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Schweinfurt
Schock nach Schließung des Josef-Krankenhauses: Das denken diese 9 Schweinfurter
Am 23. Juli gaben die Erlöserschwestern bekannt, das über 90 Jahre alte Krankenhaus Ende des Jahres zu schließen. In der Bevölkerung löst das Entsetzen aus.
Sie sagten ihre Meinung zur Schließung des Krankenhauses St. Josef (oben von links): Jürgen Fendert, Franziska Sobotta, Hellfred Dittmar, Steffen Wackerbauer, Karin Schifferl. Unten: Thomas Niedermeier, Astrid Cakir, Daniel Sebald und Vera Istler.
Foto: Silvia Gralla | Sie sagten ihre Meinung zur Schließung des Krankenhauses St. Josef (oben von links): Jürgen Fendert, Franziska Sobotta, Hellfred Dittmar, Steffen Wackerbauer, Karin Schifferl.
Oliver Schikora
 und  Silvia Gralla
 |  aktualisiert: 04.08.2024 02:39 Uhr

Es ist das große Sommerthema in Schweinfurt: Zum 31. Dezember schließt das Krankenhaus St. Josef endgültig seine Pforten. Die Kongregation der Erlöserschwestern sieht sich nicht in der Lage, weitere Defizite zu tragen. Auf dem Spiel stehen nun 800 Arbeitsplätze sowie die Gesundheitsversorgung in der Stadt und dem Landkreis.

Nicht nur für die Verantwortlichen in der Kommunalpolitik war der am 23. Juli verkündete Schritt der Erlöserschwestern eine negative Überraschung. Für die Bevölkerung war er ein regelrechter Schock, wie eine Umfrage dieser Redaktion in Schweinfurt zeigt. Sie sieht auch die Politik in der Pflicht, doch noch eine Lösung zu finden, damit das Krankenhaus als eigenständiger Standort erhalten werden kann.

Franziska Sobotta (32), medizinische Fachangestellte, Ebertshausen

Franziska Sobotta. 
Foto: Silvia Gralla | Franziska Sobotta. 

Ich finde, das Krankenhaus St. Josef sollte gekauft werden, wegen der vielen Patienten, damit die medizinische Versorgung aller gesichert ist. Stadt und Landkreis Schweinfurt haben einen sehr großen Einzugsbereich. Zu überdenken wäre die medizinische Besetzung. Aus persönlicher Erfahrung bin ich kein großer Fan des Krankenhauses. Aber es ergibt Sinn, es aufrechtzuerhalten. Ich finde, es ist unüberlegt, das Krankenhaus bis Ende des Jahres zu schließen. Wenn es geschlossen wird, könnte es mit der Notaufnahme schwierig werden, und es gibt auch nur eine Kinderklinik.

Hellfred Dittmar (74), Rentner, Schweinfurt

Hellfred Dittmar. 
Foto: Silvia Gralla | Hellfred Dittmar. 

Es ist eine von den vielen Entscheidungen in "Remelé-City", die nicht bürgernah sind. Ich bin in der Notaufnahme selbst betroffen gewesen und suche seit längerem nach einem Facharzt. Das Josefs-Krankenhaus hat lange Kultur, es macht sich keiner Gedanken, was mit der älteren Generation wird. Ich fühle mich im Stich gelassen. Früher war das Krankenhaus für alle da, mit zunehmenden Alter merke ich aber, dass es hinten und vorne nicht hinhaut. Ich war auch schon im Leopoldina-Krankenhaus, doch es ist mir zu unpersönlich. Ich fühle mich, auch wenn es ein wenig älter ist, im Josefs-Krankenhaus wohl. Ich mache mir Sorgen um die Zukunft der gesundheitlichen Versorgung, die Zuständigen scheinen sich keine zu machen. Wenn man eins und eins zusammenzählt, sieht man, dass es gebraucht wird. Es ist Unsinn, es zu schließen. So klapprig ist das Gebäude auch noch nicht.

Jürgen Fendert (59), Angestellter, Wildflecken

Jürgen Fendert. 
Foto: Silvia Gralla | Jürgen Fendert. 

Ich finde es schlecht, dass es geschlossen wird, denn die ärztliche Versorgung auf dem Land wird noch weiter ausgedünnt und man muss noch weiter fahren, um behandelt zu werden. Man muss sich schon Sorgen um die ärztliche Versorgung in der Stadt machen. Ich finde, es wäre eine Option, dass es die Stadt kauft. Wir haben in Bad Neustadt erlebt, als das Krankenhaus geschlossen wurde, dass die Gesundheitsversorgung gelitten hat. Die Stadt sollte dafür eintreten, dass die Arbeitsplätze erhalten werden. Die Politik sollte mehr unterstützen, auch in finanzieller Form.

