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Bergrheinfeld
Millionenvorhaben in Bergrheinfeld: Was es mit der Mega-Batterie auf sich hat
Im Landkreis Schweinfurt soll die größte Batteriespeicher-Anlage in Unterfranken entstehen. Sie soll der Energiewende dienen, im Kern geht es ums große Geld.
So könnte der Batterie-Großspeicher in Bergrheinfeld aussehen: Diese Animation zeigt, dass die Anlage aus etwa 100 Batterie-Containern bestehen soll.
Foto: Gesi Green Energy Storage Initiative SE | So könnte der Batterie-Großspeicher in Bergrheinfeld aussehen: Diese Animation zeigt, dass die Anlage aus etwa 100 Batterie-Containern bestehen soll.
Jürgen Haug-Peichl
 |  aktualisiert: 19.04.2025 02:35 Uhr

Öko-Strom sorgt in Deutschland für ein Problem: Mal gibt es ihn wegen Dunkelheit oder Windstille kaum, mal gibt es davon zu viel – und das schlagartig. Diesen Strom zu speichern, um ihn besser bei Bedarf einsetzen zu können, gilt als goldene Lösung.

Aber: Dafür gibt es in Deutschland nicht genügend Großbatterien. Der Markt wächst indes rasant, denn mit solchen Speicheranlagen lässt sich viel Geld verdienen. Es herrscht Goldgräberstimmung. Mittendrin: die Gemeinde Bergrheinfeld bei Schweinfurt.

Dort soll einer der größten Batterie-Großspeicher Deutschlands entstehen. Den Plänen zufolge wird er mit dem benachbarten Umspannwerk verbunden, in dem später einer der beiden Stränge der nationalen "Stromautobahn" SuedLink enden wird. Der Plan: Etwa 100 in Containern verbaute Batterien holen sich vom Umspannwerk den Strom und geben ihn später wieder ans Netz ab.

Das Unternehmen Gesi will auf 10 Hektar Fläche bei Bergrheinfeld einen Batterie-Großspeicher bauen

Hinter dem Vorhaben steckt das Unternehmen Gesi aus Pullach, südlich von München. Es stellte im vergangenen Herbst dem Bergrheinfelder Gemeinderat die Pläne vor. Die Dimension ist enorm: Der Großspeicher würde eine Fläche von 10 Hektar belegen und wäre damit ähnlich groß wie das landschaftsbildprägende Tennet-Umspannwerk daneben. 10 Hektar entspricht der Fläche von 15 Fußballfeldern.

Das Tennet-Umspannwerk bei Bergrheinfeld prägt das Landschaftsbild. In gerader Linie nach hinten ist ein Gewerbegebiet zu sehen, auf den Feldern dazwischen soll der Batterie-Großspeicher gebaut werden.
Foto: Anand Anders | Das Tennet-Umspannwerk bei Bergrheinfeld prägt das Landschaftsbild. In gerader Linie nach hinten ist ein Gewerbegebiet zu sehen, auf den Feldern dazwischen soll der Batterie-Großspeicher gebaut werden.

"Das ist eine ganz, ganz große Nummer und eine Chance für uns", sagt Ulrich Werner, Bürgermeister von Bergrheinfeld. Kein Wunder: Mit geschätzt zwei Millionen Euro Gewerbesteuer pro Jahr verdopple Gesi diese Einnahmequelle der Gemeinde auf einen Schlag.

Freilich schlagen zwei Herzen in Werners Brust: Wenn Bergrheinfeld wegen Gesi so viel mehr Geld einnimmt, müsse es auch deutlich mehr Kreisumlage zahlen. Insofern "ist dieses Geld gleich wieder weg".

Batterie-Anlage in Bergrheinfeld wird kaum Arbeitsplätze schaffen

Außerdem sei seine Kommune mit dem vor sechs Jahren fertiggestellten Umspannwerk, 180 Starkstrommasten auf dem Gemeindegebiet sowie der geplanten SuedLink-Leitung jetzt schon stark beansprucht. Insofern sei ein Batterie-Großspeicher nicht gerade etwas, was das Landschaftsbild bereichere.

Die große Nummer ist das Gesi-Vorhaben zumindest nicht, was neue Arbeitsplätze angeht. Die Anlage werde aus der Ferne gesteuert und allenfalls "fünf bis zehn" Jobs schaffen, bei Partnerfirmen im Bereich Elektro oder Landschaftspflege, teilt die Green Energy Storage Initiative mit, wie Gesi mit vollem Namen heißt.

