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Schweinfurt
Schweinfurt bekommt Landesgartenschau 2026
Die monatelange Diskussion um die Landesgartenschau 2026 ist vorbei: Der Schweinfurter Stadtrat sprach sich mit 25:15 Stimmen dafür aus. Wie geht es weiter?
Auf dem Gelände rechts unterhalb der Kleingartenanlage wird 2026 eine Landesgartenschau in der ehemaligen Ledward-Kaserne veranstaltet. Das beschloss der Stadtrat mehrheitlich in seiner jüngsten Sitzung.
Foto: Anand Anders | Auf dem Gelände rechts unterhalb der Kleingartenanlage wird 2026 eine Landesgartenschau in der ehemaligen Ledward-Kaserne veranstaltet. Das beschloss der Stadtrat mehrheitlich in seiner jüngsten Sitzung.
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 07.04.2020 10:43 Uhr

Es war mit fast zweieinhalb Stunden eine lange, intensive, teilweise auch in der Wortwahl deutliche Diskussion über das Für und Wider zur Landesgartenschau 2026, die der Schweinfurter Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung führte. Für Oberbürgermeister Sebastian Remelé (CSU) war es ein Sieg: Er ließ erneut über die Ausrichtung der Landesgartenschau 2026 im Nord-Westen der Ledward-Kasernen und im Süden des Kessler Fields abstimmen. Und bekam das gewünschte Votum mit der erwarteten Mehrheit der CSU-Fraktion sowie den Verbündeten von proschweinfurt und den Grünen.

Bekanntlich war die Diskussion über die Landesgartenschau-Pläne in den vergangenen Monaten das beherrschende lokalpolitische Thema, insbesondere nachdem am 20. Januar sowohl das Ratsbegehren pro Bürgerpark mit Landesgartenschau als auch der Bürgerentscheid pro Stadtwald nicht nur von den Bürgern deutlich abgelehnt wurden, sondern auch am notwendigen Quorum scheiterten.

SPD und FDP forderten Diskussion im Stadtrat

Dass im Stadtrat nun doch noch einmal über die Landesgartenschau-Pläne diskutiert wurde und auch Zugeständnisse der Verwaltung erreicht wurden, die Planung zu modifizieren, ist FDP-Stadtrat Georg Wiederer mit seinem Antrag auf Diskussion und der SPD-Fraktion zu verdanken, die den Antrag gestellt hatte, die Carus-Allee zu einem Bürgerpark zu erweitern und keine Landesgartenschau auszurichten.

Die Panzerhalle 237 bleibt, sie wird bei der Landesgartenschau 2026 als Blumenhalle sowie für Gastronomie genutzt werden.
Foto: Oliver Schikora | Die Panzerhalle 237 bleibt, sie wird bei der Landesgartenschau 2026 als Blumenhalle sowie für Gastronomie genutzt werden.

Der OB erläuterte erneut, warum er es als problematisch ansieht, nach den Ergebnissen der Bürgerentscheide die Landesgartenschau-Pläne nicht weiter zu verfolgen. Das liegt vor allem an der klaren Rechtslage, denn das vorgeschriebene Quorum von 15 Prozent der Wahlberechtigten - am Wahlabend hätten mindestens 5842 Bürger jeweils mit Ja stimmen müssen, damit die Entscheide rechtsgültig gewesen wären - wurde klar verfehlt. Der Verwaltung wurde von der Regierung von Unterfranken schriftlich bestätigt, dass die Position der Stadt richtig sei, wonach der Stadtratsbeschluss pro Landesgartenschau vom 25. September 2018 nach wie vor gilt. 

So soll die Landesgartenschau aussehen.
Foto: Jutta Glöckner | So soll die Landesgartenschau aussehen.

