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Schweinfurt
"Die Bürokratie ist unbeschreiblich": Wie Deutschland ausländischen Ärzten das Arbeiten schwer macht
Sie sind qualifiziert und werden im Leopoldina-Krankenhaus in Schweinfurt gebraucht. Trotzdem werden ein Arzt aus Kabul und eine Medizinerin aus Indien ausgebremst.
Stapelweise Unterlagen hat der afghanische Kinderarzt Ghezaluddin Moradi eingereicht, um künftig in Unterfranken als Mediziner arbeiten zu dürfen.
Foto: Zubair/Moradi | Stapelweise Unterlagen hat der afghanische Kinderarzt Ghezaluddin Moradi eingereicht, um künftig in Unterfranken als Mediziner arbeiten zu dürfen.
Susanne Schmitt
 |  aktualisiert: 15.07.2024 15:31 Uhr

In Krankenhäusern, Praxen, Notaufnahmen: Bundesweit fehlen immer mehr Ärztinnen und Ärzte. Mediziner aus dem Ausland könnten Lücken schließen. Deutschland aber macht es ihnen schwer. Wer nicht aus der EU kommt, muss oft Monate, manchmal Jahre warten. "Es funktioniert nicht, die Bürokratie ist unbeschreiblich", sagt Dr. Jessica Körber. Die Chirurgin ist leitende Oberärztin am Leopoldina-Krankenhaus in Schweinfurt und versucht derzeit verzweifelt, zwei ausländischen Kollegen zu helfen. 

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