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Schweinfurt
Sorgen bei ZF: Schweinfurts OB Remelé warnt vor Verlagerungen ins Ausland
Der Automobilzulieferer ZF plant, in Deutschland verschiedene Werke zu schließen. Wie steht es um die Zukunft des Standorts Schweinfurt?
ZF ist einer der größten Automobilzulieferer in Deutschland und mit 9000 Mitarbeitenden am Standort in Schweinfurt der größte kommerzielle Arbeitgeber Unterfrankens.
Foto: Josef Lamber | ZF ist einer der größten Automobilzulieferer in Deutschland und mit 9000 Mitarbeitenden am Standort in Schweinfurt der größte kommerzielle Arbeitgeber Unterfrankens.
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 25.01.2024 02:54 Uhr

Die Stimmung in der Belegschaft bei ZF, einem der weltweit größten Automobilzulieferer, ist derzeit sorgenvoll: Nach der Betriebsversammlung am 17. Januar in Friedrichshafen am Stammsitz des Unternehmens protestierten rund 3000 Beschäftigte gegen die Strategie der Geschäftsleitung.

Die Beschäftigten sorgen sich um ihre Jobs, nachdem ZF angekündigt hatte, Werke in Gelsenkirchen und Eitorf mit zusammen 900 Beschäftigten zu schließen. Im Oktober 2023 hatte das bereits zu einer Solidaritäts-Kundgebung in Schweinfurt geführt.

Welche Auswirkungen werden für den Standort Schweinfurt erwartet? Dort hat ZF als mit über 9000 Mitarbeitenden größter kommerzieller Arbeitgeber in Mainfranken, mehrere Werke. Im Gespräch mit dieser Redaktion im Herbst hatte Gesamtbetriebsratsvorsitzender Oliver Moll bereits seine Sorge ausgedrückt, dass auch am Standort Schweinfurt in den nächsten Jahren bis zu 2000 Arbeitsplätze abgebaut werden könnten.

Der Gesamtkonzern ZF mit gut 165.000 Mitarbeitenden weltweit und einem Umsatz von 43,8 Milliarden Euro in 2022 steht nach Branchenberichten seit einiger Zeit finanziell unter Druck. Sparmaßnahmen und auch Werkschließungen stehen im Raum.

Stadt Schweinfurt besonders abhängig von Gewerbesteuerzahlungen

Die Entwicklung bei ZF wird in der Stadt Schweinfurt genau verfolgt. Oberbürgermeister Sebastian Remelé (CSU) nahm in einer Pressemitteilung Stellung – ein ungewöhnlicher Vorgang, da sich die Stadtverwaltung in den vergangenen Jahren in dieser Form nicht geäußert hat. Der städtische Haushalt in Schweinfurt ist besonders abhängig von hohen Gewerbesteuer-Zahlungen.

Die Stadt spürte nicht nur den Einbruch während der Corona-Pandemie, sondern auch die Auswirkungen der Transformation zur Elektromobilität: Derzeit gibt es nach Aussage des Finanzreferats bei den Haushaltsberatungen von vier der fünf großen Industriebetriebe in der Stadt keine Gewerbesteuer. Das Volumen sank von einstmals deutlich über 70 Millionen Euro im Jahr 2018 auf knapp 50 Millionen derzeit. Eine der Folgen: Aus finanziellen Gründen wurde im Oktober 2022 die Ausrichtung der in der Ledward Kaserne geplanten Landesgartenschau in Schweinfurt abgesagt.

In der Erklärung betont Remelé, die Krise der deutschen Autoindustrie sei für die "Stadt Schweinfurt als Standort der großen Automobilzulieferer besorgniserregend." Als OB setze er sich dafür ein, dass im Rahmen der Restrukturierung die "Stärke des hiesigen Standortes nicht außer Acht gelassen werde." In Schweinfurt produziert das Unternehmen verschiedene Komponenten für die Elektromobilität. Zudem sei der OB im regelmäßigen Austausch mit ZF und besuchte das Stammwerk in Friedrichshafen erst vor wenigen Wochen.

"Wir haben hier ein enormes Fachniveau der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei ZF. Ich hoffe, dass das bei allen nötigen Entwicklungsschritten berücksichtigt wird", so Remelé. Eine Verlagerung der Produktion in Niedriglohnländer könne keine langfristige Zielsetzung sein.

