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Bischofsheim
Schullandheim Bauersberg in der Rhön: Stadtrat Schweinfurt stimmt Verkauf an die Sparkasse Bad Neustadt zu
Zum Jahresende 2023 gibt die Stadt Schweinfurt den Bauersberg auf. Nun fand sich mit der Sparkasse ein Käufer, um die Schließung des Schullandheims abzuwenden.
Dem Schullandheim Bauersberg bei Bischofsheim (Archivbild) drohte zum Jahresende die Schließung. Die konnte nun verhindert werden, da die Sparkasse Bad Neustadt die Einrichtung kaufen möchte.
Foto: Gerhard Fischer | Dem Schullandheim Bauersberg bei Bischofsheim (Archivbild) drohte zum Jahresende die Schließung. Die konnte nun verhindert werden, da die Sparkasse Bad Neustadt die Einrichtung kaufen möchte.
Kristina Kunzmann
 und  Sigrid Brunner
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:17 Uhr

Es geht weiter am Bauersberg in der Rhön: Der Stadtrat der Stadt Schweinfurt, Eigentümerin des Schullandheims, stimmte in seiner Sitzung am 19. Dezember dem Verkauf an die Sparkasse Bad Neustadt zu. "Somit kann im neuen Jahr der Schullandheimbetrieb nach Behebung der behördlichen Auflagen weitergeführt werden", heißt es in einer Pressemitteilung der Sparkasse vom Donnerstagnachmittag.

Dem Schullandheim in der Rhön drohte zum Jahresende 2023 das Aus. Der Grund: Die Stadt Schweinfurt will das Areal zum Jahresende endgültig aufgeben, weil es an Mitteln für die Sanierung fehlt. Rhön-Grabfelds Landrat Thomas Habermann und Bischofsheims Bürgermeister Georg Seiffert bedauerten im Gespräch mit dieser Redaktion das Aus für den Bauersberg.

Bauersberg-Mitarbeiter Max Mages startete dann Anfang Dezember eine Petition zum Erhalt des Schullandheims, die fast 9000 Personen unterzeichneten und vielfach kommentierten. 

Die Sparkasse Bad Neustadt gibt ihre Kaufabsichten bekannt

Nun die Wende, die bereits am Mittwoch auf der Homepage des Bauersbergs – allerdings ohne Details zu nennen – angekündigt wurde. In einer Pressemitteilung gab die Sparkasse Bad Neustadt ihre Kaufabsichten für den Bauersberg bekannt. "Viele Schulklassen haben bereits Reservierungen für 2024 vorgenommen, die nun ebenfalls sicher planen können", heißt es in der Mitteilung. Dies sei eine erfreuliche Nachricht für die Schullandheim Unterfranken gGmbH und für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Auch Landrat Thomas Habermann sei froh, dass eine Lösung für den Bauersberg gefunden werden konnte. Das naturnahe Schullandheim Bauersberg sei der ideale Ausgangspunkt für Kinder, Lehrer, Schulen und Gruppen, um Gemeinschaft und Natur unmittelbar zu erleben.

Die Sparkasse sieht in dem Kauf eine "strategische Zukunftsinvestition"

"Für die Sparkasse Bad Neustadt ist dies eine strategische Zukunftsinvestition", wird Vorstandsvorsitzender Georg Straub in dem Schreiben zitiert. In den nächsten Jahren wolle man gemeinsam mit dem Landkreis Rhön-Grabfeld, der Stadt Bischofsheim sowie dem Schullandheimwerk "sehr partnerschaftlich" ein Entwicklungskonzept erarbeiten.

Dank der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen der Stadt Schweinfurt, dem Schullandheimwerk Unterfranken, dem Landratsamt Rhön-Grabfeld, der Stadt Bischofsheim sowie der Sparkasse Bad Neustadt habe man ein gutes Ergebnis für die Region, die Umweltbildung und den außerschulischen Lernort Bauersberg erreichen können, heißt es abschließend in der Mitteilung der Sparkasse.

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  • Andreas Gehring
    Herzlichen Glückwunsch zu dieser Entscheidung. Das geht nur mit einer Sparkasse die fest in der Region verwurzelt ist und die sich bisher auch traut die Zukunft ohne Fusionen zu gestalten. Und natürlich auch mit einem Landrat von Rhön-Grabfeld und einem Bischofsheimer Bürgermeister. Ich freue mich für die engagierten Mitarbeiter und Ehrenamtlichen und dass Umweltbildung weiter eine gute Adresse im Biosphärenreservat hat.
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