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Würzburg/Schweinfurt
Nitrat im Grundwasser: Alles nur gelogen?
Wird den Landwirten zu Unrecht der schwarze Peter für zu viel Nitrat in unserem Grundwasser zugeschoben? Was stimmt und mit welchen Falschaussagen Stimmung gemacht wird.
Um die 100 Landwirte fuhren am Mittwoch (18.12.19) auf der B19 zwischen Unterpleichfeld und Bergtheim (Lkr. Würzburg) Kolonne. Damit wollen die Bauern auf Missstände in der Landwirtschaftspoilitik aufmerksam machen.
Foto: Daniel Peter | Um die 100 Landwirte fuhren am Mittwoch (18.12.19) auf der B19 zwischen Unterpleichfeld und Bergtheim (Lkr. Würzburg) Kolonne. Damit wollen die Bauern auf Missstände in der Landwirtschaftspoilitik aufmerksam machen.
Angelika Kleinhenz
 |  aktualisiert: 27.04.2023 09:13 Uhr

Werden die Bauern zu Unrecht ab 2020 durch neue Düngevorschriften drangsaliert? Die Nerven vieler Landwirte liegen blank. Besonders dann, wenn bei öffentlichen Veranstaltungen, Demonstrationen oder in Whatsapp-Gruppen verwirrende oder falsche Behauptungen kursieren. So etwa beim Thema Nitrat. Wir haben die häufigsten Aussagen überprüft. Ein Faktencheck:

Behauptung: Die Qualität unseres Grundwassers wird immer schlechter/besser.

Falsch. Die Qualität des Grundwassers in Deutschland hat sich seit vielen Jahren kaum verändert. An 28 Prozent aller Messstellen in Deutschland, in deren Einzugsgebiet Ackerbau, Grünland und Sonderkulturen dominieren, wird der Schwellenwert von 50 Milligramm Nitrat pro Liter überschritten. Über alle Gebiete in Deutschland (nicht nur landwirtschaftliche) lagen 18 Prozent der Messdaten über dem erlaubten Wert. Insgesamt sind 27 Prozent der rund 1200 deutschen Grundwasserkörper wegen zu hoher Nitratwerte in einem schlechten Zustand. Der Europäische Gerichtshof hat Deutschland deshalb verurteilt. Es drohen Geldstrafen bis zu 850.000 Euro pro Tag.

Behauptung: Der Dünger der Landwirte ist die Hauptursache zu hoher Nitratwerte.

Richtig. Nitrat kann zwar auch über Stickstoff aus der Luft, defekte Abwasserleitungen oder die natürliche Nitrifizierung im Boden ins Grundwasser gelangen. Doch im Vergleich zum landwirtschaftlichen Anteil sind diese Quellen marginal. Nach Berechnungen des Bundeslandwirtschaftsministeriums überstiegen die Stickstoffmengen, die 2017 auf landwirtschaftlichen Flächen ausgebracht wurden, um 93 Kilogramm pro Hektar die Menge, die von den Pflanzen aufgenommen werden konnten. Der Überschuss versickert zu einem großen Teil auch im Grundwasser, so das Umweltbundesamt.

Am Mittwoch (18.12.19) standen zwei Traktoren auf der B22 in Höhe Schwarzach (Lkr. Kitzingen). Damit wollen die Bauern auf Missstände in der Landwirtschaftspoilitik aufmerksam machen.
Foto: Silvia Gralla | Am Mittwoch (18.12.19) standen zwei Traktoren auf der B22 in Höhe Schwarzach (Lkr. Kitzingen). Damit wollen die Bauern auf Missstände in der Landwirtschaftspoilitik aufmerksam machen.
Behauptung: Die Messstellen in Deutschland sind nicht repräsentativ. 

Falsch. Um den Zustand des Grundwassers in Deutschland zu beschreiben gibt es 1215 Messstellen. Die Ergebnisse werden jährlich an die Europäische Umweltagentur gemeldet. Sie bilden repräsentativ die Verteilung von Landwirtschaft, Wald und Siedlungen in Deutschland sowie die regionale Verteilung der Nitratbelastung ab. Davon geben die 697 Messstellen, die landwirtschaftlich beeinflusst werden (da rund 60 Prozent der Fläche Deutschlands landwirtschaftlich genutzt wird), alle vier Jahre Auskunft darüber, wie Deutschland die Vorgaben der EU-Nitratrichtlinie von 1991 umsetzt. Die Richtlinie hat zum Ziel, die Nitrateinträge durch die Landwirtschaft zu reduzieren.

