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Kitzingen
Neubau des Staatsarchivs in Kitzingen: Welchen Nutzen die Bürgerinnen und Bürger vom Millionenprojekt haben
Die Kosten explodieren, Wissenschaftler und Archivare laufen Sturm, doch der Neubau in Kitzingen kommt. Was haben Bürger vom neuen bayerischen Staatsarchiv?
Das alles und noch viel mehr muss einmal nach Kitzingen: Alexander Wolz leitet seit Herbst 2021 das Staatsarchiv Würzburg – und orchestriert damit auch den Umzug der Behörde.
Foto: Thomas Obermeier | Das alles und noch viel mehr muss einmal nach Kitzingen: Alexander Wolz leitet seit Herbst 2021 das Staatsarchiv Würzburg – und orchestriert damit auch den Umzug der Behörde.
Eike Lenz
 |  aktualisiert: 08.02.2024 22:12 Uhr

Es ist eines der größten öffentlichen Projekte der Nachkriegszeit in Kitzingen: Im Norden der Stadt entsteht gerade das neue bayerische Staatsarchiv. Rund 25.000 laufende Meter Archivalien sollen einmal von der Würzburger Residenz und der Festung Marienberg nach Kitzingen ziehen. Dafür schafft der Freistaat auf einem bislang brachliegenden Grundstück ein Gebäude mit 8000 Quadratmetern Nutzfläche. Von Anfang an war das Vorhaben, das der damalige Finanzminister Markus Söder (CSU) im Zuge einer bayernweiten Behördenverlagerung aufgebracht hatte, jedoch umstritten. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zu Bauzeit, Kosten, Nachhaltigkeit und dem Nutzen für die Allgemeinheit.

Wo soll das Staatsarchiv entstehen, und wie steht es um den Bau?

Vor einigen Wochen sind auf dem zweieinhalb Hektar großen Deuster-Grundstück an der Nordtangente in Kitzingen die Bagger angerückt und haben mit den Erschließungsarbeiten begonnen. Dazu gehören die Rodung des mit Sträuchern und Büschen verwilderten Geländes, die Kampfmittelsondierung, die Anbindung des Areals an das öffentliche Versorgungsnetz und die Geländemodellierung. Damit wird der Boden bereitet für den eigentlichen Bau, der im Frühjahr 2023 beginnen soll.

Was ist in Kitzingen geplant?

In dem skulpturartigen, fast fensterlosen Bau entsteht Platz für 40.000 laufende Meter Archivmaterial. Dazu kommen Büros, ein Lesesaal, Flächen für Ausstellungen sowie ein Veranstaltungsraum, den zum Beispiel Schulen nutzen können. Auch ein "grünes Klassenzimmer" im Park soll es geben. Im Umfeld werden etwa 50 Pendlerparkplätze mit Zufahrt von der Nordtangente angelegt. Die Stadt erhofft sich davon eine Entlastung des Innenstadtverkehrs.

Ein skulpturartiger, fast fensterloser Bau: Auf dem Modell kann man die Dimensionen des künftigen Staatsarchivs schon einmal erkennen.
Foto: Hans-Joachim Wuthenow, Berlin | Ein skulpturartiger, fast fensterloser Bau: Auf dem Modell kann man die Dimensionen des künftigen Staatsarchivs schon einmal erkennen.

Wer baut das Staatsarchiv?

Bauherr ist der Freistaat Bayern, der im Juli 2022 einen Totalunternehmer mit der Ausführung beauftragt hat. Dieser übernimmt neben sämtlichen Bauleistungen auch die Planung und Objektüberwachung des Großprojektes. Den Zuschlag als wirtschaftlichster Anbieter erhielt nach der EU-weiten Ausschreibung die Firma Leonhard Weiss, laut eigener Internetseite eines der größten deutschen Bauunternehmen mit Hauptstandorten in Göppingen und Satteldorf sowie 25 Niederlassungen im gesamten Bundesgebiet. Grundlage des Vergabeverfahrens war der Siegerentwurf des Hamburger Architekturbüros von Gerkan, Marg und Partner aus dem vorangegangenen Architektenwettbewerb.

Was kostet das Projekt?

