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Schweinfurt
Warum die Kindertafel nicht zum Geburtstagsfest der "Tafel Schweinfurt" eingeladen wurde
Die Tafel veranstaltet zum 20-jährigen Bestehen eine "Lange Tafel" auf dem Marktplatz. Viele sind eingeladen, die Kindertafel nicht. Eine "Retourkutsche", glaubt der Vorstand. 
Seit 20 Jahren gibt es die 'Tafel Schweinfurt'. Sie versorgt über 3000 bedürftige Menschen  mit Lebensmitteln. Darauf wollen die Ehrenamtlichen mit einer 'Langen Tafel' am 22. April auf dem Marktplatz aufmerksam machen.
Foto: Anand Anders | Seit 20 Jahren gibt es die "Tafel Schweinfurt". Sie versorgt über 3000 bedürftige Menschen  mit Lebensmitteln. Darauf wollen die Ehrenamtlichen mit einer "Langen Tafel" am 22.
Irene Spiegel
 |  aktualisiert: 09.02.2024 07:16 Uhr

Es wird ein großes Geburtstagsfest, das die "Tafel Schweinfurt" am Samstag, 22. April, feiern wird. Zu ihrem 20-jährigen Bestehen lädt sie zu einer "Langen Tafel" auf dem Schweinfurter Marktplatz ein. Ob Spender oder Sponsoren, Tafel-Ehrenamtliche oder Kunden, jeder und jede darf Platz an der über 40 Meter langen Tafel nehmen. Zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern, sozial engagierten Vereinen und Gruppierungen aus Schweinfurt und Umgebung wird das 20-Jährige begangen. "Alle sind herzlich eingeladen", heißt es in der Ankündigung. Tatsächlich alle?           

Zumindest eine Organisation, für die Solidarität und Mitmenschlichkeit ebenso ein Herzensprojekt ist und die auch das Wort "Tafel" im Namen trägt, ist zum Geburtstagsfest nicht eingeladen: Es ist die Schweinfurter Kindertafel.

"Das ist ein Armutszeugnis", sagt Stefan Labus, der Gründer und Vorsitzende der Schweinfurter Kindertafel. In ganz Deutschland genieße die Schweinfurter Kindertafel Anerkennung. Höchste Auszeichnungen habe man erhalten, sogar eine Widmung des früheren Bundespräsidenten Horst Köhler. "Wir helfen, wo Hilfe benötigt wird", sagt Labus, hier in Schweinfurt aber zähle das wohl nicht.   

90 bis 100 Menschen kommen jeden Mittag zur Suppenküche der Schweinfurter Kindertafel, um sich ein warmes Essen zu holen.
Foto: Anand Anders | 90 bis 100 Menschen kommen jeden Mittag zur Suppenküche der Schweinfurter Kindertafel, um sich ein warmes Essen zu holen.

Warum also darf die Kindertafel das Geburtstagsfest nicht mitfeiern? Die Redaktion fragte nach beim Gastgeber. Der Vorsitzende der Tafel Schweinfurt, Ernst Gehling, stellt zuerst einmal klar, dass nicht gefeiert wird. Man wolle sich vielmehr sichtbar machen, wahrgenommen werden und darauf hinweisen, dass es seit 20 Jahren in Schweinfurt große Bedürftigkeit gibt.

"Die Kindertafel hat nie Wert darauf gelegt, mit uns Berührungen zu haben."
Ernst Gehling, Vorsitzender der Tafel Schweinfurt

Eine Notwendigkeit, die Kindertafel dazu einzuladen, sieht Gehling nicht. "Da hätten wir noch viele andere sozial engagierte Vereine in Schweinfurt einladen müssen, und es ist nicht unsere Aufgabe auf Befindlichkeiten zu reagieren", sagt er. Man habe die Organisationen ausgewählt, mit denen man in den vergangenen 20 Jahren Berührung hatte. Das sind zum Beispiel die Diakonie, das Rote Kreuz oder die Caritas, um nur einige der zwölf Vereine zu nennen, die sich mit einem Stand auf dem Marktplatz präsentieren dürfen. "Die Kindertafel hat nie Wert darauf gelegt, mit uns Berührungen zu haben", sagt Gehling. 