Behauptung: Deutschland hat seine 700 schlechtesten Brunnen gemeldet, weshalb es jetzt als Land mit extrem hoher Nitratbelastung gilt. 

Falsch.  Deutschland hat, wie in der Nitratrichtlinie gefordert, die Ergebnisse der 697 repräsentativen Messstellen gemeldet, deren Fläche landwirtschaftlich genutzt wird. Dabei wird die gesamte Bandbreite übermittelt: sehr gute bis sehr schlechte Werte, so das Umweltbundesamt.  

Behauptung: Es gibt viel zu wenig Messstellen.

Falsch: Neben den 1215 Messstellen untersuchen die einzelnen Bundesländer mit einem zweiten Messnetz, das der Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie dient, anhand rund 5000 Überblicks- und 2300 operativen Messstellen den chemischen Zustand der Grundwasserkörper. Die Ergebnisse dieses Messnetzes werden alle sechs Jahre an die EU gemeldet. Was die Nitratbelastung angeht, zeigen beide Messnetze laut Umweltbundesamt deutliche Parallelen.

Behauptung: Andere EU-Länder haben Durchschnitts-Nitratwerte gemeldet.

Richtig. Obwohl die EU 1991 festgelegt hat, für die Überprüfung der Nitratrichtlinie nur landwirtschaftlich dominierte Messstellen zu melden, hält sich nicht jedes Land daran. Manche Länder melden auch die Ergebnisse von Messstellen unter Wald oder Siedlungen. Andererseits wurden bereits einige Länder wegen zu hoher Nitratwerte verklagt, darunter Frankreich. Zum Schutz der Bürger, so der Europäische Gerichtshof, denn die trügen die Kosten für die Aufbereitung des Wassers.

Behauptung: Es wird an Brunnen gemessen, die neben einer Jauchegrube stehen. Dessen Messwert gilt für einen Umkreis von 15 bis 20 Kilometern. 

Falsch. Um einen Grundwasserkörper zu bewerten, gibt es in der Regel immer mehrere Messstellen. Erst, wenn 20 Prozent der durch die Messstellen repräsentierten Fläche eines Grundwasserkörpers die Grenzwerte überschreiten, gilt der Grundwasserkörper als belastet.

Behauptung: Marode Abwasserkanäle sind verantwortlich für zu viel Nitrat im Grundwasser.

Falsch. Zwar sind zehn bis 15 Prozent des öffentlichen Kanalnetzes sanierungsbedürftig. Doch Stickstoffeinträge aus der Kanalisation betragen laut Bayerischem Landesamt für Umwelt - gehe man vom schlimmsten Fall aus - weniger als fünf Prozent. Messbar ist: Die Nitratbelastung des Grundwassers unter Siedlungsbereichen, unter denen in der Regel Abwasserkanäle verlaufen, sind deutlich niedriger als unter intensiv landwirtschaftlich genutzten Flächen.

In Mellrichstadt (Lkr. Rhön-Grabfeld) machten die Landwirte am Mittwoch (18.12.19) an der Autobahnauffahrt in Richtung Erfurt auf ihre Anliegen aufmerksam.
Foto: Jochen Stäblein | In Mellrichstadt (Lkr. Rhön-Grabfeld) machten die Landwirte am Mittwoch (18.12.19) an der Autobahnauffahrt in Richtung Erfurt auf ihre Anliegen aufmerksam.
Behauptung: Kläranlagen verunreinigen das Grundwasser mit riesigen Mengen an Stickstoff.

Falsch. Kläranlagen leiten ihr Abwasser in Bäche und Flüsse (Oberflächengewässer). Dort wird das Wasser verdünnt, bevor es in Richtung Nordsee und Schwarzes Meer transportiert wird. An allen Messstellen von Oberflächengewässern wird der Wert von 50 Milligramm Nitrat pro Liter nicht überschritten. Grundwasser ist davon nicht betroffen, so das Bayerische Landesamt für Umwelt.

Behauptung: Kläranlagen verunreinigen Bäche und Flüsse mit ebenso viel Nitrat wie die Landwirte.