Thomas Niedermeier (63), Schreiner, Bergrheinfeld

Thomas Niedermeier. 
Foto: Silvia Gralla | Thomas Niedermeier. 

Ich finde die Entscheidung nicht in Ordnung, weil es ein super Krankenhaus ist. Wir brauchen zwei Krankenhäuser in der Stadt. Ich war kürzlich erst im Josefs und war sehr zufrieden. Wenn es geschlossen ist, wird meiner Meinung nach das Leopoldina-Krankenhaus überfüllt sein oder man weicht nach Würzburg oder Haßfurt aus. Ich mache mir Sorgen um die Gesundheitsversorgung in der Stadt. Es wäre wichtig, dass es da bleibt und die Stadt es übernimmt bzw. die Politik unterstützt, dass es in Schweinfurt bleibt.

Astrid Cakir (33), Pädagogin, Sennfeld

Astrid Cakir. 
Foto: Silvia Gralla | Astrid Cakir. 

Die Schließung ist schlecht, ein Krankenhaus und die Gesundheitsversorgung sind das wichtigste für jeden von uns. Ich war geschockt, als ich es erfahren habe und hätte nie gedacht, einmal zu hören, dass ein Krankenhaus schließt. Das Leopoldina-Krankenhaus ist oft überfüllt, das sieht man, wenn man in die Notaufnahme muss, egal ob mit Kindern oder als Erwachsener. Es gibt dort lange Wartezeiten. Wenn jetzt auch noch so ein großes Haus wie das Josefs-Krankenhaus zumacht, wird das Leopoldina noch mehr überlaufen sein und man muss Angst haben, ob sie uns überhaupt die Grundversorgung geben können, die wir brauchen, oder ob man nach Würzburg oder Haßfurt fahren muss. Da zählt im Ernstfall jede Minute. Es muss eine Lösung her. Mit den 800 Arbeitsplätzen ist es eine Katastrophe, man darf ein Krankenhaus nicht schließen, wir sind alle abhängig davon. Es war schon schlimm genug, als die Geburtenstation geschlossen wurde. Ich hoffe, die Stadt kann es irgendwie übernehmen und finanzieren. Für alles andere, das wir vielleicht nicht so wichtig finden, finden sie auch eine Lösung. Die Petition finde ich sehr gut.

Vera Istler (64), Künstlerin, Schweinfurt

Vera Istler. 
Foto: Silvia Gralla | Vera Istler. 

Ich dachte, das kann nicht stimmen. Man kann sich nicht vorstellen, dass Schweinfurt das Krankenhaus nicht braucht. Wir werden alle älter und da findet man das nicht richtig. Die Jagd nach dem Geld ist der falsche Weg. Ich finde, es ist eine Katastrophe für Schweinfurt. Man hat nur gute Sachen über St. Josef gehört. Die Familienmitglieder, die dort waren, sind gut gepflegt worden. Wir sollten nach vorne schauen und eine Lösung suchen, dass man es auffängt oder jemand kommt, mit einer guten Idee. Die Petition ist absolut lobenswert, aber es ist die Politik einfach gefordert. Man kann nicht jedem in der Welt helfen und dann in den eigenen Städten nichts tun. Ich bin dafür, dass es bleibt, es kann nicht alles am Leopoldina hängen. Außerdem: Was ist mit den Belegärzten? Das ist alles nicht fertig gedacht.

Steffen Wackerbauer (52), Steuerfachwirt, Obereuerheim

Steffen Wackerbauer. 
Foto: Silvia Gralla | Steffen Wackerbauer. 

Ich bin sehr geschockt. Meine Frau hat beide Kinder hier entbunden, mein Cousin war als Pfarrer hier tätig. Ich finde es nicht gut und habe große Bedenken, ob man die 30.000 Patienten auffangen kann. Ich bin sehr enttäuscht. Man fragt sich, wo die christliche Führung ist, das müsste man doch anders in den Griff bekommen. Meine Großeltern, meine Eltern wollten immer ins Josefs-Krankenhaus, weil die Betreuung herzlicher war. Mir geht es nahe und es ist ein Hammer, dass 800 Arbeitsplätze von jetzt auf nachher gestrichen werden. Ein Problem ist auch die Pflegeschule. Die Schüler erst anzuwerben und dann zu sagen, es geht nicht, ist schlimm. Ich wünsche mir, dass die Politik vorher tätig wird. Jetzt sind alle bestürzt, es macht mir keiner weis, dass sie es nicht vorher gewusst haben. Da muss man eine andere Lösung finden. Ich hoffe, dass es einen anderen Träger gibt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es komplett leer steht und verkauft wird. Für Schweinfurt ist das schlimm, außerdem wurde erst Galeria Kaufhof zugemacht und auch in der Stadtgalerie steht vieles leer.