Er bedauere es sehr, so der OB, dass die SPD-Fraktion offenbar in diesem Fall von dem ansonsten immer geübten Konsens im Stadtrat bezüglich nicht gültiger Bürgerentscheide abweiche. Er warnte eindringlich davor, einen Präzedenzfall zu schaffen und die Planungen zu ändern. "Für Willkür und Auslegung wären bei den nächsten Bürgerentscheiden Tür und Tor geöffnet", so Remelé. Es gehe "um Respekt vor dem Recht und nicht die Arroganz der Macht." 

Die Ergebnisse des Bürgerentscheids pro Stadtwald und des Ratsbegehrens pro Bürgerpark mit Landesgartenschau vom 20. Januar nach Stadtteilen gegliedert.
Foto: Grafik Jutta Glöckner | Die Ergebnisse des Bürgerentscheids pro Stadtwald und des Ratsbegehrens pro Bürgerpark mit Landesgartenschau vom 20. Januar nach Stadtteilen gegliedert.

Diese Haltung wurde später mit teils kräftigen Wortbeiträgen vor allem der CSU-Räte Stefanie Stockinger-von Lackum, Bernd Weiß und Fraktionschef Stefan Funk gestärkt. Vor allem die Sozialdemokraten wurden angegriffen. Funk fragte, "wie kann man uns Arroganz der Macht vorwerfen, wenn man das Recht einhält?" Die CSU stehe zur Landesgartenschau, weil sie strategische Stadtentwicklung sei, "davon bringt uns niemand ab." Seine Fraktion, so Funk, stehe für "Kostentreue und nicht für finanzielle Abenteuer".

Das Konzept den Bürgern vermitteln und sie einbinden

Weiß und Stockinger-von Lackum wiesen darauf hin, dass es ausführliche Diskussionen über das Für und Wider gegeben habe. "Es ist die Arroganz der SPD, sich über die Gesetze zu stellen", so Stockinger-von Lackum. Sie forderte, man müsse nun alle Kraft darauf verwenden, das Konzept den Bürgern zu erläutern und sie einzubinden. Sowohl die Grünen-Räte Reginhard von Hirschhausen und Thomas Schmitt unterstützten die CSU, als auch Christiane Michal-Zaiser von proschweinfurt: "Unser Ziel muss sein, eine individuelle Gartenschau zu machen ohne die Fehler der anderen Städte zu wiederholen." Das vom Bund Naturschutz vorgestellte erweiterte Konzept habe gute Ansätze, die müsse man nutzen. Das wird auch von Seiten der CSU zugestanden.

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SPD-Fraktionsvorsitzender Ralf Hofmann erklärte, die CSU sei durch das von ihr mit proschweinfurt, den Grünen und den Linken initiierte Ratsbegehren selbst an der Situation schuld. Man habe die Bürger befragt, 72 Prozent sagten durch Nicht-Teilnahme an der Wahl, das Thema interessiere sie nicht. Von den anderen 28 Prozent, die zur Wahl gingen, lehnte die große Mehrheit mit 5565 Stimmen die Landesgartenschau-Pläne ab. Die SPD habe grundsätzlich nichts gegen Landesgartenschauen, "nur dieses Konzept überzeugt uns nicht", so Hofmann, der prophezeite, dass "die fehlende politische Legitimation sich wie ein Schatten über die gesamte Landesgartenschau legen wird."

Labus spricht von schwarzem Tag für Schweinfurt

Stefan Labus, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler/Schweinfurter Liste, sprach von "einem schwarzen Tag für Schweinfurt." Er verwies auf die Information im Bürgermagazin von Dezember2018, in dem steht, die Stadträte hätten sich geeinigt, bei einer klaren Ablehnung die Landesgartenschau-Pläne nicht weiter zu verfolgen. Dass die Nein-Stimmen das Quorum erfüllen müssten, steht in dem Text nicht. "Wir verspielen unsere letzte politische Glaubwürdigkeit", wetterte Labus.