 
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  • Peter Koch
    ZF ist ein schönes Beispiel wie sich ein deutsches Unternehmen selbst kaputt macht. Lenksysteme braucht man in jedem Auto, aber das Joint Venture mit Bosch in Schwäbisch Gmünd und Shanghai ging 2015 komplett an Bosch.
    Stattdessen Investiert ZF jetzt in Lenksysteme für autonomes fahren. Ob sich das jemals rentiert? Der Flop mit dem People Mover ist ja sicher in Erinnerung.
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  • Bernd Schuhmann
    Das gesamte Versagen des politisch - industriellen Komplexes wird sichtbar.
    Von angeblicher moralischer und industrieller Überlegenheit bleibt nicht viel übrig.
    Unsere technische und technologische Überlegenheit würde für eine weltfremde selbstgefällige IDEOLOGIE geopfert.
    Fahren sie in die USA ……. schauen Sie nach Detroit, nach Lothringen ( ehemals französische Schwerindustrie) , Midlands( GB) .
    Wirtschaftsgeschichte lesen… so ist man ein Stück weiter.
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  • Gabriele Schneider
    Ich kann Herrn Albert nur zustimmen, die Industrie hat über Jahrzehnte dem Handwerk und Dienstleistungssektor massenhaft Arbeitskräfte durch teilweise illusorischen Löhne weggenommen.
    Jetzt wird gejammert , wer hatte den nur ein Kopfschütteln übrig für einen einfachen Handwerker oder Dienstleister?
    Es wurde ewig versäumt auf die sich verändernde Situationen einzustellen, Schäfler zb. hat noch zu einer Zeit als bereits der Weg zu neuen Mobilität begann, weiter auf die alten weil ja so profitablen Techniken weitergesetzt.
    Es ist müßig erst den Karren in den Dreck zu setzen und die Allgemeinheit soll erst dann ausbaden.
    Zu der Aussage Es ist dann keiner mehr da der den Handwerker bezahlen kann ist nur eine zu kurz gefasste Annahme.
    Unser Ehemaliger Kanzler Helmut Schmidt hat schon vor 40 Jahren gesagt, Maschinen werden sich irgendwann mal selbst bauen ,die Zukunft ist die Dienstleistungssektor und das Handwerk !
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  • Hiltrud Erhard
    Es ist traurig, mit ansehen zu müssen, wie die Industrie nicht nur in Schweinfurt, sondern in Deutschland immer weiter rückwärts geht. Der Kostendruck ist enorm. Dabei geht es nicht nur um die Energie oder Infrastrukturkosten, sondern in erster Linie auch um die hohen Personalkosten.
    Wenn sich jetzt die Gewerkschaften hinstellen und jammern oder ihre Solidarität bekunden, dann ist es ein Schlag ins Gesicht, der vielen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die ihren Job verloren haben und noch verlieren werden.
    Die Maßlosigkeit der Tarifabschlüsse und die Erpressungen der Arbeitgeber zeigen Wirkung
    Bei aller Liebe für die Standorte in Deutschland muss man feststellen, dass die Gewerkschaften mit verantwortlich sind und dazu beigetragen haben, dass Deutschland abgehängt wird.
    Mahnende Worte wurden nicht gehört!
    Maßlosigkeit, und die Gier hat das Hirn gefressen!
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  • Thomas Müller
    Soso die Personalkosten…..
    Mal zur Info:
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/_inhalt.html

    Die aktuelle Inflation zu 2022 betrug fast 6%. Leider habe ich von meinem Arbeitgeber keine Gehaltserhöhung bekommen. Also habe ich momentan eine Gehaltskürzung von mindestens 6%! Das heißt im Moment wesentlich weniger Geld im Geldbeutel. Da frage ich Sie, soll das so weitergehen? Haben Sie dafür eine Lösung?
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  • Nein, die hat Frau Erhard nicht, nur der ewige Singsang gegen Gewerkschaften kommt ihr über die Lippen.
    Dabei ist Tarifbindung einer der wenigen Wege, auskömmliche Gehälter und damit später auch Renten zu erreichen.