Karin Schifferl (63), Rentnerin, Schweinfurt

Karin Schifferl. 
Foto: Silvia Gralla | Karin Schifferl. 

Es hat mich schockiert. Das Krankenhaus gehört für mich als gebürtige Schweinfurterin zu Schweinfurt, es ist eine alte Institution in der Stadt, es fällt ein Stück Schweinfurt weg. Gerade für die Menschen in der Stadt war es die erste Anlaufstelle. Auch ältere Mitbürger haben ja oft gar keine andere Möglichkeit, irgendwo hinzukommen. Es ist traurig, wenn für die Kultur Millionen ausgegeben werden bei der Sanierung des Theaters, für Gesundheit und Wohlergehen das aber wegfallen soll. Kultur kommt nach Gesundheit, sie ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Die Bevölkerung ist gewachsen, gerade die zentrale Lage ist ein wichtiges Argument und das Leopoldina liegt nicht zentral. Das Krankenhaus St. Josef gehört zum Sozialleben Schweinfurts dazu. Für mich ist es keine Frage, dass sich der OB dafür einsetzen muss.

Daniel Sebald (45), Steuerberater, Großeibstadt

Daniel Sebald. 
Foto: Silvia Gralla | Daniel Sebald. 

Das Gesundheitswesen gehört zur Grundversorgung. Es wünscht sich jeder, dass er gut versorgt wird. Gerade in der Corona-Zeit hat man gemerkt, dass es zu wenige Betten gibt. Der Staat muss hier eingreifen, um das Leben als höchstes Gut zu schützen. Ich verstehe nicht, dass Krankenhäuser geschlossen werden. Die Versorgung wird gefühlt immer schlechter. Die Stadt sollte sich unbedingt für den Kauf des Krankenhauses einsetzen.

 
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  • Erich Spiegel
    In einigen Beiträgen wird die mangelnde Finanzierung durch den Bund kritisiert. Leider ist es so, dass auch der Bund sich seit Jahren auf Pump finanziert. Laut web.de schafft EZB Präsidentin Lagarde als "Madame Inflation" bezeichnet jeden Tag (!) 5,7 Milliarden Euro neu. Inzwischen sind die Zinszahlungen in Deutschland so hoch wie die Ausgaben für Bildung. Ewig kann das nicht so weiter gehen. In Südamerika haben linke Politiker der Bevölkerung vorgegaukelt dass Schulden machen kein Problem sei. Jetzt sind diese Länder bankrott und die Bevölkerung leidet. Da hilft auch Demonstrieren nichts mehr.
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  • Hans-Martin Lode
    Wer die Lage im Gesundheitswesen kennt der weis fast alle Krankenhäuser schreiben derzeit rote Zahlen und müssen von ihren Trägern mit hohen Summen gestützt werden.
    Das liegt an der mangelnden Finanzierung durch den Bund und der mangelnden Finanzierung der Investitionskosten (z.B. für dringend notwendige Sanierungen) durch den Freistaat.
    Auch das Leo ist übrigens gemeinnützig hat aber einen potenteren Träger als das Josef.
    Das die Kongregation die Aufgabe nicht mehr stemmen kann ist allen klar gewesen die das ganze schon seit langem beobachten.
    Das die Stadt das nicht alleine schafft den Betrieb zu übernehmen ebenfalls und das der Bezirk nicht kauft ist auch keine Überraschung wo man doch erst das andere Krankenhaus der Kongregation in Würzburg übernommen hat.
    Was nicht nachvollziehbar ist:
    1. Warum man viel Geld in ein Gutachten gesteckt hat wenn man von vornherein weltanschaulich nicht zusammenpasst?
    2. Warum man mit nur 5 Monaten Vorlauf so eine Entscheidung verkündet?
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  • Hans-Martin Lode
    3. Wie man mit dem eigenen Personal umgeht und die Art wie so etwas kommuniziert wird.
    4. Wo waren die ganzen Gewerkschafter und Gutmenschen als die Entscheidung das Schweinfurter Modell, aus weltanschaulichen Gründen nicht umzusetzen getroffen wurde obwohl dies laut Gutachten der einzige Weg gewesen wäre das Josef zu retten?