Jahrelanger Rechtsstreit um die Namensnennung

Dass die Schweinfurter Kindertafel nicht dabei sein darf, ärgert deren Vorsitzenden so sehr, dass er jetzt auspackt. "Das ist eine Retourkutsche", vermutet Labus einen Zusammenhang mit den jahrelangen Rechtsstreitigkeiten, die es nach der Gründung der Schweinfurter Kindertafel 2009 mit dem Bundesverband Deutsche Tafel e.V. gegeben hat. Dieser ging damals bundesweit gegen mehrere Organisationen vor, die das Wort "Tafel" im Namen trugen, erklärt der Berliner Rechtsanwalt Mario Nitschke, der die Schweinfurter Kindertafel seinerzeit juristisch vertreten hat. Der Dachverband habe erwirken wollen, dass "Tafel" als Marke geschützt ist.

'Das ist ein Armutszeugnis', sagt Stefan Labus, der Vorsitzende der Schweinfurter Kindertafel, die zum Geburtstagsfest der Tafel Schweinfurt nicht eingeladen wurde. 
Foto: Anand Anders | "Das ist ein Armutszeugnis", sagt Stefan Labus, der Vorsitzende der Schweinfurter Kindertafel, die zum Geburtstagsfest der Tafel Schweinfurt nicht eingeladen wurde. 

Der neu gegründeten Schweinfurter Kindertafel hatte man eine "Duldung" der Namensverwendung in Aussicht gestellt, wenn sie Mitglied im schon bestehenden Verein "Tafel Schweinfurt e.V." würde.   "Das wollten wir aber nicht", sagt Labus, weil die Kindertafel ein anderes Ziel als der Tafel-Verein verfolge und auch nach einem anderen Konzept arbeite.

"Das ist ein Armutszeugnis."
Stefan Labus, der Vorsitzende der Schweinfurter Kindertafel

Labus gründete daraufhin den Bundesverband Deutsche Kindertafel e.V., unter dessen Dach die Kindertafeln Glockenbach, Lüneburg und Schweinfurt gemeinsam mit der ebenfalls betroffenen Tiertafel Deutschland die Löschung der Marke Tafel beantragten. Und damit begann ein jahrelanger Rechtsstreit, der bis an den Europäischen Gerichtshof in Luxemburg führte und bei dem die Kindertafeln letztlich obsiegten. Das höchste Gericht Europas ließ 2017 die EU-Marke "Tafel" löschen. Der Begriff gilt damit als nicht schutzfähig.   

Verhältnis der beiden Tafeln nach Rechtsstreit abgekühlt

30.000 Euro habe den Kindertafeln der Kampf um ihr Namensrecht gekostet, sagt Labus. Finanziert aus Spendengeldern und Mitgliedsbeiträgen. Ein Teil der Kosten sei nach dem gewonnenen Prozess zwar zurückerstattet worden, ein paar tausend Euro blieben aber an jedem Beteiligten hängen.  

'Die Kindertafel hat nie Wert darauf gelegt, mit uns Berührungen zu haben', sagt Ernst Gehling, der Vorsitzende der Tafel Schweinfurt.
Foto: Anand Anders | "Die Kindertafel hat nie Wert darauf gelegt, mit uns Berührungen zu haben", sagt Ernst Gehling, der Vorsitzende der Tafel Schweinfurt.

In Schweinfurt war danach das Verhältnis der beiden Tafeln abgekühlt. Es habe zwar immer wieder mal gegenseitige Versuche der Annäherung gegeben, heißt es, eine Zusammenarbeit aber wollte nicht klappen. Beide Seiten schieben sich den Schwarzen Peter zu. "Wir machen unser Ding, die sollen ihr Ding machen", sieht Tafel-Vorsitzender Gehling inzwischen keinen Ansatzpunkt mehr für Synergien.

Tatsächlich verfolgen die beiden Einrichtungen unterschiedliche Konzepte. "Wir retten Lebensmittel, um Menschen am Rande der Gesellschaft zu unterstützen und sind Brücke zwischen Überfluss und Mangel", erklärt Gehling das Tafel-Prinzip. Die freiwilligen Helfer sammeln bei Märkten in Stadt und Landkreis Schweinfurt Lebensmittel ein, die sonst im Müll landen würden, überprüfen, sortieren und verteilen diese dann an sozial und wirtschaftlich Benachteiligte. Den erforderlichen Tafel-Berechtigungsschein stellen Diakonie oder Caritas aus. Unabhängig von der Anzahl der Familienmitglieder wird pro Einkauf ein symbolischer Betrag von drei Euro entrichtet.

