschrieben hat.
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  • N. K.
    Eines bleibt unklar: dass den Beschlüssen der Gemeindeparlamente derart hohes Gewicht durch die BEG beigemessen wird. In Kommunen wie beispielsweise Grettstadt wurde die Angelegenheit "Steigerwaldbahn" unter "ferner liefen" behandelt. Statt - der überregionalen Bedeutung entsprechend - eingehend zu diskutieren wurde der Punkt in Windeseile abgehakt. Das ist eine Missachtung allgemeiner demokratischer Grundsätze, das ist - deutlicher ausgedrückt - ein Verhalten, das in Bananenrepubliken gang und gäbe ist. Warum hatte eine deutliche Zahl der Gemeinderatsmitglieder nicht den A... in der Hose und meldete Diskussionsbedarf an?

    Im Rahmen des Baus und der Planung von Bahnstrecken wurde vor 100...150 Jahren oftmals sehr viel Herzblut eingesetzt. Hätte es u. a. nicht einen Wilhelm Sattler gegeben, wäre die Strecke Bamberg - Würzburg an Schweinfurt "vorbei" gebaut worden.
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  • H. M.
    wollte nur den Faktor Mensch ins Spiel bringen.

    Warum ist denn die Bahn gestorben?
    Dann die eingerichteten Buslinien in den Gemeinden?
    An der Bahnlinie leben ca. 25.000 Menschen (Lülsfeld 830, Frankenwinheim 964, GEO 6874, Sulzheim 2041, Grettstadt 4275, Gochsheim 6392, Sennfeld 4534) jetzt müsste man erst einmal ermitteln wie viele davon in SW arbeiten.
    Denn nur diese sind potenzielle Kunden der Bahn.

    Ich behaupte, dass weder ein Grafen-, Bergrheinfelder, Kolitzheimer, Schwanfelder, Wipfelder oder Schonunger die Bahn nutzen wird.

    Dann ist die Frage zu stellen, was kostet mich die Fahrt von Lülsfeld nach SW?
    Wird sie z.B. vom Landkreis subventioniert, dann beschweren sich eben die oben genannte. Wenn nicht, dann ist wieder der Mensch eben Mensch, weil zu teuer und zu starr bleibe ich doch im umweltfreundlichen E-Auto sitzen.

    Keine einzige Berechnung kann den Faktor Mensch einberechnen.

    Wenn die Bahn funktionieren soll, dann brauchen wir ein System wie in München oder Berlin!
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  • G. R.
    An der Bahnlinie leben ca. 25.000 Menschen (Lülsfeld 830, Frankenwinheim 964, GEO 6874, Sulzheim 2041, Grettstadt 4275, Gochsheim 6392, Sennfeld 4534)
    Diese Behauptung ist falsch allein in Grettstadt leben nur 2238 Menschen der Rest der Bürger aus Obereuerheim und Untereuerheim fahren doch schneller nach Schweinfurt als nach Grettstadt.
    in Dürrfeld ist das vielleicht unklar
    Sulzheim hat keinen Bahnhof, sondern nur Alitzheim, somit fallen Sulzheim, Mönchstockheim und Vögnitz weg.
    In Sennfeld wird auch niemand zum Bahnhof zu gehen, um dann nach Schweinfurt zu fahren.
    In Gochsheim ist es ähnlich ich kann mir nicht vorstellen das von Weyer viele nach Gochsheim fahren, um in den Zug umzusteigen.
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  • H. M.
    bedankt sich für die Berichtigung.
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  • I. E.
    Mal ehrlich - warum sollen die Gemeinden, die nicht direkt an der Bahnlinie liegen, wegfallen? Schauen Sie sich doch mal um in Gegenden mit Bahnanschluss in der Gegend. Da gibt es im Normalfall an den Bahnhöfen und Haltepunkten mittlere bis große P+R-Parkplätze, weil eben die Menschen genau das tun: Mit dem Auto, dem Mofa, dem Fahrrad zum Zug zu fahren, das Auto stehen lassen und dann mit dem Zug weiterfahren.
    Und - wenn ich mir die aktuellen Spritpreise anschaue, ich würd mir dreimal überlegen, wieviel ich mit dem Auto mache, wenn ich als Alternative einen Zug in der Nähe hätte!
    Klar, das würde ein Umdenken bedeuten, das nicht von heute auf morgen passiert!
    Aber glaubt im Ernst jemand, dass die Sprit- und für die E-Autos auch die Strompreise nochmal sinken? Bei dem, was sich derzeit an Regierung in Berlin abzeichnet, sicher nicht mehr!
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  • H. M.
    lebenhan65 die Sie skizzieren ist aber sehr schön gerechnet.

