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Rödles
Drückjagd auf Wildschweine und Rehe in der Rhön: Warum Jagen dem Wald in Zeiten des Klimawandels hilft
Sterben, damit der Wald leben kann? Der Klimawandel rückt einen Aspekt der Jagd in den Vordergrund. Eine Reportage vom Hochsitz im Revier Schweinberg in der Rhön.
Geduldig in der Kälte: Oliver Kröner, Chef des Forstamtes Bad Neustadt, nimmt immer wieder an Drückjagden der Bayerischen Staatsforsten teil. Ein Aspekt ist auch der Schutz der Wälder, die fit für den Klimawandel gemacht werden müssen.
Foto: Gerhard Fischer | Geduldig in der Kälte: Oliver Kröner, Chef des Forstamtes Bad Neustadt, nimmt immer wieder an Drückjagden der Bayerischen Staatsforsten teil.
Gerhard Fischer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:35 Uhr

Am Ende steht dieser berührende Blick ins Leere. Ein grauer Glanz liegt über den Augen des toten Rehs, die in ein Nirgendwo schauen. Das Wildschwein, auf grüne Tannenzweige gebettet und schon ausgenommen, dampft noch aus dem aufgeschlitzten Bauch. "Sau tot", das alte Jagdhorn-Motiv, schallt vierstimmig durch das Revier am Schweinberg. Die Jagd ist zu Ende. Das Leben von 21 Rehen und 16 Sauen ist zu Ende. Und doch ist alles der Anfang von etwas Neuem.

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