
Der Nahverkehr in Mainfranken soll sich nach jahrelanger Planung zum 1. Januar 2025 massiv verändern. In einem Verbund, in dem gut 950.000 Menschen leben, soll es künftig nur noch ein Ticket zu einem Preis brauchen, um egal, mit welchem Verkehrsmittel von einem Ort zum anderen zu kommen. Natürlich ist auch die Stadt Schweinfurt mit ihrem Stadtbussystem dabei.
Im Hauptausschuss kürzlich wurden die Rahmenbedingungen und die neuen Preise unter anderem von NVM-Geschäftsführer Christoph Alm vorgestellt und schon da gab es Ärger. Denn bei Durchsicht der neuen Tarife stellte Linken-Stadtrat Frank Firsching fest, dass die Stadtwerke als Betreiber der Schweinfurter Buslinien einen klaren Auftrag des Stadtrates nicht in die Tat umgesetzt haben.
Es gibt nämlich nur einen rabattierten Einzelfahrschein, aber keine rabattierte Tageskarte, die dem vor zehn Jahren eingeführten Sozialticket entsprechen würde, sodass Inhaber des Schweinfurter Sozialausweises auch weiterhin zum halben Preis Bus fahren können.
Frank Firsching fand im Hauptausschuss klare Worte: "Das ist völlig inakzeptabel", erklärte er in Richtung Stadtwerke-Geschäftsführer Thomas Kästner. Gut 1000 Menschen in Schweinfurt hätten den Sozialausweis. Würde man nun die neuen Preise anwenden, würden sich Busfahrten für sie innerhalb des Stadtgebietes auf den Monat gerechnet, preislich verdoppeln.
"So hat das der Stadtrat nicht beschlossen", betonte Firsching, dessen Aussage Sozialreferent Jürgen Montag bestätigte. Von Seiten der Stadtwerke gab es zu dem Thema in der Sitzung keine Erklärung, warum der Beschluss nicht entsprechend umgesetzt wurde.
Die Linken-Fraktion will sich aber offenbar auch nicht darauf verlassen, dass die Verwaltung wie angekündigt Gespräche mit den Stadtwerken führt, um das Thema zu klären. In der Stadtratssitzung am Dienstag, 17. Dezember, am Nachmittag im großen Sitzungssaal im Rathaus, stellt Linken-Fraktionssprecher Robert Striesow einen Dringlichkeitsantrag, dass die Stadtwerke angewiesen werden, ab 1. Januar ein Monatsticket mit 50 Prozent Rabatt anzubieten, dieses wie bisher auch am Schalter am Roßmarkt zu verkaufen oder als Alternative ein Deutschland-Ticket mit 50 Prozent Rabatt für Inhaber des Sozialausweises anzubieten.
Ein Kinderfahrschein für Hin- und Rückfahrt wäre teurer als das Monatsticket
Die Kritik der Linken entzündete sich auch daran, dass die Stadtwerke planen, die Rabattierung nur auf den Einzelfahrschein anzubieten. Wer einen Sozialausweis hat, kann zum Kinderpreis von 1,20 Euro pro Wabe fahren. Viele der gut 1000 Nutzerinnen und Nutzer sind aber auf regelmäßige Busfahrten in die Stadt angewiesen, betonen Firsching und Striesow. Bei 25 Tagen mit Hin- und Rückfahrt aus einem Stadtteil in die Innenstadt kommt man auf 60 Euro. Ein Monatsticket kostet 56 Euro, würde es rabattiert als Sozialticket nur 28 Euro.
"Insgesamt zeigt sich, dass die Einführung des neuen Systems zum 1. Januar übers Knie gebrochen ist und erhebliche Probleme im Betrieb auslösen wird", erklärt Robert Striesow. Er bezieht sich dabei auf neue Bezahlsysteme wie neue Linien und Fahrpläne. Für Kunden wie Busfahrer und Kontrolleure würden die ersten Wochen eine Herausforderung, "der Ärger wird spürbar werden."
Dass die Verantwortlichen bei den Stadtwerken wie beim Nahverkehrsverbund erst jetzt mit der Kommunikation über die Änderungen beginnen, sei zu kurz, "um einen sicheren Übergang zu gewährleisten".
Interessant wird es was passiert wenn Leute welche in der Nähe der Haltestelle Bauersbergstrasse vor der Nussbergstrasse einsteigen und zum Rossmarkt fahren auch 2 Tickets abgerechnet et bekommen. Sowas sei lt. Stadtwerke eine Rundfahrt und im Tarif des NVM ausgeschlossen.
Eine Fahrt ein Ticket im NVM wird für Leute ohne Handy nicht funktionieren. Im Bus kann nur die Busfahrt bezahlt werde. Das umständliche Ein und auschecken ist auch nicht easy.Wo war eigentlich der Behindertenbeirat? Alles abgenickt oder nicht erkannt?
Nix ist easyJet. Infos von Seiten der Stadtwerke in der Presse gibt es nicht ausser alles easyJet und besser. Besser war das bezahlen mit der bisherigen e-Card und zudem günstiger. An den Stadtwerken prallt alles ab. Wir sind dem NVM nicht beigetreten sondern die Stadt und wur führen nur di,e Bestimmungen aus. Wer ist im Aufsichsrat der Stadtwerke - der OB. Schlecht verhandelt ist der Vertrag, Nix easy u. einfacher.
Am Deutschhof endet die Linie an der Haltestelle Nussbergstrasse. Wer bisher wegen eines kürzeren Weges dzur Wohnung die 2, Haltestelle Bauersbergstrasse nutzt und nicht an der weier oben gelegenen 1. Haltestelle Bauersbergstrasse wohnt muss für diese kurze Strecke von der Nussbergstrasse für die 1 danach gelegene Haltestelle ein neues Ticket mit 2,40 Euro zahlen. Wer Gehbehindert ist zahlt also drauf. Die Haltestellen liegen nicht wie sonst bei gl.eicher N amensgebung gegenüber sondern umeiniges entfernt
Förderung und Unterstützung des ÖPNV und Politik FÜR Bürger geht anders