Seine Fraktionskollegin Ulrike Schneider, gemeinsam mit Annelie Maidhof Initiatorin des Stadtwald-Bürgerentscheids, fand es "bemerkenswert, dass man angesichts der Wahlergebnisse an der Landesgartenschau festhält." Aus ihrer Sicht wäre ein Kompromiss die deutlich klügere Wahl, der sich auch aus den Wahlergebnissen ableiten lasse: ein Bürgerpark mit möglichst vielen Bäumen und der Verzicht auf eine Landesgartenschau.

Landesgartenschau 2026 in den Ledward-Kasernen und am Kessler Field
Nach dem Abzug der us-amerikanischen Soldaten 2014 plante die Stadt über das städtebauliche Entwicklungskonzept, was mit den Konversionsflächen geschehen soll. Für Askren Manor, den neuen Stadtteil Bellevue, ist wie für Yorktown Wohnraum vorgesehen. In der alten Ledward-Kaserne an der Niederwerrner Straße baut im Osten die FH Gebäude für ihren internationalen Campus, im Süd-Westen ist bis Mitte des Jahres das Ankerzentrum und im Nord-Westen kommt auf zehn Hektar die Landesgartenschau 2026.
Im August 2018 erhielt die Stadt den Zuschlag von der Bayerischen Landesgartenschau GmbH, im September 2018 nahm der Stadtrat das Angebot an. Wegen des Bürgerentscheids pro Stadtwald und des Ratsbegehrens pro Bürgerpark mit Landesgartenschau vom 20. Januar diesen Jahres wurde die Planung zunächst nicht fortgeführt.
Als nächstes wird eine Durchführungs-GmbH gegründet. Außerdem kündigte die Verwaltung an, Workshops mit Bürgern und Vereinen sowie Verbänden wie dem Bund Naturschutz zu veranstalten. So wolle man die Ausschreibung des städtebaulichen Wettbewerbs vorbereiten, der bis 2020 einen genauen Entwurf bringen soll. Außerdem kündigte Baureferent Ralf Brettin an, eine Kostenobergrenze festzulegen - insgesamt darf die Landesgartenschau Gesamtkosten von 24 Millionen Euro nicht überschreiten.
Zunächst muss das Gelände entsiegelt, bestehende Gebäude abgerissen werden. Danach wird der Boden untersucht, ob und wenn ja wie tief er ausgehoben und durch Mutterboden ersetzt werden muss. Frühestens ab 2022 ist mit ersten Bauarbeiten in Sachen Landesgartenschau zu rechnen. Die Carus-Allee als hainartiges grünes Band durch die Kasernen vom Theodor-Fischer-Platz kommend ist bereits Ende 2020 fertig.
 
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  • R. S.
    Schweinfurt Gewinnt
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Eine Schande für die Stadt Schweinfurt, eine Schande für die CSU Schweinfurt, die mit ihrer Mehrheit im Stadtrat eine Basta-Politik mit Fraktionszwang fährt. Zukunftsthemen werden zerstört, die eine höhere Gewichtung haben, als eine LGS. Entwicklungsmöglichkeiten für Industrie, Campus und und und ... - für die nächsten Jahre tabu. Schweinfurt hat eine trostlose Innenstadt (bis auf wenige Ecken als Ausnahme). Vollversiegelung ohne Oase. Siehe Zeughaus, Marktplatz, Roßmarkt. Hier wären Maßnahmen erforderlich um die Stadt wieder atmen zu lassen. OB Remelè mit seiner CSU Mehrheit vernichten Stück für Stück das Erbe von Frau Grieser, aber die nächste Wahl kommt bestimmt.
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  • A. H.
    "vernichten" -
    Ach wie dramatisch, man glaubt es nicht....😉
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  • F. R.
    Ein Würzburger wünscht Schweinfurt die Landesgartenschau - dann wird sie noch verheerender für SW als ich bisher dachte.