    Der Individualverkehr ändert sich nicht, denn die wenigsten, auch in den Gemeinden durch die die Bahn fährt, werden zu Fuß oder mit dem Rad zu den Bahnhöfen fahren. Alle anderen Menschen der Gemeinden, durch denen die Bahn nicht fährt, werden ebenfalls individual bestenfalls zum Bahnhof fahren müssen und wenn man schon mal im E-Auto sitzt vielleicht doch nicht!

    Alle, die, wie Sie so schön schreiben, am Stau vorbeifahren werden dann halt ihre Zeit in Schweinfurt mit warten auf den Bus oder Taxi verbringen!
    Oder fährt der Zug jede Arbeitsstätte an?

    Insoweit bezweifle ich, dass der Mensch auf die Bahn umsteigen wird, wenn er mit einem E-Auto umweltfreundlich und individuell unterwegs sein kann.

    Dann sind es halt ein oder zwei Jahre weniger, weil nur ertüchtigt werden muss, trotzdem ist dann die Bahn überflüssig.

    Und das Argument weil Umweltfreundlich können Sie nur bedingt in die Waagschale werfen.

    Sonst noch Vorteile?
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  • O. S.
    Wenn Sie nicht so beratungsresistent sind wie die 10 Bürgermeister der Anliegergemeinden, dann bemühen Sie sich doch bitte einmal, das Gutachten vom Verkehrsplaner Wittek-Brix durchzulesen. Ihre Denkweise erinnert mich an die rückwärtsdenkenden Ideen eines Herrn Eck. Vorausschauend zu denken ist scheinbar bei den Reaktivierungsgegnern nicht möglich.

    Übrigens, wie kommen Sie eigentlich zur Bushaltestelle?

    Die großen Arbeitgeber liegen fast alle im Bereich des Bahnhofes und sind problemlos fußläufig oder mit dem Fahrrad zu erreichen. Außerdem gibt es genug Fahrradparkplätze im Bahnhofsumfeld.
    Wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und überdenken Sie doch bitte mal Ihre Einstellung bzgl. Reaktivierung Steigerwaldbahn.
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  • L. W.
    @ DieWahrheit

    Die persönliche Kosten Nutzen Rechnung sieht für viele Menschen wieder ganz anders aus, wenn sie, statt lange im Stau zu stehen, ihren Arbeitsplatz in wenigen Minuten vom Hauptbahnhof aus zu Fuß erreichen können.

    Und ökologisch ist es eine Milchmädchenrechnung den E-Pkw mit dem schienengebundenen Nahverkehr zu vergleichen.

    Im Nahverkehrszug benötigt der Personenverkehr je 100 km ca. 6 kWh oder bei Straßenbahnen im häufigen Stop and Go maximal 10 kWh (wobei dieser Wert durch Rückspeisung der Bremsenergie aktuell immer niedriger wird).

    Ein E Pkw benötigt immer noch über 20 kWh. Sie müssten also das Auto mit drei Personen besetzen um vom ökologisch gleich zu ziehen. Nur werden Sie selten so große Fahrgemeinschaften finden.

    Und wie Andy25 bereits dargelegt hat ist der Flaschenhals nach Schweinfurt von Süden her die Situation an den Mainbrücken. Und dies wird es für lange Zeit bleiben.
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