Wie Batterie-Großspeicher wie in Bergrheinfeld Profit machen

Das Beispiel Bergrheinfeld zeigt, dass sich mit der Energiewende hin zu Öko-Strom ein neuer Markt für Strom-Speicher aufgetan hat. Seit geraumer Zeit würden ihm solche Investoren die Rathaustüren einrennen, sagt Bürgermeister Werner.

Bergrheinfelds Bürgermeister Ulrich Werner freut sich über das Batterie-Megaprojekt in seiner Gemeinde.
Foto: Horst Fröhling | Bergrheinfelds Bürgermeister Ulrich Werner freut sich über das Batterie-Megaprojekt in seiner Gemeinde.

Den Boom bestätigt Fabian Scheller vom Energieforschungszentrum CAE (früher ZAE) in Würzburg: Es gebe derzeit "extrem viele Anfragen" von Unternehmen, die Batterie-Großspeicher installieren wollen. Das sei wie an populären Badestränden: Erst einmal würden die Handtücher ausgelegt, um sich die Plätze zu sichern. Was von den Vorhaben dann wirklich umgesetzt werde, stehe mitunter in den Sternen. 

Fabian Scheller macht klar, woher die Goldgräberstimmung kommt: Die Betreiber von Batterie-Großspeichern kaufen Stromkontingente an den Märkten dann, wenn der Preis niedrig ist. Dieser Strom wird wieder verkauft, wenn er teurer geworden ist. Die Differenz ist der Gewinn.

Batterie-Anlage hätte vier Mal so viel Kapazität wie alle anderen Anlagen in Unterfranken zusammen

Wie viel Geld Gesi mit dem Großspeicher in Bergrheinfeld verdienen will, verrät das Unternehmen auf Anfrage nicht. Doch in Fachkreisen geht man davon aus, dass das Geschäft so profitabel ist, dass derlei Anlagen in nur drei Jahren abbezahlt sind.

Gesi will in Bergrheinfeld nach eigenen Angaben bis zu 500 Millionen Euro investieren. Finanziert werde das "von Banken und institutionellen Infrastruktur-Investoren aus unserem Netzwerk, darunter Versicherungsgesellschaften". Die Genehmigung vorausgesetzt, werde der Speicher "frühestens 2028" in Betrieb gehen.

Millionenvorhaben in Bergrheinfeld: Was es mit der Mega-Batterie auf sich hat

Wird er Wirklichkeit, stellt er in der Region alles in den Schatten, was es bislang an Batteriespeichern gibt. Nach CAE-Angaben sind derzeit in Mainfranken 17 Großspeicher mit einer Kapazität von zusammen 170 Megawattstunden (MWh) am Netz – die unzähligen Batterien in Privathäusern mit Photovoltaikanlagen nicht mitgerechnet.

Auf weitere 350 MWh brächten es in der Summe jene Batterieanlagen, die laut CAE in der Region geplant sind – ohne Bergrheinfeld. Macht zusammen also 520 MWh.

Die Gesi-Anlage bei Schweinfurt hätte das Vierfache an Kapazität.

Wo der Haken der Stromspeicher-Anlage bei Bergrheinfeld sein wird

Der Haken: All die Batteriespeicher lindern nach Expertenansicht nicht automatisch ein Kernproblem des Ökostroms. Denn wetterbedingte Schwankungen belasten das Netz und führen häufig dazu, dass zum Beispiel Windparks zwangsweise gedrosselt werden müssen, während anderswo fossile Kraftwerke hochgefahren werden.

"Ich habe ein gewisses Grundvertrauen."
Hoffnung von Bergrheinfelds Bürgermeister Ulrich Werner, dass das Vorhaben auch umgesetzt wird

Das zu ändern, ist nicht das vorrangige Anliegen von Gesi. Vielmehr geht es dem Unternehmen nach eigener Darstellung in Bergrheinfeld in erster Linie ums Geldverdienen – durch den profitablen Kauf und Verkauf von Strom. Der andere Zweck von Batterieanlagen ist demnach eher ein Nebeneffekt, also die Entlastung des Stromnetzes durch Speichern von Energiespitzen.