    glaubt-nicht-alles: Nomen est omen
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  • J. D.
    Eine großartige Nachricht für unsere Heimatstadt. Jetzt sollten wir alle diese Chance nutzen, um für Schweinfurt etwas einzigartiges zu schaffen. Wär doch gelacht, wenn wir Schweinfurter das nicht rocken! Schwarzmaler gibts leider schon genug!
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  • J. H.
    Mich würde ja interessieren, ob die als ungültig gewerteten Stimmen des Bürgerbegehrens wirklich nach den Vorgaben eines Bürgerbegehrens ungültig waren oder ob da die wesentlich strengeren Maßstäbe einer Bundestagswahl oder einer Kommunalwahl angewendet wurden. Es wurde ja nicht viel darüber verloren, weswegen z.B. viele Stimmzettel als ungültig gewertet wurden.
    Ansonsten hätte ich dafür plädiert, dass die Beführworter der LGA bei zu geringen Einahmen die höheren Kosten selbst tragen. Es ist ja so leicht mit Geld zu planen, das einem nicht gehört. Und wenn man bei einem Fehlschlag auch nicht haften muss, dann umso leichter. Hauptsache man plant groß, auch wenn es unterm Strich nur wenigen etwas bringt.
    Ich war schon auf zwei LGA's. Und ehrlich gesagt, wurde da sehr viel Geld für wenig Leistung bezahlt. Vor allem immer viel freie Fläche mit wenig oder gar keinem Wetterschutz. Vor allem, wenn die Sonne runterbrannte stand man im Freien. Und darauf können wohl die meisten verzichten.
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  • F. R.
    Eine Kostenobergrenze von 24 Mio. soll festgelegt werden. Bei 5 Mio. Zuschüssen müssten noch 19 Mio. erwirtschaftet werden!? Die Verantwortlichen sind dann wohl längst abgwählt und hinterlassen verbrannte Erde - im wahrsten Sinne des Wortes. Ein heißer, trockener unterfränkischer Sommer kann die Neuanpflanzungen unter einstigen Panzerplatten komplett vernichten. Da müssten viele Meter tief Megatonnen Erde ausgetauscht werden und dann mit Hektoliter bewässert werden - in einem heißen Sommer, wenn Gartengießen verboten ist!

    Die herkömmlichen Landesgartenschauen sind heute völlig überholt! Heute sollten Frischluftschneisen in die Stadt und Wasser gefördert werden. Z. B. ein langer See am Spitalseeplatz zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Rüfferstraße, mit der Seestraße über eine Brücke. Als Frischluft-Zufuhrschneise in die Innenstadt vom Norden.
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  • M. O.
    Hoffentlich geht die Stadt so richrig unter und fähr wie das Beispiel WÜ ein fettes Minus ein.

    Danke für nichts !
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  • A. H.
    Würzburg hat doch enorm gewonnen -alleine schon durch die Zuschüsse des Freistaates für die Erschließung und Entwicklung des Geländes. Aber das zu erkennen muss man in der Lage sein, perspektivisch zu denkenkenken.......
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  • F. R.
    Die WÜer LGS hatte zwei Grundgedanken, die beide die SWer LGS nicht hat:

