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Kreis Schweinfurt
Gefahr für Grundwasser: Warum sich die Fläche mit Nitrat belasteten Gebieten im Landkreis Schweinfurt vergrößert
Immer weitere Gebiete sind durch Nitrat verunreinigt. Die Konsequenzen für Verbraucher und Landwirte sind umstritten. Was das für die Wasserversorgung bedeutet.
In der Landwirtschaft gelangt Nitrat durch überschüssigen Dung in den Boden und damit letztlich in Flüsse, Seen und Grundwasser. In den rot markierten Gebieten muss die Düngung um 20 Prozent reduziert werden.
Foto: Julian Stratenschulte, dpa (Symbolfoto) | In der Landwirtschaft gelangt Nitrat durch überschüssigen Dung in den Boden und damit letztlich in Flüsse, Seen und Grundwasser. In den rot markierten Gebieten muss die Düngung um 20 Prozent reduziert werden.
Marcel Dinkel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:14 Uhr

Damit Pflanzen und Feldfrüchte wachsen können, benötigen sie Stickstoff. Der landet im laufenden Frühjahr aktuell wieder als Gülle und künstlicher Dünger auf den Äckern. Problematisch wird es allerdings, wenn zu viel Mist und Düngemittel auf den Feldern ausgebracht wird. In diesem Fall können die Pflanzen den Überschuss nicht mehr aufnehmen. Der Dung lagert sich als Nitrat im Boden ab und wird durch den herabfallenden Regen in Flüsse, Seen und letztlich ins Grundwasser ausgewaschen. Ein ernsthaftes Problem für die Wasserqualität.

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