Der Tafelschein berechtigt für einen symbolischen Betrag von 3 Euro zum Einkauf bei der Tafel Schweinfurt.
Foto: Anand Anders | Der Tafelschein berechtigt für einen symbolischen Betrag von 3 Euro zum Einkauf bei der Tafel Schweinfurt.

Die Schweinfurter Kindertafel hingegen hat sich gegründet, um bedürftigen Kindern ein gesundes Frühstück zu geben. "Schweinfurt lag 2008 auf Platz eins der Kinderarmut", erklärt Labus. Anders als bei der Tafel werden aber nicht Lebensmittel, sondern Geldspenden gesammelt und damit frische Waren für ein gesundes Pausenbrot eingekauft. Je nach Bedarf, den Schulen und Kindergärten bei der Kindertafel anmelden, werden täglich bis zu 350 Frühstückspakete gepackt und in den Einrichtungen anonym verteilt. Einen Berechtigungsschein braucht es nicht.

Tafel-Vorsitzender Gehling lehnt dieses Konzept ab, weil nicht die Bedürftigkeit im Vordergrund stehe. "Das geht am Ziel vorbei." Kindertafel-Vorsitzender Labus aber sagt: "Viele Kinder kommen mit leerem Magen in die Schule, das ist nicht förderlich für die Konzentration und Lernbereitschaft."

Unterschiedliche Ziele und Konzepte

Auch die Infrastruktur der beiden Einrichtungen ist eine andere. Die Schweinfurter Tafel ist eine der größten in Bayern. Sie betreibt drei Ausgabestellen, am Bergl, in Gochsheim und in Gerolzhofen. 160 Ehrenamtliche halten den Betrieb am Laufen. Der Verein hat mal eine Wiege-Aktion an einem Montag im Oktober 2019 durchgeführt. Von den beiden Fahrerteams waren über 1600 Kilogramm Lebensmittel in Märkten in der Region eingesammelt worden. Pro Ausgabetag werden 150 bis 200 Familien versorgt. Laut Gehling betreut die Schweinfurter Tafel insgesamt circa 2500 Erwachsene und über 1000 Kinder. 

Ehrenamtliche prüfen und sortieren die Lebensmittel, die bei den Märkten in Stadt und Landkreis Schweinfurt eingesammelt werden.
Foto: Anand Anders | Ehrenamtliche prüfen und sortieren die Lebensmittel, die bei den Märkten in Stadt und Landkreis Schweinfurt eingesammelt werden.

Bei der Schweinfurter Kindertafel sind täglich etwa 20 Ehrenamtliche im Einsatz. Sie schmieren die Brote, packen die Tüten und bringen sie zu den Schulen und Kindergärten. 3600 Helferstunden summieren sich laut Labus dafür pro Schuljahr. Die Frühstückspakete sind aber nur eines von fünf "Herzensprojekten" der Kindertafel. Der 160 Mitglieder zählende Verein hilft auch älteren Menschen, die sich nicht mehr selbst bekochen können. Sie können sich in der Suppenküche von Montag bis Freitag ein warmes Essen holen, das von einem Caterer zubereitet wird. Ein Nachweis für die Bedürftigkeit ist nicht nötig. "Hierher kommt, wer Hunger hat", sagt Labus.

Namhafte Unterstützer und zahlreiche Sponsoren

Auch die finanzielle Ausstattung der beiden Organisationen unterscheidet sich. "Wir haben mehr als 100.000 Euro Kosten im Jahr und bei weitem nicht so viele Spenden wie die Kindertafel", bedauert Gehling. Labus verweist ebenfalls auf Kosten von 100.000 Euro pro Jahr für die beiden Projekte Pausenbrot und Suppenküche, hat aber eine Vielzahl von Unterstützern. Darunter so namhafte Firmen wie Lego, Coca Cola oder Ikea.

Nach ihrer Gründung 2009 war die Schweinfurter Kindertafel sogar ins Förderprogramm der Aktion Sternstunden des Bayerischen Rundfunks aufgenommen worden und bekam vier Jahre lang ihre gesamten Jahresausgaben erstattet. "Das war eine hohe Auszeichnung für uns", sagt Labus stolz, der für sein unermüdliches Engagement selbst das Bundesverdienstkreuz erhalten hat.

Beeindruckendes Zeugnis der zahlreichen Geldspenden an die Schweinfurter Kindertafel, die in den 14 Jahren ihres Bestehens über eine Million Frühstückspakete an Kinder verschenkt hat.
Foto: Anand Anders | Beeindruckendes Zeugnis der zahlreichen Geldspenden an die Schweinfurter Kindertafel, die in den 14 Jahren ihres Bestehens über eine Million Frühstückspakete an Kinder verschenkt hat.

