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Detter
Problematisches Wolfspaar hat in der Nähe des Spessarts zugeschlagen: Abgewandert aus der Hochrhön?
Offenbar ziehen die beiden Wölfe, die in der Hochrhön abgeschossen werden sollten, jetzt auch gemeinsam am Rand des Spessarts herum. Sie wurden jetzt bei einem Riss in Zeitlofs nachgewiesen.
Die zwei problematischen Wölfe aus der Rhön sind offenbar Richtung Spessart abgewandert (Symbolbild).
Foto: Patrick Pleul/dpa | Die zwei problematischen Wölfe aus der Rhön sind offenbar Richtung Spessart abgewandert (Symbolbild).
Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 29.02.2024 15:44 Uhr

Die Spuren haben schon deutlich in Richtung Wolf gewiesen, jetzt ist es amtlich, wie neue Erkenntnisse des Landesamts für Umwelt zeigen: Die acht Damhirsche am 25. November in einem Gehege in Zeitlofs-Detter (Lkr. Bad Kissingen), am Fuß der Rhön, hat ein Wolf gerissen. Aber nicht einer allein, sondern das problematische Wolfspaar, das bislang nur in der Hochrhön gemeinsam Beute machte – die Wölfin GW3092f, die vom Spessart in die Rhön abgewandert war, und der männliche Wolf GW3222m. Die letztlich gescheiterten Abschussversuche in Rhön-Grabfeld und Hessen galten diesen beiden Tieren.

Man kann spekulieren, ob die Wölfe jetzt die Hochrhön verlassen haben, weil die Schafherden von dort wegen des Winters heruntergetrieben wurden und sie deshalb dort keine einfache Beute mehr machen können. Detter ist nur rund elf Kilometer von Mittelsinn (Lkr. Main-Spessart) entfernt, wo die Wölfin allein Ende September schon in einem Gatter mehrere Damhirsche riss. Neben Schafherden in vor allem der Hochrhön im Oktober und November war die Wölfin zuvor im Spessart und am Fuß der Rhön seit August mehrfach in Wildgehege eingefallen, so auch Anfang September in Zeitlofs-Weißenbach (Lkr. Bad Kissingen). Erst in Rhön-Grabfeld schloss sich ihr das männliche Tier an.

 
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  • Hubert Endres
    Den Tier- und Wolfsfreunden ein paar Tiere für Ihre Wohnung schenken. Dort können sie sich um sie kümmern.
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  • Andreas Gerner
    Teils fragt man sich, wozu all der Aufwand der Bestimmung nebst DNA Analysen usw. überhaupt erfolgt, wenn erst 14! Nutztierrisse über Monate gesammelt werden, ehe man mal eine Abschussgenehmigung erteilt (die sogar nur begrenzt auf unverhältnismäßig kurze Dauer) und die dann sofort gekippt wird, wenn ein in Berlin ansässiger Wolfsfreundeverein einen kopierten Eilantrag schickt.

    Der Problemwolf wütet weiter (Psychoterror für die Tierhalter), lehrt sein Verhalten derweil anderen Wölfen (nächstes Jahr wird die Wölfin bestimmt Welpen haben. Welche Jagdmethode wird denen wohl beigebracht?).

    Da kann man das eigentlich auch lassen.

    Offenbar soll die Weidetierhaltung weg.
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  • Hubert Galka
    Vielleicht setzen sich soganannte Wolfsfreunde dann als Schafe verkleidet in den Pferch
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  • Andreas Gerner
    Der interessante Über- und Ausblick zum Wolf von einem Wolfsexperten:

    https://www.mainpost.de/regional/bad-kissingen/wolfsexperte-michael-weiler-kommt-zum-vortrag-nach-untererthal-art-11249205
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  • Dagmar Mayer-Balling
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