Iphofen
Photovoltaik-Streit über Iphofens Dächern: Warum die Altstadt jetzt in eine Dreiklassengesellschaft geteilt wird
Jahrelang galt bei Solaranlagen im Herzen Iphofens eine Nulltoleranzpolitik. Jetzt will man zeigen, dass sich erneuerbare Energien auch in der Altstadt umsetzen lassen.

Wer die Energiewende als eine Art Wetterphänomen begreift, kann erquickend feststellen, dass über der Iphöfer Altstadt gerade die Sonne aufgeht. Lange hatte es so ausgesehen, als breche über der Stadt eine Solardämmerung herein, so heftig war man im Rathaus gegen die schillernden Photovoltaikmodule im historischen Kern zu Felde gezogen. Noch 2019 – das war das Jahr vor Ausbruch der Corona-Pandemie – hatte man mit fiebriger Erregung auf Ideen reagiert, die Dächer der Altstadt für solche Anlagen zu öffnen. Auf keinen Fall, hieß es damals. Inzwischen hat sich der Wind gedreht – so sehr, dass Bürgermeister Dieter Lenzer sich sogar vorstellen kann, Sonnenanhänger finanziell zu unterstützen.
Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
14 TAGE GRATIS testen
- Alle Artikel in der App lesen
- Bilderserien aus Mainfranken
- Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
- Jederzeit monatlich kündbar
Sie besitzen ein tägliches Zeitungsabo?
Dann ist der Zugang für Sie gratis.
Ergänzen Sie dazu Ihre Kundennummer nach erfolgreicher Registrierung in der App unter Profil / Daten bearbeiten.