Neben der Diskussion über die geplante Wohnanlage in Herschfeld kümmerte sich der Stadtrat Bad Neustadt in der jüngsten Sitzung um zwei weitere Bauanträge.
Der Landkreis Rhön-Grabfeld plant den Neubau eines Schülerwohnheims der Jakob-Preh-Berufsschule in der Franz-Marschall-Straße. Der Komplex besteht aus zwei Gebäuden mit jeweils einem Erd- und zwei Obergeschossen. Neben einer Mensa und weiteren Räumen entstehen für die Schülerinnen und Schüler insgesamt 34 Doppelzimmer und zwei behindertengerechte Zimmer.
Wie sieht es mit den Parkplätzen für das neue Schülerwohnheim in Bad Neustadt aus?
Rückfragen aus dem Gremium gab es wegen der Parkplatzsituation. Von elf Stellplätzen ist im Bauantrag die Rede. Wenige, wie auch Bürgermeister Michael Werner zunächst fand. Er verwies hier auf den vorhandenen Parkplatz der Berufsschule in der Nähe des Friedhofs von Brendlorenzen.
Da das Schülerwohnheim auf dem jetzigen Schotterparkplatz neben der Landkreishalle entstehen soll, rechnet Stadtrat Johannes Benkert mit chaotischen Zuständen in der Zukunft. Den Parkplatz nutzen viele Schülerinnen und Schüler der verschiedenen Schulen im Umkreis. Man habe das Thema im Blick und tausche sich deshalb bereits aus, so der Bürgermeister.
Einen "internationalen Player in der weißen Medizin" zieht es nach Bad Neustadt
Auch gegen das zweite Bauprojekt hatte der Stadtrat nichts einzuwenden. Der Medizintechnikhersteller Ganshorn aus Niederlauer plant im Industriegebiet "Am Altenberg" in der Theodor-Jopp-Straße den Neubau eines Bürogebäudes mit Lade- und Produktionshalle.
Großes Lob von der Stadt an den Hausherren gab es, weil viel Grünfläche verbleiben soll. 20 Prozent waren gefordert, erreicht werden circa 43 Prozent. Das entspricht rund 5.100 Quadratmeter. 26 Bäume werden gepflanzt.
Michael Werner freut sich, dass sich ein "internationaler Player in der weißen Medizin" wie Ganshorn in Bad Neustadt niederlässt und bis zu 70 Arbeitsplätze schafft. Damit ist laut seiner Aussage das letzte Grundstück im Industriegebiet "Am Altenberg" nördlich der Bundesstraßen belegt.
In der Stadtratssitzung brachte das Gremium eine neue Satzung auf den Weg. Sie betrifft die Verwendung von Stadtwappen und -logo. Ohne geschäftlichen Vorteil ist das nach Genehmigung kostenfrei möglich. Die Stadt behält sich vor, bei unerlaubtem Gebrauch gegen die jeweilige Person vorzugehen.
Aufgrund der Räumlichkeiten könnte flexibel auf schwankende Schülerzahlen reagiert werden...
Ich bezweifle diverse Berechnungen, die zum Ergebnis haben, Neubauten seien günstiger als Sanierungen.
Ob es da etwas hilft die „Sache im Blick“ zu haben?
Das klingt eher plan und hilflos…….