Strom zu Spitzenzeiten: Großbatterie könnte ungewünschten Effekt haben

Verschärfend kommt hinzu: Wann Gesi den Strom aus den Batterien wieder ins Netz abgibt, kann das Unternehmen selbst festlegen. Das könne im ungünstigsten Fall auch dann sein, wenn das Netz vor der Überlastung steht, räumt der Übertragungsnetzbetreiber Tennet ein. Der Effekt der Entlastung würde damit konterkariert.

Indes geht es für Bergrheinfelds Bürgermeister Werner nun darum, das Millionenvorhaben von Gesi in trockene Tücher zu bekommen. Die Gemeinde habe die Verträge der neun Grundstückseigentümer – darunter Landwirte und die Kommune selbst – mit Gesi vorbereitet. Jetzt müsse noch der Gemeinderat entscheiden.

Geplanter Batterie-Großspeicher in Bergrheinfeld: Wer Gesi ist

Nach intensiver Beratung durch externe Fachleute habe er "ein gewisses Grundvertrauen", dass Gesi auch umsetzt, was das Unternehmen versprochen hat, so Werner. Die anfängliche Skepsis des Bürgermeisters ist nachvollziehbar: Gesi kommt unscheinbar daher. Kein eigener Firmensitz mit Hochglanzfassade, keine üppige Firmengeschichte.

Vielmehr ist Gesi Teil der weitverzweigten Schoeller Group mit Sitz in Pullach und 4000 Beschäftigten. Schoeller ist nach eigenen Angaben auf Mehrwegverpackungen spezialisiert.

Gesi sei 2023 zum Bau und Betrieb von Energiespeichern gegründet worden, sagt ein Sprecher. In Betrieb sei noch keine der geplanten Anlagen. Gründer von Gesi sind diverse hochrangige Manager, darunter das ehemalige Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom, Walter Raizner.

Im Fall Bergrheinfeld liegt der Ball auch beim Übertragungsnetzbetreiber Tennet, der für "Stromautobahnen" wie SuedLink zuständig ist und das Umspannwerk in der Gemeinde betreibt.

Gesi habe einen Antrag gestellt, seinen Batterie-Großspeicher an dieses Umspannwerk anschließen zu dürfen. Wann darüber entschieden werde, sei bisher nicht klar, sagt eine Tennet-Sprecherin. Auch sie bestätigt: In dem Markt mit den Batterie-Anlagen sei "eine große Dynamik".

 
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  • Willi Rößner
    Der Ausbau der Speichertechnik ist eine notwendige Komponente der Solar- und Windenergie. Der sinnlose Zubau von Windkraftwerken (WKW) im windschwachen Bayern ist uneffektiv. Sinnlos auch deswegen, weil zu windstillen Zeiten auch bei noch so vielen WKW kein Strom fliesst. Zu windstarken Zeiten müssen jetzt schon WKW wegen Strom- Überangebot gegen Entschädigung abgeschaltet werden. Die dafür aufgewandten Redispatchkosten lagen 2022 bei 4,2 Milliarden € (Bundesnetzagentur, Main Post vom 18.9.24). In Stromrechnungen enthalten.
    Notwendig sind nicht WKW, sondern Ausbau der Energiespeicherung.
    Vorschlag: Pumpspeicherwerke im Hochgebirge. Je höher, umso effektiver. Sie sind auch teuer und unakzeptiert!
    Vorteil: Sie können zusätzlich auch Trockenheit und Starkregen ausgleichen und Schmelzwasser zur Energiegewinnung nutzen. Österreich hat Kaprun.
    Batteriespeicher sind nur Kurzzeitspeicher und eine Umweltsauerei. Teure und seltene Werkstoffe werden landfressend umweltschädlich abgebaut.
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  • Arnold Friedrich
    Quellenangaben fehlen. Bitte belegen Sie Ihre Aussagen mit entsprechenden Links und fügen Sie diese in einen neuen Kommentar ein.
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  • Edith Kram
    Schön, wie sich alle aufregen und den Sinn der Batteriespeicher anzweifeln.

    Und ja, ich sag es deutlich, Batteriespeicher sollten nicht im großen, sondern jedem Photovoltaik- und Windkraftwerk direkt vorgeschrieben werden.

