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Main-Spessart
Kommentar: Landrätin Sabine Sitter duckt sich beim Thema Pflege in Main-Spessart weg
Die Abwesenheit der Landrätin beim wichtigen Runden Tisch der fünf Caritas-Sozialstationen in Main-Spessart stieß auf Unverständnis, zumal sie auch keinen Vertreter geschickt hatte.
Landrätin Sabine Sitter bei der Eröffnung des Pflegestützpunkts Main-Spessart in Gemünden 2021 (Archivbild).
Foto: Björn Kohlhepp | Landrätin Sabine Sitter bei der Eröffnung des Pflegestützpunkts Main-Spessart in Gemünden 2021 (Archivbild).
Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 08.02.2024 13:18 Uhr

Der Runde Tisch der fünf Caritas-Sozialstationen am Montag war ein nicht zu überhörender Hilferuf. Das war schon vorher klar. Mit großer Enttäuschung reagierten die zum Teil ehrenamtlichen Vertreterinnen und Vertreter der Sozialstationen darauf, dass die Abgeordneten Alexander Hoffmann und Thorsten Schwab nicht teilnahmen und auch keine Vertreter schickten. Insbesondere die Abwesenheit von Landrätin Sabine Sitter stieß auf Unverständnis. Sitter, die aus der Pflege kommt und das Thema immer wieder als ihr Herzensanliegen bezeichnet, habe einen wichtigen internen Termin gehabt, heißt es aus dem Landratsamt.

-> Lesen Sie hier die Stellungnahme von Alexander Hoffmann: Mir ist Arbeit der ambulanten Pflegedienste wichtig

-> Thorsten Schwab hat folgendes geschickt: Setze mich sehr wohl für ambulante Pflegedienste in Main-Spessart ein

Als vor wenigen Wochen bekannt wurde, dass die Sozialstation Aura kurzfristig aufhören wird, hat die Redaktion angefragt, ob zu dem Thema ein Gespräch mit dem Pflegestützpunkt Main-Spessart, der beim Landratsamt angedockt ist, oder alternativ mit der Landrätin möglich wäre. Beides war nicht möglich. Ein von der Pressestelle stattdessen zugesagtes Zitat der Landrätin zu dem Thema erreichte die Redaktion nie, ein ebenfalls angekündigtes Pressegespräch mit der Landrätin die Woche darauf wurde stillschweigend beerdigt.

Es drängt sich deshalb der Eindruck auf, dass sie sich gerade beim Thema Pflege, warum auch immer, wegduckt. Vielleicht setzt sie auch einfach falsche Prioritäten, denn am selben Morgen – kurz nach dem Runden Tisch in Lohr – hatte sie eine regelmäßig angesetzte, keineswegs dringliche Videokonferenz mit der Presse. Um Pflege ist es jedenfalls nicht gegangen.

