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Ostheim
Ostheim darf sich über 4,72 Millionen Euro aus der Städtebauförderung freuen: Wer noch Geld bekommt
Die Stadt Ostheim erhält im Landkreis Rhön-Grabfeld das meiste Geld für Umbau und Gestaltung von Markthalle und Schlösschen. Welche Vorhaben noch gefördert werden.
Für die Umgestaltung von Markthalle und Schlösschen erhält die Stadt Ostheim 4,72 Millionen Euro aus dem Topf der Städtebauförderung.
Foto: Sabine Pagel | Für die Umgestaltung von Markthalle und Schlösschen erhält die Stadt Ostheim 4,72 Millionen Euro aus dem Topf der Städtebauförderung.
Simone Stock
 |  aktualisiert: 09.06.2023 02:29 Uhr

Zur Stärkung der Ortszentren, der Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts sowie zur  Wiederbelebung von Brachflächen schütten der Bund und der Freistaat Bayern rund 26 Millionen Euro für 49 unterfränkische Gemeinden aus. Von der Städtebauförderung profitieren auch vier Kommunen im Landkreis Rhön-Grabfeld: Bad Neustadt, Mellrichstadt, Ostheim und Oberelsbach.

Den dicksten Brocken erhält dabei die Stadt Ostheim mit 4,72 Millionen Euro für die Sanierung und Modernisierung der Markthalle und der barrierefreien Gestaltung des Umfelds. Wie es in einer Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr heißt, soll mit der Förderung die Attraktivität der Altstadt und der Verbindungsachse zur Kirchenburg gestärkt werden.

Stärkung der Stadtzentren im Blick

Den Förderantrag hatte die Stadt Ostheim im vergangenen Dezember gestellt. Die Kosten für die Umgestaltung der Markthalle liegen, wie Architekt Dominik Wukowojac in der Stadtratssitzung am 29. November 2022 informierte, bei 4,9 Millionen Euro brutto, dieser Betrag wurde für die Förderung zugrunde gelegt.

Laut Bürgermeister Steffen Malzer ist die Umgestaltung des Schlösschens ein gewichtiger Faktor, um das Streustädtchen besser zu vermarkten und Touristen anzulocken, die sich in der Stadt aufhalten und hier auch Geld ausgeben, wie er in einem Pressegespräch zur Maßnahme im vergangenen Jahr betont hatte.

Das ehemalige Pfarrhaus wird umgebaut

Auch andere Gemeinden freuen sich über Geld aus dem Fördertopf. Die Gemeinde Stockheim erhält 630.000 Euro für die Sanierung des ehemaligen Pfarrhauses, das im Februar 2019 bei einem Brand stark beschädigt wurde. In dem seither leerstehenden Gebäude soll Wohnraum für anerkannte Asylbewerber und für Menschen, die vor dem russischen Krieg in der Ukraine geflohen sind, geschaffen werden. Weitere 480.000 Euro erhält Stockheim für ein Einzelvorhaben, heißt es in der Pressemitteilung des Ministeriums.

Die Stadt Mellrichstadt darf sich über einen Städtebauzuschuss von 100.000 Euro für die Entwicklung der Altstadt und des Hainberg-Areals freuen. Die Gemeinde Nordheim v.d. Rhön wird mit 400.000 Euro für das Einzelvorhaben Kellergaden bedacht.

1,77 Millionen für energetische Sanierung

Eine hohe Summe aus Mitteln der Städtebauförderung erhält auch die Stadt Bad Königshofen. Für die energetische Sanierung des historischen Rathauses fließen 1.770.000 Euro ins Grabfeld. Für die Stärkung des Stadtzentrums kommt der Stadt Bad Neustadt eine Million Euro zugute. Eine Förderung von 88.000 Euro für Maßnahmen im Ortskern fließt nach Niederlauer, ein Einzelvorhaben in Strahlungen wird mit 240.000 Euro gefördert. Unsleben erhält ebenfalls einen Zuschuss von 477.000 Euro für den Altort.

Die Stadt Bischofsheim erhält für Maßnahmen im Ortsteil Frankenheim 1.260.000 Euro, der Markt Oberelsbach wird mit 40.000 Euro unterstützt.

 
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