    Wenn man die Karte sieht, wird für "grünen Strom" wieder einmal hektarweise Ackerland "aufgefressen"

    Anstatt diese Anlagen auf dem (verseuchten??) Gelände des ehemaligen AKW zu bauen, wird erneut landwirtschaftliche Nutzfläche verschwendet.
    Warum? Warum erfolgt hier kein Aufschrei?

    Irgendwie erinnert mich das alles an Atomkraft. Man hat eine neue, mehr oder weniger erfolgreiche Technologie und alle springen auf den Zug auf. Insbesondere die, die damit Geschäfte machen.
    Die Sicherheit und Effektivität sowie die Umweltverträglichkeit sind wieder mal zweitrangig.

    Batteriespeicher sind der Schritt in die richtige Richtung. Doch bei soviel "Stimmungsmache" dagegen wird's wohl enden wie mit der Atomkraft.......

    Gerhard Fleischmann
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  • Robert Hippeli
    @Edith Kram (Fleischmann) ...hektarweise Ackerland "aufgefressen" ....
    Hätten wir in Unterfranken 1/10 der Fläche die für Logistik , Baumärkte und Discountermärkte verbraten wurden für Energiespeicher würde ich juhu schreien!

    Beim Flächenfraß für für Logistik , Baumärkte und Discountermärkte jammert man nicht so. Seltsam!
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  • Dietmar Eberth
    Richtig, mit solchen Aussagen wird viel Schindluder getrieben.

    "Diese insgesamt rund 95.000 ha [ bis 2030] würden ca. 0,3 % der Gesamtfläche Deutschlands (knapp 35,8 Mio. ha) belegen. Bezieht man die benötigte Gesamtfläche ausschließlich auf landwirtschaftlich genutzte Flächen (Gesamtfläche: rund 16,7 Mio. ha) ergäbe sich ein Anteil von ca. 0,6 %, so ein UBA-Gutachten. Im Vergleich dazu werden momentan fast 14 % der landwirtschaftlich genutzten Flächen für den Anbau von Energiepflanzen zur Erzeugung biomassebasierter Energie genutzt."

    https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/erneuerbare-energien/photovoltaik/photovoltaik-freiflaechenanlagen#flacheninanspruchnahme-durch-photovoltaik-freiflachenanlagen
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  • Peter Koch
    Es macht Sinn den Batteriespeicher direkt neben das Umspannwerk zu bauen. Würde man den Speicher auf das AKW Gelände bauen bräuchte es eine Stromleitung über den Main zum Umspannwerk.
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  • Dietmar Eberth
    "Doch bei soviel "Stimmungsmache" dagegen wird's wohl enden wie mit der Atomkraft......."

    Das wird sicherlich nicht passieren.

    https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/rekordverdaechtig-deutschland-plant-riesige-batteriegrossspeicher/

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/boom-batteriespeicher-deutschland-energiewende-100.html
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  • Marc Stürmer
    Preußen Elektra hat wohl eben was dagegen, wurde nicht gefragt oder hat zu hohe Preisvorstellungen.

    Vermutlich Preissache.
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  • Dietmar Eberth
    Kein Geldproblem, sondern einfach ein Zeitproblem. Der Rückbau soll noch weitere 10 Jahre bis 2035 dauern.

    Preussen Elektra strebt ab 2035 eine "für die Region wertschöpfende Nachnutzung des Kraftwerksgeländes" an.
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  • Robert Hippeli
    .... ach ja Herr Jürgen Haug-Peichl eines noch, Sie schreiben : ....Öko-Strom sorgt in Deutschland für ein Problem: Mal gibt es ihn wegen Dunkelheit oder Windstille kaum, mal gibt es davon zu viel – und das schlagartig.....
    Recherchieren Sie doch erst mal zu diesem Thema! Zu den letzten Dunkelflauten (Dez 2024) , bei den angeblich Atomstrom aus den Ausland nach gekauft werden musste, laufen noch immer Ermittlungen wegen marktmissbräuchlichem Verhaltens gegen Energieunternehmen. Da wurde nämlich offensichtlich verfügbare Regelleitung nicht abgerufen und ich nehme jetzt Ihre Worte "das große Geld gemacht" und so ganz nebenbei auch politische Stimmung erzeugt.
    Wenn sie im Netz die Fundstellen nicht finden - z. B. hier (es gibt aber noch viel weitere): https://www.focus.de/finanzen/news/es-geht-um-marktmanipulation-kassenschlager-dunkelflaute-recherche-schuert-verdacht-gegen-energieversorger_id_260561929.html
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  • Robert Hippeli
    sorry! sch... Autokorrektur: bei Regelleitung sollte Regelleistung stehen
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  • Dietmar Eberth
    Gelegentlich nutze ich die "Melden"-Funktion um "schlimme" Rechtschreibfehler korrigieren zu lassen. Hat bisher eigentlich immer ganz gut geklappt.
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  • Robert Hippeli
    Sehr geehrter Herr Haug-Peichl, jeder der investiert möchte danach mindestens eine Refinanzierung, besser noch einen Gewinn.