Falsch. Kläranlagen können das Abwasser zu 78 Prozent von Stickstoff befreien. 2016 haben bayerische Kläranlagen 18.000 Tonnen Rest-Stickstoff in Bäche und Flüsse geleitet. Was viel klingt, macht 17 Prozent des gesamten Stickstoffeintrags der Bäche und Flüsse (kein Grundwasser!) aus. Fünfmal so viel, 83 Prozent der Einträge, stammten aus diffusen Quellen rechts und links der Gewässer, im Wesentlichen aus der Landwirtschaft, so das Bayerische Landesamt für Umwelt. 

Behauptung: Es gibt kaum Trinkwasser-Störfälle wegen zu hoher Nitratwerte.

Richtig. Bei den meisten Trinkwasser-Störfällen, allein 70 in den vergangenen fünf Jahren in Unterfranken, wurden gesundheitsgefährdende Keime gefunden. Aber: Die Störfälle beziehen sich nur auf das Trinkwasser, das an die Verbraucher abgegeben wurde und nicht auf das Grundwasser. Enthält das Wasser einzelner Brunnen von vorne herein zu viel Nitrat, wird es im Wasserwerk aufbereitet, bevor es ins System eingespeist wird.

Behauptung: Der Bürger merkt von zu hohen Nitratwerten im Grundwasser nichts.

Falsch. Denn die Aufbereitung des Wassers kann teuer werden. Laut Umweltbundesamt könnte der Wasserpreis in nitratbelasteten Regionen um 32 bis 45 Prozent steigen. Auf einen Vier-Personen-Haushalt kämen dann für Leitungswasser Mehrkosten in Höhe von 134 Euro pro Jahr zu. 

Behauptung: Auch im Salat ist Nitrat. Also ist Nitrat nicht so schlimm.

Falsch. Zwar ist laut Stiftung Warentest fast immer Nitrat im Salat, egal ob Ruccola oder Feldsalat, bio oder konventionell.  Der gesetzliche Höchstwert für Eisbergsalat etwa liegt bei 2000 Milligramm Nitrat pro Kilogramm. Trotzdem ist Nitrat alles andere als harmlos. Wird es im Organismus zu Nitrit umgewandelt, kann das vor allem bei Säuglingen die Sauerstoffversorgung über das Blut hemmen.

Warum in Unterfranken so viel Nitrat im Grundwasser ist
Trotz erfolgreicher Projekte, etwa Kooperationen von Wasserversorgern und Landwirten im Werntal im Landkreis Main-Spessart, weist das Grundwasser in Unterfranken im bayernweiten Vergleich deutlich erhöhte Belastungen auf. Dies ist das Fazit der letzten, bereits veröffentlichten, Wasserversorgungsbilanz der Regierung von Unterfranken. 
Von den 13 Grundwasserkörpern, an denen die Region Anteile hat, sind fünf "stark belastet", so das Wasserwirtschaftsamt in Aschaffenburg. Dies liegt daran, dass Unterfranken so trocken ist, dass sich Schadstoffe, die einmal ins Grundwasser gelangt sind, über Jahre durch Niederschläge kaum verdünnen. Der oft felsige Boden mit geringer Filterfunktion verschärft das Problem. 
Schon 2001 wurde deshalb die Aktion Grundwasserschutz ins Leben gerufen. Ihr Ziel: Öffentlichkeitsarbeit betreiben und Modellprojekte zum Schutz des Grundwassers mit Landwirten, Wasserversorgern und Handwerkern initiieren (Beispiel: Wasserschutzbrot). Knapp 100.000 Kinder zwischen drei und zwölf Jahren wurden in der "Wasserschule" auf Erlebnis-Bauernhöfen für den Wert des Wassers sensibilisiert. Die unterfränkische Initiative wurde mittlerweile auf alle bayerischen Regierungsbezirke übertragen.
Eine Chemielaborantin bei der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz in Karlsruhe zeigt eine Flasche mit einer Grundwasserprobe. Der Nitratgehalt im Wasser wird über Nitrit bestimmt. Die violette Färbung zeigt die Reaktion des Nitrits im Grundwasser. Je höher der Nitrat- und somit auch der Nitritgehalt in der Grundwasserprobe ist, desto intensiver ist die Färbung. 
Foto: Uli Deck, dpa | Eine Chemielaborantin bei der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz in Karlsruhe zeigt eine Flasche mit einer Grundwasserprobe. Der Nitratgehalt im Wasser wird über Nitrit bestimmt.
 
