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Karlstadt
Von Mülltrennung bis zu Bewerbungen: Wie Bernadette Cosanne geflüchtete Familien in Alltagsfragen unterstützt
Bernadette Cosanne findet: Es braucht mehr Helferinnen wie sie. Sie hat selbst keine großen Fremdsprachenkenntnisse, spricht kaum Englisch. Deshalb glaubt sie: Jeder kann helfen.
Bernadette Cosanne (links) unterstützt Geflüchtete in Karlstadt bei Alltagsfragen. Hier ist sie bei Familie Nazari, Suleiman Asadi (rechts) aus einer anderen geflüchteten Familie hilft bereits beim Übersetzen.
Foto: Tabea Goppelt | Bernadette Cosanne (links) unterstützt Geflüchtete in Karlstadt bei Alltagsfragen. Hier ist sie bei Familie Nazari, Suleiman Asadi (rechts) aus einer anderen geflüchteten Familie hilft bereits beim Übersetzen.
Tabea Goppelt
 |  aktualisiert: 13.06.2024 02:43 Uhr

Bernadette Cosanne erinnert sich gut an den Tag vor eineinhalb Jahren, als sie im Büro der Integrationsbeauftragten Karlstadts saß und ihre Hilfe anbot. Vor der Tür saß zufälligerweise die siebenköpfige Familie Asadi aus Afghanistan; Mutter, Vater und Kinder im Alter von 14 bis 22 Jahren. "Da sagte die Integrationsbeauftragte: Bitteschön, da hast du eine Familie, die könntest du gern begleiten", erzählt Cosanne. Die große Familie hatte viele Fragen – und konnte noch wenig Deutsch. Eine Herausforderung für die 66-Jährige, die über sich selbst sagt, dass sie mit Fremdsprachen wenig Erfahrung hat. "Wir haben uns alle mit großen Augen angeguckt", sagt Cosanne. Mittlerweile nutzt sie wie selbstverständlich Übersetzungs-Apps und kennt schon ein paar persische Worte.

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