    Und so funktioniert nun leider mal auch unser aus Brüssel verordneter privatisierter Energiemarkt. Das Regelleitung an der Strombörse gehandelt wird ist auch nicht erst seit gestern.

    Ich habe Respekt vor solchen Investitionen, denn diese brauchen wir aktuell und es sind m. E. Risikoinvestitionen, denn unsere Politik ist schon lange nicht mehr verlässliche. Jeder neue König möchte heute am Tage seiner Einführung öffentlich dutzende Dekrete unterschreiben und die alte Welt umkehren! Die Verunsicherung der Märkte und der Bevölkerung spielt dabei keine Rolle. Hauptsache es gibt schöne Bilder und sie als Presse können berichten.
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  • Robert Hippeli
    auch hier - sorry! sch... Autokorrektur: bei Regelleitung sollte Regelleistung stehen
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  • Eugen Endres
    Als Mindestes hätte ich mal exakte Angaben zur
    Leistung und Speicherkapazität der geplanten Anlage in dem Artikel erwartet. Stattdessen wird um die eigentlich wesentliche Information herumgeschwurbelt. Aus den wirren Sätzen im Artikel lässt sich auf evtl 2GWh Kapazität schliessen, bei welcher max Leistung? Dann ein versteckter Vorwurf, dass der Betreiber mit der Anlage Geld verdienen will... natürlich will er das! Sonst liesse sich das Pojekt nicht finanzieren. Der Teil mit der Einspeissung bei Erzeugungsüberschuss und gleichzeitig negativem Strompreis, ist natürlich kompletter Blödsinn. Warum sollte man das tun, wenn man Geld verdienen will? Auf Wernecker Gemarkung nebenan ist ebenfalls ein Speicher geplant. Gibt es da eine Verbindung?, verschiedene Projekte?
    Laut einem Artikel aus dem Februar gibt es wohl mittlerweile Anschlussanfragen für weit über 500 GWh Grossspeicher in Deutschland, . Nur um mal das Genörgel von Herrn Cyran enzuordnen.
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  • Paul Schüpfer
    Welche Art von Batterien sollen das denn sein? Besteht da nicht eine große Brandgefahr?
    Mal ganz abgesehen davon, dass der Artikel sehr schön darstellt, wie toll die Energiewende "funktioniert". Wenn zu viel Wind und Sonne da sind kostet Strom an der Börse fast nichts und wenn zu wenig Wind geht und keine Sonne scheint, ist er wirklich teuer. Sonst würde die Gesi nicht so einen Speicher bauen wollen. Wie viele Speicher dieser Größe bräuchte man, um Dunkelflauten von mehreren Tagen zu überstehen?
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  • Steffen Cyran
    Die letzte Frage können Sie anhand meiner Erklärung selbst ausrechnen.
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  • Paul Schüpfer
    Meine Frage bezieht sich auf ganz Deutschland. Ich möchte nur eine ungefähre Zahl von derartigen Speichern, weil ja Leute denken, man muss nur noch ein paar Speicher bauen um Dunkelflauten zu überstehen. Außerdem möchte ich den Landschaftsverbrauch dieser Speicher darstellen können. Was ich immer noch nicht weiß, um welche Art Batterie es sich hier handelt.
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  • Dietmar Eberth
    Einfach auf der Webseite von GESI schauen
    https://gesi-deutschland.de/

    "Wir verwenden Großbatteriespeicher aus Lithium-Eisen-Phosphat (LFP) und damit ungiftige und unbedenkliche Technologien, die wir in ein Recyclingkonzept einbinden."
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  • Paul Schüpfer
    Mich hat interessiert, ob es sich vielleicht um Zink-Luft-Batterien handelt. Lithiumbatterien haben immer das Problem der Brandgefahr.
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