    Manche Menschen können oder wollen nicht verstehen, dass Niedriglöhne durch Steuergelder subventioniert werden müssen, jetzt und später, wenn die Menschen alt sind. So machen sich auf Kosten der Menschen und Steuerzahler die wenigen Reichen die Taschen weiter voll.
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  • Roland Albert
    Die Gewerkschaften haben vor einigen Jahren angefangen, die Industrie auszusaugen. Immer verrücktere Modelle, Zusatzpausen nach ihren Gönnern benannt, arbeitszeit fern jeder Vernunft. Zuschläge, die ungerecht eingefordert,erpresserisch hätte man es auch nennen können. Jetzt geht eben nix mehr, die Inflation herzunehmen ist auch kurz gedacht, alles ist aktuell hausgemacht und überholt die Leistungsfähigkeit unserer Gesellschaft. Angie hat ja auch gesagt, wir schaffen das. Die Politik wurde über Jahre von den grünen Gutdemonstranden erpresst und jetzt sind sie mit dran und dürfen beweisen, wie es zu gehen hat.
    Lösungen haben keiner, der sich politisch zu Wort meldet. Sie ergeben sich in den Nebenschauplatz AfD und merken nicht, dass das Volk dahin abdriften will.
    Nicht alle, aber zuviele. Ob das aktuell noch aufzuhalten ist, wer weiß.
    Nur dürfen sie langsam in die Pötte kommen und die Zuwanderung eindämmen.
    Rückführung abgelehnter Personen muss genauso durchgezogen werden.
    Auf gehts!
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  • Dietmar Eberth
    "Die Gewerkschaften haben vor einigen Jahren angefangen, die Industrie auszusaugen. Immer verrücktere Modelle..."

    Die Gewerkschaften haben in den letzten Jahren begonnen, die unteren Lohngruppen mit einem Festbetrag die Löhne überdurchschnittlich zu erhöhen. Und das ist gut so. Gut angelegtes Geld das die unteren Lohngruppen nicht in Altersarmut fallen und der Festbetrag geht auch sofort in den Konsum.
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  • Hiltrud Erhard
    Sie Schwurbeln den Gewerkschaftsjargon fröhlich durch den Äther und denken noch, dass sie von Auskömmlichkeit und Gerechtigkeit sprechen?

    Wer außer die Industrie, die auf die Arbeitsplätze angewiesen ist - noch!- kann die Löhne bezahlen?

    https://www.igmetall.de/tarif/tarifrunden/metall-und-elektro

    Rechnen Sie mal hoch!
    Und sie glauben allen ernstes, dass das gerecht ist? Das ist weder gerecht noch auskömmlich sonder unermessliche Gier!
    Und Selbstbedienung mit erpresserischen Methoden!
    Reichen ihnen die schlechten Nachrichten noch nicht!
    Hauptsache ihre Tasche füllt sich prächtig!

    Shame on you!
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  • Hubert Endres
    Frau Hahn. Gewerkschaften sind dafür da, die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Aber auch jeder Arbeitnehmer muss Leistung seinem Arbeitgeber gegenüber bringen. Wie soll sonst eine Firma überleben. Und haben Sie mal über die horrenden Lohnnebenkosten nachgedacht, welcher der Arbeitgeber und Arbeitnehmer jeden Monat bezahlen müssen ? Diese wäre eine Lösung durch die Einführung einer neuen Lohnsteuerklasse hier mehr für die fleißigen Menschen übrig zu lassen. Entlastet beide Seiten. Jedoch kann dann nicht mehr so viel unnötige Unterstützung für anderes ausgegeben werden. Die Nebenkosten und Standards sind die höchsten auf der Welt, incl. Bürokratismus. Oder Sie machen eine Firma auf und sorgen dann für Arbeitsplätze.
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  • Hiltrud Erhard
    Was wollen Sie mit der Inflationstatistik aussagen? Alle Menschen haben das selbe Problem im Land!
    Fakt ist jedoch, dass durch die überzogenen Abschlüsse der Gewerkschaften eine Preisspirale ins laufen gekommen ist, die mitverantwortlich für diese Steigerungen ist. Tatsache ist auch, dass die Industrie zum einen durch die Bank zu hohe Löhne zahlt und zum anderen vielen Handwerksbetrieben die Arbeitskräfte entzogen hat.
    Die Folge wird sein, dass einige Betriebe in 12 Jahren von Verrechnungssätze an ihre Kunden von über 100 € sprechen müssen.
    Aber das tut hier nichts zur Sache. Fakt ist in diesem Fall, dass die zu hohen Personalkosten auch dazu beitragen, dass Betriebe aus Deutschland abwandern werden oder gar schließen werden.
    Deshalb sollten Sie ihre Botschaften lieber an dich schicken, die diese Misere mit zu verantworten haben.
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  • Dietmar Eberth
    "Fakt ist jedoch, dass durch die ÜBERZOGENEN Abschlüsse der Gewerkschaften eine Preisspirale ins laufen gekommen ist..."

