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Schweinfurt
Neue Schnellteststelle am Schweinfurter Marktplatz
Im Herzen der Stadt, an der Nordseite des Marktplatzes,  gibt es seit Montag eine Corona-Schnellteststelle. Wie viele Tests pro Tag möglich sind und wann sie offen ist.
Zentraler geht es fast nicht. Auf dem Marktplatz befindet sich ein Schnelltestzentrum des Bayerischen Roten Kreuzes. Werktags sind aktuell bis zu 300 Tests möglich, bei Bedarf kann die Kapazität jedoch erhöht werden. 
Foto: Aurelian Völker | Zentraler geht es fast nicht. Auf dem Marktplatz befindet sich ein Schnelltestzentrum des Bayerischen Roten Kreuzes.
Aurelian Völker
 |  aktualisiert: 10.02.2024 01:49 Uhr

Die Inzidenz in der Stadt Schweinfurt ist zwar im Vergleich zu letzten Montag (308,8) gesunken, sie bleibt aber mit 245,2 (Stand: 10. Mai) weiter hoch. Größere Ausbruchsherde sind nicht bekannt. Mittels Schnelltest können neue Infektionen frühzeitig erkannt und dadurch weitere Ansteckungen verhindert werden.

Mit Unterstützung der Stadt hat deshalb das Bayerische Rote Kreuz (BRK) an diesem Montag eine neue Schnellteststelle errichtet. Es ist die achte Teststelle in der Stadt, die damit einer Forderung des Einzelhandels und der Gastronomie nachkommt, im Herzen der Altstadt ein Testangebot zu schaffen, erläuterte Oberbürgermeister Sebastian Remelé.

Das Bayerische Rote Kreuz hat an diesem Montag unterstützt durch die Stadt Schweinfurt eine neue Schnellteststelle auf dem Marktplatz eröffnet. Die Stadt kommt damit Forderungen von Einzelhändlern und Gastronomen nach.
Foto: Aurelian Völker | Das Bayerische Rote Kreuz hat an diesem Montag unterstützt durch die Stadt Schweinfurt eine neue Schnellteststelle auf dem Marktplatz eröffnet. Die Stadt kommt damit Forderungen von Einzelhändlern und Gastronomen nach.

Denn ein negativer Schnelltest hilft nicht nur, die Virusausbreitung einzudämmen. In Landkreisen und kreisfreien Städten, deren 7-Tage-Inzidenz stabil zwischen 100 und 150 liegt, kann "Click and Meet" angeboten werden. Einkaufen mit vorherigem Termin ist im Einzelhandel dann also mit einem negativen Test möglich. 

Remelé hofft aber, dass das Testzentrum bald auch für diesen Zweck genutzt werden kann. Die Tests seien neben den Impfungen zentral für die Wiederherstellung des gesellschaftlichen Lebens. Er hoffe, der Bedarf an Schnelltests steige in dem Maße, wie die Inzidenz sinkt. "Bis dahin helfen Appelle an die Bevölkerung", sagt Remelé und schreitet auch gleich zur Tat. Er fordert eine viel zu große Gruppe auf, die Abstände einzuhalten und stößt dabei auf freundschaftliches Verständnis.

Und an der Teststation kommen immer wieder Leute vorbei, weil sie neugierig sind und sehen wollen, "was da ist". Sie fragen nach, wie lange es dauert, oder wie der Nasenabstrich genau funktioniert. Das BRK-Team klärt auf, die Menschen finden es "sehr schön" oder "super". Eine Frau entscheidet sich spontan, einen Test zu machen, um zum Friseur zu können.

Teststellenleiter Markus Bauer (von links) vom Bayerischen Roten Kreuz erklärt Oberbürgermeister Sebastian Remelé die Abläufe im Corona-Schnelltestzentrum auf dem Schweinfurter Marktplatz.
Foto: Aurelian Völker | Teststellenleiter Markus Bauer (von links) vom Bayerischen Roten Kreuz erklärt Oberbürgermeister Sebastian Remelé die Abläufe im Corona-Schnelltestzentrum auf dem Schweinfurter Marktplatz.

Pro Tag sind auf dem Marktplatz wochentags bis zu 300 Tests möglich. Die Kapazität kann bei Bedarf jedoch erhöht werden. Geöffnet hat die Teststelle Montag bis Freitag, von 9 bis 17 Uhr. Ab nächster Woche ist die Teststelle auch samstags, zwischen 10 und 14 Uhr geöffnet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, so Markus Bauer, der das BRK-Testzentrum leitet.

Allerdings muss der Ausweis vorgezeigt werden. Vorteilhaft ist es zudem, die Krankenkassenkarte dabeizuhaben. Das Testergebnis ist 24 Stunden gültig. Man bekommt es per Mail, SMS, oder nach rund 15 Minuten Wartezeit ausgedruckt vor Ort. Eventuell könnte dem BRK zufolge bald eine weitere Teststelle in Schweinfurt an der Ditib-Moschee hinzukommen.

 
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