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  • N. W.
    Wenn ich hier die Kommentare so lese, Sind sie allesamt von Verbrauchern geschrieben die in Zukunft nur noch Biobauern in unseren Fluren sehen möchten. Wenn Ihr konsequent und überzeugt genug währt dürftet ihr das Ziel nicht durch Bauernmobbing bei der Produktion von Lebensmittel anstreben sondern so wie beim Asbest auch das in verkehr bringen und letztendlich den Verkauf in den Supermärkten . Solange in den Regalen Eure so heiß begehrten Bio-Lebensmittel neben den ebenso gesunden Konventionellen Produkten stehen werden weiterhin 90 % der Verbraucher nach den günstigeren Päckchen greifen. Was nutzt es wenn Ihr es geschafft habt Deutschland oder Europa frei von Pestiziden und Kunstdünger zu machen und die großen Lebensmittelkonzerne dann Ihre Grundstoffe woanders auf der Welt aufkaufen. Brasilien macht sich schon mal bereit und schafft neue Ackerflächen. OK ich sehe ein das manche dann das Gefühl haben in einer Oase der Glückseligkeit zu leben.
    DEM KLIMA IST ES EGAL WO DIE KUH FURZT
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  • g. r.
    Stimmt so nicht, bin auch Landwirt aber eben umsichtig. Was in Brasilien zu sehen ist, liegt insbesondere am Sojaimport europäischer Mastbetriebe, die den "Dünger" auf den hiesigen Flächen kostengünstig entsorgen. Hier gibt es keine Kritk von den Landwirten, wohl aber, wenn Rindfleisch von dort importiert werden soll und die Exkremente dort bleiben.
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  • N. W.
    Na also Mr. richtig es geht doch. Du Hast die lage ja voll erkannt. Auf jeden fall sollten wir den einfuhr von Soja verbieten. Das Rindfleisch das dort produziert wird hat sowieso nicht unsere Standarts . Dann könnten wir auf unseren flächen Soja und Erbsen anbauen und somit Dünger einsparen. Den höheren Sojapreis könnten wir dann auf Fleisch umlegen und somit das ausführen billigen Fleisches unterbinden. Glaub mir es gibt noch mehr "Gute Landwirte" die allerdings nicht versuchen Ihre Berufskollegen in den Dreck ziehen.
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  • g. r.
    Ich sehe andere Bauern nicht als Kollegen, sondern als Konkurrenten. Kollegen arbeiten im gleichen Betrieb, ziehen am gleichen Strang. Ich ziehe auch niemand in den Dreck, sondern benenne das was ich erkenne.
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  • N. W.
    Ich sehe Du anscheinend nur schlechte erfahrungen mit Deinen Landwirtschaftlichen "Konkurrenten"gemacht. Erzähl uns mal was Dich zum "guten Bauern"macht. Und Dich von allen anderen abhebt.
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  • F. J.
    Es gilt mal festzustellen, dieser Artikel ist überhaupt nicht sachlich geschrieben. Man könnte meinen, wenn das geschriebene stimmt, wäre er sachlich und korrekt.
    Es fehlen jedoch Belege für all diese Informationen.
    Viel mehr stellt sich die Frage warum das wasserwirtschaftsamt nicht mal öffentlich macht mit welchen Werten, Brunnen es arbeitet und herzieht. Die Bürger würden erkennen wer hier Lügt.
    Ist der Satz aus der Elektrotechnik bekannt: "wer misst misst Mist"?
    Hier liegt die Ursache. Es werden messbrunnen als Referenz heran gezogen die gar nicht von der Landwirtschaft beeinflusst werden. Und das sind in unserem roten Gebiet ausgerechnet nur die einzigen zwei die über 50 mg/l sind.
    Um was geht es? Es sind beispielsweise Brunnen die neben einem grünabfall Platz der Gemeinde sind und mit dessen kloake verseucht werden.Die Landwirtschaft ist seit Jahren sehr aktiv um nur nach Bedarf zu düngen. Die Behauptung die Landwirtschaft würde die Felder überdüngen ist eine unverschämte Lüge
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  • A. F.
    Zum Thema Glyphosat.
    Mal bitte lesen um das Thema mal ein bißchen klarzurücken.
    https://www.stern.de/panorama/gesellschaft/roundup-und-co---hobbygaertner-setzen-vermehrt-auf-chemikalien-8840270.html
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  • W. W.
    Ich weiß nur eins, ich sehe es von meinem Fenster aus! Ein großer Landwirt, eine Woche lang täglich Dünger , eine Woche lang täglich Gift spritzen, dann eine kleine Pause, dann das selbe von vorne? Das landet nicht bei uns?
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  • H. E.
    Danke für den Beitrag! Endlich auch mal was sachliches!
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  • M. W.
    Früher waren es im Dorf 20 Landwirte, die 1 Tag gespritzt haben und 1 Tag gedüngt haben und dann war Pause.
    Heute gibt es im Dorf nur 1 Landwirt, der dann wohl eine Woche düngen und spritzen muss. Die Fläche um den Ort ist doch die selbe.
    Es muss jedem klar sein, wie viele Landwirte bisher schon aufgegeben haben!
    Darauf zu hoffen, dass es wieder mal 20 Landwirte pro Dorf gibt ist nicht machbar.
    Wer macht den freiwillig diese Arbeit?
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  • H. B.
    Danke für den Beitrag. Haben sie sich schon einmal mit dem Landwirt unterhalten und sich sein tun erklären lassen?
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  • U. S.
    Endlich wird einmal sachlich über das berichtet was wir Verbraucher schon lange ahnen oder wissen. Man muss sich doch nur umsehen um zu erkennen, was in den letzten Jahrzehnten alles vernichtet und ausgerottet wurde.

