
Weil sich die wirtschaftliche Lage vieler Betriebe in der Region immer weiter verschlechtert, kündigte die Bayerische Staatsregierung zuletzt an, mithilfe eines staatlichen Transformationsfonds gegensteuern zu wollen. Ein Vorschlag, der bei der IG Metall in Schweinfurt mit Wohlwollen aufgenommen wurde.
In einer Presseerklärung am Freitag begrüßte die Gewerkschaft den Vorstoß des Ministerpräsidenten, Schweinfurter Firmen wie ZF, SKF oder Preh in Bad Neustadt finanziell unterstützen zu wollen. "Das ist die richtige Richtung und eine unserer Kernforderungen, die wir seit Monaten mit unserer Initiative zur Zukunft von Industriearbeit in der Region Main-Rhön vorantreiben", wird Thomas Höhn, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Schweinfurt, in der Mitteilung zitiert.
Söder hatte bei seiner Regierungserklärung am Donnerstag in diesem Zusammenhang explizit auf Schweinfurt und Rhön-Grabfeld verwiesen. Ziel der Förderung sei es, die industrienahe Forschung in diesen Unternehmen zu ermöglichen.
IG Metall Schweinfurt fordert kontrollierte Mittelvergabe
In ihrer Mitteilung fordert die IG Metall Schweinfurt, die Förderung an bestimmte Bedingungen zu knüpfen. "Jetzt müssen die Gelder wirksam hier ankommen und die Unternehmen auch etwas daraus machen", so Höhn. Aus Sicht der Gewerkschaft müsse die Verteilung der angekündigten Gelder zwingend an Bedingungen wie Arbeitsplatzsicherheit, Standortsicherung und bestenfalls Tarifbindung geknüpft sein.
Immer mehr Unternehmen in der Region kündigten in den vergangenen Wochen an, Stellen aufgrund steigender Kosten und sinkender Nachfrage abbauen zu wollen. So sollen beim Automobilzulieferer Preh in Bad Neustadt 420, bei ZF in Schweinfurt 380 Arbeitsplätze bis Jahresende gestrichen werden. Auch der Wälzlagerhersteller SKF baut seit längerem Stellen in Schweinfurt ab. Der Maschinenbau- und Automobilzulieferer Schaeffler weitete zuletzt die Kurzarbeit innerhalb der Belegschaft in Schweinfurt aus.
Die Rahmenbedingungen in SW verbessern!
1. Angekündigten Neubau Fraunhofer Institut für KI in SW umsetzen
2. Abschaffung der unsinnigen Studenten-Quote TH SW 1/3 - TH WÜ 2/3. Das bremst SW da es mit dem i-Campus und den großen Flächen in Ledward viel schneller wachsen könnte
3. Alle technischen Studiengänge nach SW, einschl. Informatik!
4. SW wird eigenständige TH (wie AB) und WÜ wird wieder FH
Das versteht dann jeder, statt des derzeitigen Wirrwarrs. Die TH SW würde zu einem Leuchtturm (könnte ggf. später zur TU werden, wie Ilmenau, und Universitätsstadt - wäre enorme Standortaufwertung)
Dazu gehört politischer Mut - NUR damit geht ein großer Wurf! Nicht mit populistischen Handeln, der allen alles rechtmachen will: da gibts nur Durchschnitt und hin & her geschachere der Studiengänge zwischen WÜ & SW - so entsteht NIE ein Leuchtturm! Das ist schade für die Steuergelder.