    Können Sie das auch irgendwie belegen, oder ist das nur Gewerkschaften-Bashing? Der letzte Abschluss der IG-Metall bei ZF: "...erhalten Facharbeiter über die Laufzeit von zwei Jahren [bis September 2024] 8,5 Prozent mehr Lohn...".

    Was ist daran überzogen?
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  • Hiltrud Erhard
    Sie müssen schon alles berichten was abgeschlossen wurde!

    https://www.igmetall.de/tarif/tarifrunden/metall-und-elektro
    Sie dürfen das selbst nachlesen !
    Die ganzen Zuschläge bitte mal schön mit einrechnen!!!
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  • Dietmar Eberth
    Wie Sie wohl Wissen sind Einmalzahlungen nicht Gehaltswirksam. Preissteigerungen/Inflation sind nach den 2 Jahren immer noch wirksam.

    Fragen Sie mal einen Rentner in der Landwirtschaft wie sich damals die Einmalpauschale auf seine Rente ausgewirkt hat. Sie haben das sicherlich auch für ihre Eltern kritisiert.
    https://www.agrarheute.com/management/finanzen/300-euro-energiepreispauschale-fuer-landwirte-rente-598648

    Auch die Landwirtschaft will verlässliche Zusagen und gibt sich nicht mit Einmalzahlungen zufrieden, oder?
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  • Edith Kram
    Wer es gerecht findet, dass in der Industrie Phantasie-Löhne gezahlt werden, der sollte beim Bäcker, Metzger und im Einzelhandel sofort Hausverbot erhalten!
    Bei Handwerkern und dem Kranken- und Pflegebereich sollte es "schwarze Listen" geben

    Jeder wird sich noch erinnern, als die Pflege nach dem Tarifabschluß der Metaller auch mehr Geld wollte. Da stellte sich ein hoher Funktionär die IG Metall vors Mikro und verkündete, dass die Forderungen der Pflege unverschämt und unangebracht seien.

    Oder fragen sie mal einen Metzger, ob er als "Facharbeiter" auch 4000 € + x brutto auf dem Zettel hat.

    Kurzum - die Lohnkosten sind der langsame Tod der Industrie.
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  • Hiltrud Erhard
    Sorry, ich meinte 1-2 Jahren und nicht 12!
    Dann kommt das gejammere dass der Handwerker zu teuer ist!
    Aber das ist dann zu spät!
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  • Michael Appel
    Und die Politik dut ihren den Rest dazu .
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  • Jürgen Huller
    Wenn die Personal- und Nebenkosten ja gar so arg schlimm bei uns sind, warum baut dann ein profitgeiles amerikanisches Startup die modernste Autofabrik der Welt in Brandenburg und nicht wenigstens ein paar Km weiter in Polen, wo die Arbeitskräfte nix kosten?

    Warum investiert Intel schon wieder ein paar Mrd. in Dresden? Warum wird Northvolt seine Autobatteriefabrik in Schleswig-Holstein bauen und nicht z.B. in Tunesien??

    Es geht eben in erster Linie NICHT um Personalkosten, sondern um Infrastruktur. Je höher der Automatisierungsgrad, umso unwichtiger die Personalkosten.

    Northvolt baut z.B. wegen Verfügbarkeit von WINDSTROM. Ja, nicht Atomstrom! Guten Morgen, die Herren Söder und Merz!

    Und auch, weil es hier nicht so schlimm ist, wie bestimmte politische Kräfte es herbeireden wollen. Die haben eine andere Agenda, da steht die eigene Macht im Vordergrund, nicht das Wohl des Volkes. Daher werden die Leute aufgehetzt.
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  • Hiltrud Erhard
    All die Konzerne bauen da, wo sie die höchsten Subveerhalten! Und hier fließen Milliarden!
    Kein deutsches Unternbekommt das! Sie schreiben selber: Nähe zu Polen!
    Also mal schön langsam! Das ist Wettbewerbsverzerrung und das bezahlen wir alle!
    Und das hat gar nix mit Merz oder Söder zu tun sondern mit der Ausgabenphilosophie der Bundesregierung!
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  • Jürgen Huller
    Die gleichen Subventionen würden die deutschen Unternehmen auch bekommen, die wollen aber nicht in Deutschland bauen. Wer so viel Geld investiert denkt langfristig. Wer nur wegen den Subventionen hier bauen würde aber ansonsten seine Produktionskosten außer acht lassen würde, würde nicht lange am Markt bestehen.
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