    Ich bin ebenso entsetzt und wütend aber nicht auf die Stadt und deren Verantwortliche…..
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  • Jürgen Gittel
    Schon bitter, dass das Krankenhaus geschlossen wird. So schlimm das für die Beschäftigten ist, muss man auch den Kostenfaktor betrachten. Man kann daher die Entscheidung der Erlöserschwestern, die als Kloster alles selber stemmen müssen, nachvollziehen. Dass sich Stadt, Bezirk und andere mögliche Träger zurückhalten, ist auch logisch. Die haben alle die Kosten im Kopf, die ein unkalkulierbares Risiko sein können. Wer auf Hilfe vom Bund hofft, ist wahrscheinlich eh verlassen.
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  • Erich Spiegel
    Es ist so wie immer. Wenn einem was weg genommen werden soll sind alle dagegen. So auch beim Josefs Krankenhaus. Leider null Einsicht in notwendige Entscheidungen. Notwendig, weil das Geld auf Grund der Wirtschaftskrise weniger wird. Kürzungen im Sozialbereich und Steuererhöhungen müssten nun kommen, wenn solide gewirtschaftet würde. Ich weiss, niemand will es hören. Jetzt in den Zeiten, wo sich die Wirtschaft und der Wohlstand im Rückwärtsgang befindet kommen goldene Zeiten für Populisten aus der Politik, die jedem alles versprechen und am Ende nichts halten. Die Ergebnisse sieht man dann in bankrotten Ländern wie in Venezuela. Die Tagesschau berichtete heute über die Wahlen dort. Wenn es der Allerdümmste mekt wie er beschissen wurde und jetzt die Opposition wählt, dann fälschen die Machthaber die Wahlen und erklären sich zum Sieger.
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  • Werner Mayer
    Für den Umbau vom Theater in Schweinfurt , hätte man das Krankenhaus wie lange unterstützen können .
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  • Hans-Joachim Krämer
    Als das beschlossen wurde gab es das Problem mit dem Josefs doch noch gar nicht. Und öffentliche Gelder kann man nicht einfach für was anderes verwenden.
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  • Hiltrud Erhard
    Ich hoffe, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist!

    Ich hoffe daher, dass sich auch Der Bund bewegt und die Ampel ihre unsägliche Krankenhausvernichtungspolitik ändert!

    Alle aufeinander zugehen und ein Zeichen der Solidarität mit der Bevölkerung und auch den Menschen setzen, die schon die Petition unterschrieben haben!
    Aber die Erlöserschwestern müssen auch einen Schritt weiter gehen und auf alle möglichen Betreiber zugehen!
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  • Hans-Martin Lode
    Die Tatsache, dass es außer der Stadt und dem Bezirk keine ernsthaften Interessenten für eine Übernahme gab spricht für sich. Leider kommt die Entscheidung der Kongregation zum ungünstigsten Zeitpunkt überhaupt nämlich genau da wo die Bundespolitik mit Ankündigung der Reform für Unsicherheit sorgt und mit der Umsetzung oder Regelungen für den Übergang nicht in die Gänge kommt.
    Die Stadt kann den Kauf des St.Josef nicht alleine stemmen das muss jedem der rechnen kann klar sein. Hier bräuchte es zusagen aus München und Berlin für weitgehende Unterstützung und die gibt es leider nicht.
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  • Hiltrud Erhard
    Mich würde einmal interessieren, wer hier in vielen Beiträgen mit " die Politik" gemeint ist.
    Ist es die Stadt, der Bezirk, das Land oder der Bund?
    Wenn die Stadt das Krankenhaus übernehmen soll, dann muss gleichzeitig sichergestellt sein, wie man 800 Mitarbeiter auf einen Schlag integriert. Es muss sicher sein, wer die Millionen Verluste künftig trägt und bezahlt.
    Für den Bezirk ist ein Krankenhaus, keine Pflichtaufgabe. Es ist eine freiwillige Leistung und wir wissen, dass die Krankenhäuser des Bezirks schon rote Zahlen schreiben.
    Der Betrieb eines Krankenhauses gehört nicht zu den Aufgaben der Landesregierung. Einzig bei den Investitionen gibt es die Unterstützung. Letztendlich könnte nur der Bund mit der Übernahme der Betriebskosten in die Bresche springen. Aber unsere Bundestagsabgeordneten sind auf Tauchstation.
    Sie haben diese Misere mit verschuldet.
    Wo ist eine Dittmar, eine Rottmann oder Herr Lauterbach? Sie stellen die Weichen und lassen die Krankenhäuser verrecken!
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  • Bernhard Trunk
    Als ich das arrogante Verhalten des OB Remele (in seiner Aussage ...ich muss hier nicht stehen....oder,.. sonst geh ich nach Hause, sowie seine körperliche Haltung und Gestik...Hand in der Hosentasche )gesehen habe ....stellte ich mir die Frage :"kann es denn sein dass man als Oberverantwortlicher einer Stadt wie Schweinfurt so wenig Mitverantwortung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern an den Tag legt und sich dabei noch kleinkindlich verhält anstatt Fahne zu zeigen . Es kann nicht sein , dass die Mitarbeiter sowie 30.000 Patienten eines Jahres im Josef-Krankenhaus unverantwortlich frech und dreist ...so abgwatscht zu werden ....Bitte ,bitte Herr Remele....entweder sie treten als OB zurück oder sie besuchen noch einmal die...Anstandschule....denn ein solches Bild gerade im Hinblick auf ihr Amt braucht Schweinfurt nicht ...
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  • Elke Wallmeier
    Den kann ja wohl jeder, dem etwas an Schweinfurt liegt nur zustimmen.
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  • Hans-Martin Lode
    Bitte, bitte egal wie man das Verhalten oder Auftreten des OB findet, er hat nicht die Schließung beschlossen im Gegenteil die Stadt hat mit Schweinfurter Modell, Gutachten etc. sich viel Mühe gegeben hier eine tragfähige Lösung zu finden und dafür auch viel investiert. Leider waren die weltanschaulichen Gründe für die Kongregation wichtiger als die Sicherung von 800 Arbeitsplätzen.
    Somit ist der OB sicher der falsche Adressat für die Vorwürfe.
    Und ganz sicher sind Rufe wie „Du korrupte Sau“ aus der Menge mindesten genauso deplaziert.
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  • Walter Seubert
    Wenn man überlegt was in der Metallindustrie für ein Aufstand vollbracht wird und was alles unternommen wird um Arbeitsplätze zu erhalten (ZF, Schäffler). Anscheinend sind die 800 Arbeitsplätze aus dem St. Josef total egal.
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  • Florian Stenger
    Das in der Metallindustrie mehr gekämpft wird liegt an der starken Gewerkschaft, da die IG Metall eine der stärksten Gewerkschaften ist die wir in Deutschland haben.