Umso mehr ärgert ihn, dass die Kindertafel beim Tafel-Geburtstagsfest nicht dabei sein darf. "Kann es sein, dass unser großes Leistungsspektrum beneidet wird?", fragt sich Labus. "Weder ich noch andere in unserer Vorstandschaft haben etwas gegen die Kindertafel", weist Tafel-Vorsitzender Gehling niedere Beweggründe zurück. Seine Kritik beziehe sich auf das Kindertafel-Konzept, das "überhaupt nichts mit dem klassischen Tafel-Gedanken gemein hat".

Tafel Schweinfurt übt Kritik am Gabenzaun der Kindertafel

Dazu zählt Gehling auch den Gabenzaun, den die Schweinfurter Kindertafel während der Corona-Pandemie nach dem Vorbild anderer Städte eingerichtet hat. Menschen können den Gabenzaun mit Lebensmitteln, Kleidung oder Hygieneartikeln bestücken und Bedürftige sich dort bedienen. "Das sind ungeprüfte und für mich nicht immer sichere Lebensmittel", hält Gehling diese Einrichtung aus lebensmittelrechtlicher Sicht für "höchst bedenklich". 

Am Gabenzaun der Kindertafel können Menschen Lebensmittel, Kleidung oder Hygieneartikel hinhängen und Bedürftige sich dort bedienen.
Foto: Anand Anders | Am Gabenzaun der Kindertafel können Menschen Lebensmittel, Kleidung oder Hygieneartikel hinhängen und Bedürftige sich dort bedienen.

Dank der zahlreichen Sponsoren kann die Kindertafel zusätzlich noch Kinder in ihrem Weihnachtshaus beschenken und andere Hilfsprojekte durchführen. So wurden zum Beispiel an die Flutopfer im Ahrtal 18 Paletten Nudeln gespendet. An Ostern ließ Labus zur Feier des 14. Geburtstags der Kindertafel auch am Schweinfurter Marktplatz großzügig Nudelpakete verteilen.

"Was hat das mit Bedürftigkeit und mit Kinderarmut beziehungsweise deren Linderung zu tun", verurteilt Gehling dieses "Gießkannenprinzip". Er würde sich wünschen, dass der Hilfsgedanke der beiden Schweinfurter Tafel-Organisationen in ein gemeinsames Konzept gegen Lebensmittelverschwendung mündet, das unter dem Dach der Stadt Schweinfurt umgesetzt wird. Das Handeln sollte sich an den Werten Nachhaltigkeit, Humanität, Gerechtigkeit, Teilhabe und sozialer Verantwortung ausrichten.

