Die Sonne glüht, die Menschen schwitzen. Wieder einmal hat eine Hitzewelle Schweinfurt fest im Griff. Doch auch in und um Schweinfurt gibt es Orte, die Schutz vor der Hitze bieten und auch bei Höchsttemperaturen zum Verweilen einladen.
1. Der Wildparkdampfer an den Eichen
Der Wildpark an den Eichen ist seit jeher ein beliebtes Ausflugsziel für Familien. Besonders der Waldspielplatz ist bei Kindern sehr beliebt und bietet Badespaß der Sonderklasse. Hier kann sich der Nachwuchs wunderbar austoben und im Wasser abkühlen. Doch auch für Eltern ist gesorgt: Die umstehenden Bäume bieten Schatten und auch kühle Getränke lassen sich preiswert erstehen. Der Wildpark ist rund um die Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.
2. Die Kneipp-Becken in den Wehranlagen
Eine ausgiebige Kneipp-Kur kühlt nicht nur den Körper, sondern wirkt außerdem gesundheitsförderlich. Seit 2015 gehört das Kneippen sogar zum immateriellen deutschen Kulturgut. Die Betreuung der Kneipp-Becken in den Wehranlagen übernimmt der Schweinfurter Kneipp-Verein. Die Becken der Anlage werden in den Sommermonaten täglich von den Stadtgärtnern gewechselt und bieten Spaziergängern somit eine willkommene Abkühlung.
3. Das Deutsche Bunkermuseum
Angenehm kühl ist esim Bauch des Deutschen Bunkermuseums. Das Museum in Schweinfurt befasst sich mit Luft- und Zivilschutz während des Zweiten Weltkriegs. Es wurde 2014 eröffnet und befindet sich im Fichtel-und-Sachs-Bunker in der Ernst-Sachs-Straße. Ursprünglich als Schutz gegen Luftangriffe gebaut, verfügt es über äußerst dicke Wände, die die Hitze zuverlässig draußen halten. Termine kann man unter info@deutsches-bunkermuseum.de ausmachen oder telefonisch: 0 172 6524537
4. Der Schweinfurter Baggersee
All jenen, denen die bisherigen Vorschläge nicht radikal genug waren, dürfte der Schweinfurter Baggersee am Wochenende eine willkommene Abkühlung bieten. Eingebettet in Natur bietet der See das perfekte Ambiente zum Baden und Verweilen. Von Schweinfurt, Gochsheim, Sennfeld und Grafenrheinfeld kann er entspannt mit dem Fahrrad erreicht werden, was ihn bei den sommerlichen Temperaturen zum beliebten Ausflugsziel macht.
5. Der Höllental-Radweg
Mit seinen rund 15 Kilometern Länge ist der angenehm schattige Radweg von Schweinfurt durchs Höllental nach Üchtelhausen und wieder zurück auch an heißen Tagen einen Ausflug wert. Bezwingbar ist die Strecke auch für ungeübte Radfahrer. Für Abkühlungsmöglichkeiten sorgt der Höllenbach, der zum gemütlichen Picknick einlädt. Trotz ausreichend Schatten sollte bei den hitzigen Temperaturen jedoch unbedingt genug Wasser eingeplant werden.
6. Das Museum Georg Schäfer
Bei 40 Grad ins Museum zu gehen, klingt im ersten Moment vielleicht abwegig, ist aber eigentlich eine echt "coole" Idee. Wie die meisten Museen verfügt das Museum Georg Schäfer nämlich über eine leistungsfähige Klimaanlage. All jene, die bei der Hitze keine Lust auf Badespaß oder sportliche Betätigung haben, können dort etwa ab 30. Juni mit kühlem Kopf die neue Ausstellung begutachten.
7. Der Schwebheimer Wald
Schatten, kühle Luft und den Geruch von Natur bietet der Schwebheimer Wald. Mit seinen zahlreichen kleinen und idyllischen Waldseen bietet er Schutz vor der Sommerhitze und verzaubert seine Besucher. Sogar eine kleine Sanddüne bietet er all jenen, die nicht ganz auf ein kleines Sonnenbad verzichten wollen. Einfach mit dem Fahrrad zu erreichen, ermöglicht er kurze Badeausflüge, aber auch ausgedehnte Spaziergänge.
8. Der Brunnen in den Wehranlagen
Wer bei der Hitze lieber auf Spaziergänge oder Fahrradausflüge verzichtet, findet direkt in der Schweinfurter Mitte einen Platz zum Abkühlen. Schon in der Mittagszeit sitzen zahlreiche Jugendliche und Familien am Springbrunnen in den Wehranlagen und kühlen ihre Füße und Beine. Hochgewachsene Bäume bieten Schatten, sodass hier auch gut Frisbee oder Federball gespielt werden kann.
9. Das Silvana Schimmbad
Nicht fehlen darf in dieser Aufzählung das Silvana-Schwimmbad.Neben mehreren Becken im Außenbereich bietet das Bad Sport- und Spielmöglichkeiten für Jung und Alt sowie einen Sprungturm. Von Mai bis September ist das Freibad zwischen 9 Uhr und 20 Uhr geöffnet. Hunde dürfen übrigens nur beim Dog Day mit.
Typisch heutiger Zeitgeist. Asphaltierung & Fahrradtechnik sind wichtiger, als ein idyllischer Wanderweg. Willkommen in der sterilen Welt. Dann fehlen im Höllental nur noch die Masten für flächendeckenden Mobilfunk - auch noch für 5G, mit dann 4 statt 3 Anbietern.
Übrigens sollte man nicht nur meckern. SW hat bei Hitze außergewöhnlich viele angenehme Orte, innerstädtisch und durch die Naturnähe. Was alles im Artikel sehr anschaulich gezeigt wurde - zudem auch die Stadtgalerie. Jedem unzufriedenen SWer empfehle ich jetzt eine Fahrt nach WÜ
Ich wohne in der direkten Nähe und finde das Tal auch wunderbar.
Fragen sie aber mal die Üchtelhäuser Pedler, die täglich mit dem Rad durchs Tal fahren und danach aussehen wie Sau...
In dem Artikel ist übrigens ein Link zu dieser Diskussion.
Was WÜ jetzt damit zu tun hat, erschließt sich mir nicht... Aber Sie vergleichen ja gerne die beiden Städte und schlagen viel vor. Gehen Sie doch bitte in die Politik und setzten dies dort direkt um.
Ich wusste nicht, dass Berufspendler den Weg nutzen. Es ist, wie so oft, eine Sache der Abwägung. Ich wuchs am Hochfeld auf und schätzte Höllental & Üchtelhäuser Grund als stadtnahes, idyllisches Refugium. Mit Asphalt wäre die Sache vorbei.
Um beim Vergleich mit WÜ zu bleiben: dort ist der ÖPNV ins Umland viel besser. Wenn der Oberwerrner Stadtbus zeitweise bis Kützberg fährt, könnte dann nicht der Deutschhöfer Bus ebenso ab und zu bis Üchtelhausen fahren? Auch ins nahe Schwebheim, Geldersheim & Euerbach fährt kein Stadtbus! Zudem enden alle Busse am Roßmarkt, ohne Pendellinien & Ringlinie. SW ist hierbei peinlichste Provinz. Die Verantwortlichen der Stadt(werke) waren scheinbar noch nie in einer Großstadt.