    1. Eine Blickachse zur Festung. Das SWer LGS-Gelände liegt hingegen städtebaulich bezugslos in einer Ecke.

    2. Ein Park für einen neuen Stadtteil für 4.000 Einwohner, der unmittelbar(!) um das LGS-Areal entsteht. Warum rahmt man das LGS-Gelände in SW nicht auch mit einer neuen Bebauung ein. Die wäre hoch attraktiv, man blickte vom Wohnzimmer in den Park, der dann zudem soziale Kontrolle hätte und sicherer wäre. Antwort: weil das 10 ha große Areal abzüglich der Randbebauung und Erschließung dann viel zu klein für eine LGS wäre. Ein weitere Grund, dass dieses Areal in jeglicher Hinsicht ungeeignet für eine LGS ist.
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  • F. R.
    @glaubt-nicht-alles: "Aber das zu erkennen muss man in der Lage sein". Die Amerikaner haben die Achse des Yorktown Drives (Floridastr.) genau auf Mittelachse Willy-Sachs-Stadion bzw. Marathontor gelegt. Die Blickachse läuft exakt in Mitte der heutigen Flutlichtmasten, die damals noch nicht standen! Wie weit davon ist doch hausbackene dt. Stadtplanung entfernt! Man denkt nicht mal dran, den Kasernen-Weg im Zuge der LGS als Anfang eines zukünftigen Boulevards in die letzten möglichen großen Baugebiete um die Gartenstadt umzugestalten. Möglichst mit Freihaltetrasse für eine Tram, die selbstfahrend mit Wasserstoffantrieb (ohne Oberleitung!) eine ganz große Zukunft als preiswerter ÖPNV haben könnte!
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  • A. H.
    ..... Aba aufsteich tun die schnüdel trotzdem nit 😉😉
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  • A. H.
    FC05 - Zukunft? - Fußballarena ? Eecht?, da gehn mer ja sogar die Grinsköpfchen aus...
    Die Zukunft -mittlefristig - liegt doch (bestenfalls!!) in der Regionalliga - es sei denn....: fragt mal bei Schlagbauer und Hollerbach nach, wie man so was macht.....
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  • F. R.
    Der Kommentar kam vmtl. von einem WÜer Patrioten. Es geht hier nicht um Fußball, sondern um Stadtentwicklung! WÜ ist da ein abschreckendes Beispiel - man versucht jetzt verzweifelt nach einem Stadion-Standort. Das ist im Nachhinein immer schwieriger & teurer! Während für eine Optionsfläche(!) für eine Fußballarena Ledward-West natürlich der beste Standort wäre, weil die gesamte restliche Infrastruktur zum Sachs-Stadion (Trainingsplätze, Parken, Zufahrten) weiterhin genutzt werden könnte.

    Die Stadt sollte nur die Rahmenbedigungen bei Bedarf ermöglichen und die FC 05-Zukunft, die natürlich niemand kennt, nicht definitiv verbauen! Aber nicht die Arena mitfinanzieren, wie das jetzt die Stadt WÜ bei der Multifunktionsarena macht und sich auf 10 Jahre verschuldet!

    Bereits für die 3. Liga würde das Sachs-Stadion viel zu wenig Sitzplätze besitzen. In die denkmalgeschützte, in D einmalige Anlage sollte aber nicht hineingepfuscht werden!

    Die Stadt SW denkt derzeit einfach viel zu kurz!
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  • F. R.
    Tagblatt v. 08.11.2018: „Die alte Panzerhalle im Nordwesten der ehemaligen Ledward-Kaserne kann die FHWS nicht nutzen […] Dort sollten eigentlich schon jetzt Großgeräte der Fakultät Maschinenbau stehen, welche jetzt vorübergehend im Chancenzentrum der Stadt im Industrie- und Gewerbepark Maintal aufgestellt sind.“

    Die Panzerhalle wird Blumenhalle und nach der LGS läge sie mitten im Bürgerpark, der bis 2056 wg. der Zuschüsse bleiben muss!

    Die Stadt SW ließ sich vom Freistaat bestätigen, dass er das LGS-Areal bis 2056 für Hochschuleinrichtungen nicht braucht. Wer weiß das heute schon? Übernacht kann ein großes Forschungsareal benötigt und für die örtliche Großindustrie zum Standortfaktor werden! Eine LGS würde dann den Wirtschaftsstandort SW gefährden, dem Ungemach droht (Weltwirtschaft & E-Mobilität) und der Neuorientierung braucht! In Nürnberg entsteht eine TU für 1 Mrd. €; die Stadt sollte sich um einen Ableger bemühen!

    Die Zukunft des FC 05 wird verbaut! (ggf. nötige Fußballarena)
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