 
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  • rasputin32
    Wie wäre es denn mit einem Spendenaufruf für ein regionales Thema?
    Deutschland ist doch Spendenweltmeister!
    Von der Ukraine bis zu Straßenhunden.......
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  • mainpost1
    Sie können die Sozialstationen direkt unterstützen. Hierzu wurde extra der Verein „Rückenwind“ in Main-Spessart gegründet. Einfach mal googeln, dann finden Sie ihn.
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  • peter.r.weissenberger@deutschebahn.com
    Ich finde es auch nicht gut wie in der Politik mit dem Thema Pflege umgegangen wird. Hier macht das Landratsamt, allem voran die Landrätin wie zuletzt des öfteren keine gute Figur. Es wäre schon angebracht wenn die Landrätin in Kürze hierzu Stellung bezieht. Allerdings würde ich mich auch niemals, egal bei welchen Themen auf Wunsch oder Erwartung regionaler Medien hierzu drängen lassen.
    Ansonsten noch mein "herzlichen Dank" an allen Pfleger/innen sowie an die vielen Ehrenamtlichen. Ohne euch wäre der Laden schon längst zusammengebrochen.
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  • Petsch06120702
    Absolute Fehlbesetzung. Null geleistet für den Landkreis, aber Hauptsache man hat das richtige Parteibuch.
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  • christian.klippel@sw-anzeiger.de
    Ich war für die Christlich Sozialen Arbeitnehmer vor zwei Wochen in München beim Pflegekongress der CSU. Mit dabei auch Gesundheitsminister Holetschek. Ich kann aus meiner kleinen Perspektive nur sagen, dass das Thema in all seinen Verästelungen im Ministerium vollständig angekommen ist. Tenor: "Es ist 5 nach 12, nicht 5 vor 12". Dumm nur, wenn auf lokaler Ebene die Sorgen und Nöte nicht angehört werden und keine Lösungen daraus entstehen. Wenn es denn so ist. Ein Schaden für Partei und Allgemeinheit entsteht dadurch allemal. Schade...
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  • anne-winzenhoeler@t-online.de
    Muss man sich nur merken und dann konsequent sein, irgendwann braucht jeder einmal Pflege.
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  • Hindenburg
    Bernd Rützel war da, Respekt! Kein Schwab, kein Hoffmann, obwohl es für die nur ein paar km gewesen wären.
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  • familie.diener@gmx.net
    Die Frage ist ob diese beiden hätten kommen können .
    Lt. anderen Zeitungsbericht der Main Post H. Schwab nicht nicht also bitte schon mal
    bei der Wahrheit bleiben.
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  • u.rehwald@reh-wald.de
    Da hatte Frau Landrat wohl mal wieder keinen Gesprächsbedarf!
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  • attheendoftheday
    vor allem hatte sie nicht die notwendige Ahnung oder Vorbereitung zu diesem mühseligen Thema
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  • oliver-stuettgen@t-online.de
    Ob nach den nächsten Wahlen noch eine Landrätin im Landratsamt MSP sitzt wird fraglich sein.
    Es sollte sich schon um die Bedürfnisse der Bevölkerung gekümmert werden, da reicht es eben nicht einen “Landratsschoppen“ zu Präsentieren!
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  • flyarcus@gmx.de
    Sitter muss weg
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  • th.faust@gmx.de
    Tja, wenn das Parteibuch und der Papa die einzigen Qualifikationen sind...
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  • mrfriday
    Wie treffend ausgedrückt.
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  • Boskop
    Nicht nur S.S. ist eine Fehlbesetzung, sondern wichtige Leute um Sie herum hat Sie auch fehlbesetzt! Landrätinnen-vertreter haben wahrscheinlich einen Maulkorb verpasst bekommen.
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  • marcopintar
    2 Stellvertreter - Keinen delegiert ...? Zuviel Presse bei einem öffentlichkeitswirksamen Thema?
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  • marcopintar
    Oh - ich entschuldige mich - mir ist ein Fehler unterlaufen. Es sind 3 - nicht 2 . grinsen
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  • Hindenburg
    Inzwischen 48 Std her, immer noch kein Wort der Entschuldigung oder Rechtfertigung. Immer nur grinsen sehen wir.
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  • Gerade die CSU- Größen machen sich doch sonst auf jedem Termin zum Affen und grinsen in die Kameras. Warum nicht hier, wo es wirklich um etwas geht? Unwählbar!
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  • mo94
    Dass sie bei Sachen, wo sie wenig bis gar nichts versteht, z.B. landwirtschaftlichen Themen (ein angebliches Kernthema der CSU) , nicht vor Ort erscheint mag man ja noch nachvollziehen. Aber bei Themen der Sozialarbeit, wo sie angeblich verwurzelt ist, nicht erscheint versteht hier niemand. Kein CSU-Anhänger und auch kein CSU-kritischer Wähler.
    Ich jedenfalls hätte mir für so einen wichtigen Termin alle anderen Termine abgesagt, dafür hätte sogar Herr Söder Verständnis gehabt.
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