
Die Bundestagswahl ist Geschichte, nun rücken verstärkt die Kommunalwahlen in den Fokus. Am Sonntag, 8. März 2026, werden in 35 der 37 Städte und Gemeinden des Landkreises Rhön-Grabfeld die Gemeinde- und Stadträte und zeitgleich die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gewählt. Dazu fanden bereits erste Nominierungsversammlungen statt. Weitere folgen in den nächsten Wochen und Monaten.
In Oberelsbach und Bischofsheim werden zwar ebenfalls ein neuer Marktgemeinde- beziehungsweise Stadtrat gewählt. Bürgermeisterwahlen finden dort aber erst im Jahr 2028 wieder statt, weil die Bürgermeister Björn Denner und Georg Seiffert außerhalb des regulären Turnus ins Amt gewählt worden waren.
Mit Spannung wird in Rhön-Grabfeld die Landratswahl erwartet, die ebenfalls am 8. März 2026 stattfindet. Tritt Thomas Habermann noch einmal an? Oder macht er Platz für seinen CSU-Kollegen Christof Herbert, der bereits sein Interesse an diesem Amt bekundet hat? Schicken die anderen Parteien ebenfalls Landratskandidatinnen oder -kandidaten ins Rennen? Bad Neustadts Freie-Wähler-Bürgermeister Michael Werner jedenfalls werden Ambitionen auf ein höheres kommunalpolitisches Amt nachgesagt, die er bisher nicht dementiert hat. Es bleibt also spannend.
Im Grabfeld wissen besondere viele Bürgermeister bereits, dass sie wieder antreten würden
Doch zurück zur Bürgermeisterwahl: Diese Redaktion hat bei allen Ortsoberhäuptern im Landkreis nachgefragt, ob sie sich 2026 wieder zur Wahl stellen möchten. 17 von ihnen wissen bereits, dass sie sich eine weitere Amtszeit vorstellen können. Mit Angelika Götz, Thomas Helbling, Michael Custodis, Jürgen Heusinger, Gerhard Jäger, Wolfgang Seifert und Conny Dahinten sind sieben von ihnen im Grabfeld zu Hause. Sechs –Reimund Voß, Martin Link, Michael Kraus, Steffen Malzer, Stefan Kießner und Tobias Seufert – wohnen im Streutal und mit Johannes Hümpfner und Thomas Bruckmüller zwei im Raum Bad Neustadt. Mit Sonja Reubelt und Sonja Rahm leben außerdem zwei derjenigen, die gerne wieder antreten möchten, im Raum Kreuzberg.
Elf sind noch unschlüssig, davon mit fünf Personen (Michael Schnupp, Thilo Wehner, Thomas Fischer, Florian Liening-Ewert und Ansgar Zimmer) die meisten im Streutal, gefolgt von vieren –Holger Schmitt, Georg Straub, Michael Werner, Marco Heinickel – im Raum Bad Neustadt und zweien (Burkhard Wachenbrönner und Michael Hey) im Grabfeld.
In sechs Gemeinden, davon mit Salz, Rödelmaier und Unsleben drei im Umland von Bad Neustadt, mit Hausen eine im Streutal und zwei im Raum Bad Königshofen (Herbstadt, Großbardorf) – wird es 2026 definitiv eine neue Bürgermeisterin oder einen neuen Bürgermeister geben. Der Grund ist, dass die Amtsträger Martin Schmitt, Michael Pöhnlein, Michael Gottwald, Fridolin Link, Georg Rath und Josef Demar nicht mehr antreten wollen. Ein Gemeindechef aus dem Raum Bad Neustadt, Georg Menninger aus Hollstadt, wollte sich gegenüber dieser Redaktion nicht äußern.
--> Hmmm-und ein einziger fällt nicht unter diese drei Rubriken...der sagt nix, obwohl er es weiß, sagt aber nix.
Ist ja ein öffentliches Amt mit öffentlichem Interesse. Wissen tut ers ja!