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Hofstetten
Warum Hofstetten ein neues Feuerwehrhaus bekommt, auf Ersatz für das 41 Jahre alte Auto jedoch noch warten muss
Ohne große Debatte wurden mehrere Bauvorhaben in Gemünden durch den Stadtrat genehmigt. Dass es mit dem neuen Gerätehaus in Hofstetten vorangeht, sorgt für Freude.
Das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Hofstetten ist eher eine Gerätegarage. Ersatz muss her – auch für das in die Jahre gekommene Einsatzfahrzeug.
Foto: Simon Hörnig | Das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Hofstetten ist eher eine Gerätegarage. Ersatz muss her – auch für das in die Jahre gekommene Einsatzfahrzeug.
Simon Hörnig
 |  aktualisiert: 19.12.2024 02:36 Uhr

Ohne große Diskussion wurden in der jüngsten Gemündener Stadtratssitzung neben der Ablehnung eines Abbaugebiets für Sand und Kies östlich von Hofstetten, dem Start des Vergabeverfahrens für den Neubau der Kindertagesstätte St. Martin, und der Planung eines neuen Freizeitareals vier Bauangelegenheiten beschlossen.

Einstimmig genehmigte das Gremium die Aufstellung des Bebauungsplans für das neue Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Hofstetten. Mit Gegenstimmen von Erhard Wiltschko (Freie Wählergemeinschaft) beziehungsweise Matthias Risser (CSU) wurde die Erstellung des Bebauungsplans für das Seifriedsburger Baugebiet Hofrieth III und die Planung der Neugestaltung des Schönauer Dorfplatzes beschlossen. Gegen die knapp 81.000 Euro teure Planung eines Wassererlebniswegs stimmten nur Wiltschko und Gerhard Thumes (Freie Wählergemeinschaft).

Neues Auto kann erst bestellt werden, wenn der Bau des Gerätehauses feststeht

Dass der geplante Neubau des Hofstettener Gerätehauses damit einen gehörigen Schritt nach vorne gemacht hat, freute besonders den von dort stammenden Stadtrat Ferdinand Heilgenthal (SPD). "Das ist ein Anliegen, dass den Hofstettenern schon lange auf den Nägeln brennt", betonte er und forderte, auch gleich Ersatz für das 41 Jahre alte Feuerwehrauto zu bestellen. Das geht laut Bürgermeister Jürgen Lippert (BfB) jedoch erst, sobald die Stadt nachweisen kann, dass sie ein neues Gerätehaus hat oder der Bau sichergestellt ist.

Am Dorfplatz in Schönau (im Hintergrund die Klosterkirche) wurde vor zwei Jahren die alte Linde gefällt.
Foto: Björn Kohlhepp | Am Dorfplatz in Schönau (im Hintergrund die Klosterkirche) wurde vor zwei Jahren die alte Linde gefällt.

Knapp zwei Jahre ist es her, dass in Schönau die alte Dorflinde vor dem Klostereingang gefällt werden musste. Die Schönauer wünschen sich einen Ersatz, was ein Bürger auch in der kürzlichen Gemündener Bürgerversammlung noch einmal deutlich gemacht hat. Bürgermeister Lippert möchte dem nachkommen und darüber hinaus den Platz neu gestalten lassen. Das sei in seinen Augen kein Luxus, sondern Notwendigkeit. Die Bevölkerung Schönaus soll bei der Planung, für die Toponeo aus Burgsinn den Auftrag von gut 57.000 Euro erhielt, mit einbezogen werden.

Planungsgelder für Wassererlebnisweg und Seifriedsburger Baugebiet freigegeben

Das Burgsinner Büro hatte 2018 bereits die Vorkonzeption für einen zweieinhalb Kilometer langen Wassererlebnisweg in Gemünden erarbeitet. Dieses Vorhaben möchte die Stadt nun weiter vorantreiben und beauftragte Toponeo dafür mit der knapp 81.000 Euro teuren Planung. Entstehen soll laut Bauamtsleiter Jörg Breitenbach ein familienfreundliches und naturnahes Tourismusangebot.

Wie bei den beiden vorangegangenen Themen, die bereits in früheren Sitzungen eingehend diskutiert worden waren, gab es auch zum geplanten Baugebiet in Seifriedsburg keine Wortmeldungen. Den Zuschlag für die Erstellung des Bebauungsplans für Hofrieth III erhielt das Würzburger Büro von Team 4 Bauernschmitt Wehner Landschaftsarchitekten + Stadtplaner PartGmbH. Die Auftragssumme beläuft sich auf knapp 29.000 Euro brutto.

Bauausschuss genehmigt Nutzungsänderung von ehemaliger Hausmeisterwohnung

In der Sitzung des Bauausschusses hatte das Gremium neben drei privaten Anträgen zuvor der Nutzungsänderung der ehemaligen Hausmeisterwohnung der Staatlichen Realschule zugestimmt. Die Wohnung soll in Räume der offenen Ganztagsschule umgewandelt werden. Entstehen sollen dadurch drei Räume mit flexibler Möblierung sowie ein Leitungsbüro.

 
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