    Die Bauern protestieren weil sie genau so weitermachen wollen wie bisher. Umweltschutz, Fauna und Flora, ist ganz offensichtlich unwichtig. Damit zeigen sie, dass auch wir Verbraucher nur eine Nebensache sind.
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  • K. R.
    Fast alles falsch? So, so. Also die Messtellen aus den Wäldern bei der EU kommen auch aus Deutschland- Bespiel Messstelle Ostenfeld Wald. Da haben wir wohl eine Massenwildschweinhaltung oder ein einzelnes hat gut die Stelle getroffen 260mg/l Nitrat!! Und ich habe noch nie dort ein Güllefass gesehen. Auch Viel Vieh=hohe Nitratwerte gibt das Messnetz nicht her. Und die Problematik, das das Nitrat 20-30 Jahre braucht um dort anzukommen und der heutige wirtschaftende Bauer fair dafür nicht zur Rechenschaft gezogen werden sollte ist eigentlich auch klar. Bauern lernen, studieren und hören auf die Düngeempfehlungen der Gewässerschutzberatungen und der Landwirtschaftskammern. Dünger so zu streichen, das- wie in Dänemark keine Backweizenqualitäten mehr geerntet werden können und gleichzeitig weniger Viehhaltung gewünscht ist---- kann mir das mal jemand erläutern???? Ich kann nur den Kopf schütteln
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  • P. B.
    Wenn man einen Sumpf trockenlegen will darf man nicht die Frösche fragen.
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  • H. Z.
    Super-Vergleich wenn mit den Fröschen die Landwirte gemeint sind, welche das Trinkwasser und die Umwelt beschädigen!!!
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  • W. T.
    Welch große aufregung über das Nitrat.Auf der anderen seite holen wir getränke in Plastikflaschen die muffig schmecken, bekommen jeden Tag unsere Zuckerbomben mit vielen E-mitteln auf den Tisch und machen keine Demo. weils uns egal ist.
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  • H. Z.
    Nein , dies ist nicht egal.
    Dieses muffige Wasser und die Zuckerportion scheckt eben den Leuten!!
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  • M. S.
    Grüner Populismus!!! Werde diese Zeitung abbestellen!!!
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  • J. K.
    Dieser Faktencheck benötigt dringend einen Faktencheck!!!
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  • M. B.
    So ist es in dieser Zeit. Man weiß nie wer die Wahrheit sagt und wer nicht. Die Berichterstattung über die Nitrat-Belastungen erscheint plausibel . Ich denke auch, dass die Landwirtschaft hier einen entsprechenden Einfluss auf die Gewässer Belastung hat. Aus meiner Sicht wären die Landwirte gut beraten aktiv am Gewässerschutz und der Reduzierung der Nitratwerte mitzuarbeiten. Die Demonstrationen mit den großen Schleppern ist für mich nicht nachvollziehbar.
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