 
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    Hier sieht jeder die vermeintlichen Fehler des anderen. Hilfe sieht anders aus. Zwei Gockel, die nicht über ihren Schatten springen können. Traurig und das nennt sich gemeinnützig; motiviert mich nicht für Spenden. Zum Glück gibt es noch die Ehrenamtlichen, die offensichtlich noch hinter dem Konzept der Hilfe für Menschen stehen; wenn die wegbleiben, krähen die Streithähne ins Leere.
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  • E. G.
    Hallo Herr/Frau Mila, mit welchem Recht sprechen Sie von Gockel?
    Zigfach hat die Tafel Schweinfurt der Kindertafel angeboten, Gespräche und Gedanken zur Zusammenarbeit zu suchen und zu finden.
    Auch schriftlich hat dies die Tafel Schweinfurt angeboten.
    Schade, dass auch hier die Kindertafel nicht mal geantwortet hat.
    Übrigens zur Info: Der Vorstand der Tafel Schweinfurt ist zu 100% ehrenamtlich aktiv, wie alle Kolleginnen und Kollegen der Tafel Schweinfurt e.V.
    Gerne begrüßen wir Sie in der Tafel Schweinfurt und klären Sie über unsere Arbeit auf.
    Stammtischparolen und Verunglimpfungen helfen nicht weiter. Und der Bericht in der Zeitung war weder von der Tafel Schweinfurt angeschoben noch gewünscht.
    Es wäre schön, wenn wir Sie am Samstag 22.04. an der langen Tafel begrüßen dürfen. Wenn Sie sich zu erkennen geben, tauschen wir uns auch gerne aus.
    Freundlichst grüßt Sie
    Ernst Gehling
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  • P. K.
    Mensch gebt euch die Hand und fangt neu an! Das wäre jetzt genau der richtige Zeitpunkt dafür! Ihr habt ein gemeinsames Ziel: Menschen zu helfen! WIE diese Hilfe im Detail aussieht und ob das immer 1:1 gleich umgesetzt wird, ist doch völlig egal! Ein Kind aus reichem Elternhaus, das ohne Brotzeit hungrig in der Schule sitzt, ist doch auch irgendwie „arm“ und wird so mit Sozialschwachen gleichgesetzt d.h. es wird sich nicht abheben in der Gruppe. Alles andere sind doch persönliche Befindlichkeiten, die hier nichts zu suchen haben!
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  • J. N.
    Dass hoch angesehene, ehrenamtlich betriebene caritative Einrichtungen, die jede für sich beeindruckende Arbeit leisten, ohne die es für viele Menschen düster aussehen würde, Zeit, Geld und Energie in kindische Streits glauben investieren zu müssen, kann ich beim besten Willen nicht mehr verstehen.
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  • M. K.
    Miteinander und nicht Gegeneinander! Es ist wahrlich ein Armutszeugnis, wenn man den Artikel liest. Vielleicht sollten die Herrschaften einmal miteinander reden! Hilft manchmal.... Oder wollen sich hier einige beweisen, wäre schade?Würde dem Ganzen nicht dienlich sein! Gemeinschaftlich etwas bewegen und auf den Weg bringen, dass sollte der Kerngedanke sein! Das heisst natürlich auch, manchmal lieber einen Schritt zurück, um ans Ziel zu kommen! Mal darüber nachdenken... 👍🍀
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  • W. S.
    Wahnsinn das die Kindertafel soviel Geld für einen Namensstreit haben - Spendengelder. Ob das den Spendern immer so bewußt war? Ich verstehe auch den Namen Kindertafel nicht - wenn doch auch Senioren unterstütz werden. Es wäre wohl ein leichtes gewesen einen anderen Namen auszusuchen - aber anscheinend hat die Organisation und die Verantwortlichen zuviel Geld und Zeit um vor Gericht zu gehen.
    Jede Organisation hat das Recht einzuladen zu Veranstaltungen wen es will. Logisch auch mit wem man zusammenarbeitet.
    Sie haben zwar ähnliche Namen - aber unterschiedliche Konzepte. Da müßten ja sonst noch viel mehr Vereine eingeladen werden.
    Ist es wirklich ein guter Stil sich öffentlich zu beschweren wenn man nicht eingeladen wurde - obwohl man selber betont wieviel man Gutes tut?
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  • P. B.
    In dem Artikel werden die unterschiedlichen Konzepte für mich zum ersten mal deutlich. Warum Nudeln auf dem Marktplatz verteilt wurden verstehe ich allerdings heute noch nicht. Also da spende ich doch lieber für die Tafel. Verlangt die Stadt Schweinfurt eigentlich immer noch Müllgebühren von der Tafel? Herr Remele wird sicher in seinem Grußwort etwas dazu sagen grinsen
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  • R. S.
    Ich bin auf Herrn Söder gespannt, wie er es rechtfertigen wird, dass es solche Einrichtungen überhaupt geben muss.
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  • T. M.
    Beide Vereine sind wichtig und haben ihre Berechtigung.

    Bedenklich ist eher, dass wir hier in Schweinfurt so einen hohen Bedarf haben!

    Gut, dass sich für beide so zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer gibt und das nicht erst seit gestern. Danke an alle die hier helfen - egal ob mit Zeit, Waren oder Spenden!
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  • G. B.
    Die Kindertafel hat sich sicherlich so benannt, um von dem bekannten Namen zu profitieren. Trittbrettfahrer.
    Es war mir bisher auch neu, dass die etwas ganz anderes machen und nicht zur Tafel gehören. Etwas irreführend ist das schon.
    Sinnvoll sind sicherlich beide Organisationen.
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  • S. K.
    Ich verschleuder Spendengelder in einen sinnlosen Prozess und mache nichts um ein vernünftiges Verhältnis zu schaffen.

    Warum sollte die Tafel jetzt die Kindertafel einladen ???

    Ich lade doch zu meinen Geburtstag auch nur Leute ein die ich mag.
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  • A. B.
    Das mit der Verwendung von Spendengeldern für einen Prozess kann man dann eigentlich beiden vorwerfen.
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