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Bischofsheim
Lebendige Gemeinschaft als Basis: Bischofsheimer Bürgermeister sieht die Stadt auf einem guten Weg
Start in das Sitzungsjahr des Bischofsheimer Stadtrats mit Rückblick von Georg Seiffert auf Entwicklungen und Maßnahmen 2023. Wie blickt er auf das vergangene Jahr?
Das Apfelblütenfest der Kreuzberg-Allianz am Bischofsheimer Wasserspielplatz war nur eine der gelungenen Veranstaltungen, die im vergangenen Jahr das gesellige Leben in Bischofsheim prägten.
Foto: Barbara Enders | Das Apfelblütenfest der Kreuzberg-Allianz am Bischofsheimer Wasserspielplatz war nur eine der gelungenen Veranstaltungen, die im vergangenen Jahr das gesellige Leben in Bischofsheim prägten.
Thomas Pfeuffer
 |  aktualisiert: 17.01.2024 03:10 Uhr

Die erste Sitzung des Bischofsheimer Stadtrates in einem neuen Jahr verläuft immer nach einem ähnlichen Schema. Zunächst bedankt sich der Bürgermeister bei seiner Verwaltung, dem Ratsgremium und den vielen Ehrenamtlichen und allen, die sich für die Stadt eingesetzt haben. Dann gibt das Stadtoberhaupt einen ausführlichen Rückblick auf das vergangene Jahr.

Im Anschluss dankt zweiter Bürgermeister Patrick Bauer ebenfalls der Verwaltung und dem Bürgermeister für die Arbeit im abgelaufenen Jahr, bevor schließlich die ersten Beschlüsse gefasst werden. So startete das Bischofsheimer Ratsgremium auch in das Jahr 2024. 

Er habe beim Zusammenstellen des Jahresrückblicks erstaunt festgestellt, wie viel wieder geschafft worden sei, erklärte Georg Seiffert. Der Bürgermeister blickte dabei etwas vorsichtig in Richtung von Verwaltungschefin Ulla Sippach. Die wollte ihm zwar nicht widersprechen, hob jedoch hervor, dass ihr nur einfalle, was alles noch nicht gemacht worden ist.     

Erhalt und Förderung der Lebensqualität in Bischofsheim

"Sicher sind wir nicht perfekt - aber wir sind nahe dran", lobte Seiffert die Arbeit der Verwaltung, bevor er einzelne Projekte auflistete, die 2023 angegangen wurden. Dabei wurde wieder einmal das Credo des Bischofsheimer Stadtoberhauptes deutlich: "Eine lebendige Gemeinschaft ist das Fundament einer positiven Entwicklung unserer Stadt..."

Entsprechend bewertete er verschiedene Aktivitäten und Engagements unter dem Aspekt des Erhalts, der Förderung und der Bereicherung von Gemeinschaft, Gastfreundlichkeit oder dem Austausch zwischen den Bürgern - letztlich von alldem, was die Lebensqualität in Bischofsheim ausmacht und befördert. Und hier fiel seine Bilanz durchweg gut aus.

Eröffnung und Segnung von Braunsmühle und Parkscheune waren nach Überzeugung von Bürgermeister Georg Seiffert ein wichtiger Schritt für die Innenentwicklung von Bischofsheim im vergangenen Jahr.
Foto: Torsten Leukert | Eröffnung und Segnung von Braunsmühle und Parkscheune waren nach Überzeugung von Bürgermeister Georg Seiffert ein wichtiger Schritt für die Innenentwicklung von Bischofsheim im vergangenen Jahr.

In diesem Sinn ging er auf verschiedene große Festlichkeiten wie das Stadtfest oder das Apfelblütenfest ein, erinnerte an Projekte der Innenentwicklung wie die Braunsmühle und die Parkscheune, die 2023 offiziell eröffnet wurden, freute sich über die Gründung der Bürgerstiftung und würdigte das Engagement der Vereine und Feuerwehren. Beim Thema Feuerwehr wies er darauf hin, dass es gelungen sei, für alle Ortsteile - einschließlich Unterweißenbrunn - einen geeigneten Standort für ein Feuerwehrhaus zu finden.

Erhalt des Schullandheims Bauersberg als großer Erfolg

Seiffert ging auch auf wichtige Maßnahmen ein, die der Stadtrat in die Wege geleitet hat. Er nannte die Einführung des klimaangepassten Waldmanagements, die Installation von Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden für 250.000 Euro und Bemühungen oder auch die Unterstützung des Ausbaus des Stromnetzes mit dem Bayernwerk sowie dem Überlandwerk Rhön und nicht zuletzt die Bürgerbefragung. 

Das Engagement der Stadt für das Wohl der Kinder hob der Bürgermeister eigens hervor und nannte hier die Generalsanierung des Kindergartens in Oberweißenbrunn. Zudem sei es gelungen, wichtige Fortschritte beim weiteren Ausbau des Glasfasernetzes zu erreichen. Schließlich zeigte sich Seiffert sehr erfreut, dass es in jüngster Vergangenheit durch das Zusammenspiel verschiedener Partner gelungen sei, den Bestand und den Weiterbetrieb des Schullandheims auf dem Bauersberg zu sichern. Dieser Erfolg belege, wie wichtig der Stadt die Bildung und die Verbundenheit mit der Natur sind - auch wenn das keine kommunale Pflichtaufgabe sei.

145.000 Euro für ein neues Feuerwehrfahrzeug

Nach der mit Applaus bedachten Rede des Bürgermeisters und den Dankesworten von Patrick Bauer begann der "Stadtratsalltag" mit den Bekanntgaben von Beschlüssen aus nichtöffentlicher Sitzung. Demnach erging der Planungsauftrag für die Erweiterung des Feuerwehrhauses von Wegfurt an das Büro Heine aus Volkach für 83.000 Euro.

Knapp 145.000 Euro werden für den Kauf eines Mehrzweckfahrzeugs für die Bischofsheimer Wehr investiert. Für die Sanierung des Kindergartens Oberweißenbrunn wurde Nachträgen für die Elektroinstallation in Höhe von knapp 5000 Euro und für Tischlerarbeiten für gut 1000 Euro zugestimmt.

 
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