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Gemünden
Nach zweiter Großrazzia in Gemünden: Angeklagte schieben Schuld auf verstorbenen Geschäftsführer
Nach einer ersten Razzia 2011 sei der Betrieb in Gemünden nicht mehr auf die Beine gekommen. Der Investor habe sich als "Heuschrecke" erwiesen. Ein Angeklagter hatte ein turbulentes Vorleben.
Bundespolizei vor der Scherenberghalle in Gemünden im Jahr 2020.
Foto: Björn Kohlhepp | Bundespolizei vor der Scherenberghalle in Gemünden im Jahr 2020.
Christian Ammon
 |  aktualisiert: 13.04.2025 02:33 Uhr

Im Prozess um die illegale Beschäftigung von Ukrainern und Moldauern bei einem Gemündener metallverarbeitenden Betrieb gaben zwei angeklagte leitende Angestellte aus Gemünden nun ausführliche Einlassungen ab. Sie gingen von einer legalen Beschäftigung der Arbeiter aus, so der Tenor. Dagegen beschuldigten sie den zwischenzeitlich verstorbenen, damaligen Geschäftsführer aus Ravensburg schwer. Vor dem Würzburger Landgericht sind knapp 50 Fälle angeklagt. Der Kopf einer nur zum Schein gegründeten Leiharbeitsfirma, ein Mann aus Lauda, verband seine Aussage mit einem Geständnis.

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