    Bei Krankenhäusern ist normal Verdi zuständig.
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  • Michael Zink
    Auch die IGM dürfte da wenig ausrichten können. Ein angedrohter Streik dürfte höchstens zu einer vorgezogenen Schließung führen.
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  • Dietmar Eberth
    Allein in Bayern haben in den letzten 10 Jahren fast 12.000 Bauernhöfe - produzieren unsere Lebensmittel! - dicht gemacht.
    https://www.br.de/nachrichten/bayern/landwirtschaft-zahl-der-bauernhoefe-in-bayern-sinkt-laut-statistik-weiter,U1i11Fo

    Keinen hat's interessiert.
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  • Oliver Hesse
    Seltsam, neulich las ich noch einen Ihrer Kommentare, in dem Sie darauf hinwiesen, man solle nicht das eine gegen das andere ausspielen (KH vs. Theaterkosten) - hier ist das völlig legitim, was?
    Und wenn Sie das Josefs nicht kümmert (da in keinem Ihrer Beiträge was positives über das Haus zu lesen ist), dann schreiben Sie das einmal, dann müssen Sie auch nicht andauernd mit irgendwelchen Statistiken um die Ecke kommen, die in Ihren Augen wohl die Schließung rechtfertigen.

    Matthias Lerm
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  • Dietmar Eberth
    Entscheidungen in der Politik sollten nicht auf Emotionen beruhen, sondern auf Fakten. Und keiner wird bestreiten das das deutsche Gesundheitssystem - einer der Teuersten in der Welt - gegen die Wand fährt.
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  • Oliver Hesse
    Richtig, und gemäß der Zahlen/Daten/Fakten machen auch das Leo, Geo, HAS, Würzburg & Werneck rote Zahlen - erweitern Sie die Liste gern aus Ihrem 50km Radius.
    Müssten also wirtschaftlich (und ganz ohne Emotionen betrachtet) nicht auch diese Kliniken dichtgemacht werden? Oder gilt das nur fürs Josef, das im Gegensatz zu den meisten KH ein gemeinnütziges ist?

    Ach ja, zwei Punkte noch:

    1. Emotionen machen uns zu Menschen und um ebendiese geht es im Josefs, zum einen um ca 30.000 Patienten jährlich und zum anderen um 800 Angestellte. Auch das sind Fakten.
    2. Bevor Sie wie schon in Ihrer ersten Antwort auf meinen Kommentar erneut ausweichen müssen, lassen Sie es bitte bleiben.

    Matthias Lerm
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