Das ist der große Aufreger. Denn die Kosten sind explodiert. Anfangs war der Bau mit 33 Millionen Euro veranschlagt. Als 2019 ein Preisschild mit 63,5 Millionen Euro daran klebte, nahm sich der Bund der Steuerzahler der Sache an und das Projekt in sein Schwarzbuch auf: als eines von neun Negativbeispielen des Jahres in Bayern für öffentlich verschleuderte Gelder. Inzwischen haben sich die Kosten noch einmal erhöht: auf mindestens 75 Millionen Euro.

Welche Kritik gibt es an dem Vorhaben?

Die hohen Investitionskosten stünden in keinem Verhältnis zur geringen Zahl der Arbeitsplätze am künftigen Archiv-Standort Kitzingen, kritisiert nicht nur der Bund der Steuerzahler. Auch bei den bayerischen Landtags-Grünen heißt es: "Die damit beabsichtigte Verlagerung von 20 Arbeitsplätzen in den ländlichen Raum ist teuer bezahlt, die Festlegung der CSU auf den falschen Standort hat zu enormen Kostensteigerungen geführt." So erklärte es dieser Tage die sozialpolitische Sprecherin Kerstin Celina. Die aus dem Ruder gelaufene Finanzierung ist aber nur ein Aspekt in dieser Diskussion. Bei Wissenschaftlern und Archivaren stieß der Umzug wegen der Entfernung zu den anderen Archiven und Forschungseinrichtungen in Würzburg von Anfang an auf deutliche Kritik. "Wir werden schauen müssen, dass wir die Kontakte halten", sagt Alexander Wolz, der seit September 2021 das auf zwei Standorte verteilte Staatsarchiv in Würzburg leitet.

Wie sieht die Staatsregierung den Neubau?

Das bayerische Wissenschaftsministerium verweist auf den ohnehin notwendigen Auszug aus der Festung Marienberg, wo das Landesmuseum für Franken entstehen soll. Neubaukosten wären also in jedem Fall angefallen. "Würden wir in Würzburg bauen, wäre es sicher nicht günstiger", sagt die Kitzinger CSU-Landtagsabgeordnete Barbara Becker. Das neue Staatsarchiv, so heißt es aus dem Ministerium, sei eine "kulturelle Einrichtung" und ein strukturpolitisches Signal für Kitzingen.

Vom künftigen Staatsarchiv blickt man auf die Silhouette Kitzingens mit der Stadtkirche (links) und dem Deusterturm.
Foto: Eike Lenz | Vom künftigen Staatsarchiv blickt man auf die Silhouette Kitzingens mit der Stadtkirche (links) und dem Deusterturm.

Welche Risiken birgt das Millionenprojekt jetzt noch?

Wie alle Projekte dieser Tage unterliegt auch der Bau des Staatsarchivs einer Rechnung mit vielen Unbekannten. So verwies das Staatliche Bauamt Würzburg schon im Sommer auf "schwer beherrschbare Unwägbarkeiten" durch Lieferengpässe, den Krieg in der Ukraine, die hohe Inflationsrate, explodierende Preise und den Fachkräftemangel bei gleichzeitig hoher Auslastung der Firmen. An dieser Einschätzung hat sich in den vergangenen Wochen nichts geändert.

Wie nachhaltig und energieeffizient wird das Gebäude werden?

Die Aufbewahrung des Archivguts erfordert nicht nur jede Menge Platz, sondern auch besondere Sorgfalt, etwa im Hinblick auf die Lagerung. Das Gebäude wird daher viel Energie benötigen, um ein angemessenes Raumklima zu schaffen. Eine reversible Sole-Wasser-Wärmepumpe (Geothermie) und eine Luft-Wasser-Wärmepumpe (Umweltwärme) sollen den Bau im Winter heizen und im Sommer kühlen. Die Stromversorgung erfolgt zum einen über eine Photovoltaikanlage, zum anderen aus dem öffentlichen Netz. Wie das bayerische Bauministerium auf eine Anfrage der Grünen erklärt, werden Wärme-, Kälte- und Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt, so wie es eine Selbstverpflichtung aus dem Jahr 2011 vorsieht. Die Grünen kritisieren allerdings, dass dafür grüner Strom aus anderen Bundesländern zugekauft werden müsse, da Bayern beim Ausbau regenerativer Energien nicht schnell genug sei.

Wie viel Energie verbraucht das Staatsarchiv im Jahr?

Das Gebäude wird im Passivhausstandard ausgeführt und soll als Passivhaus zertifiziert werden. Der gesetzliche Standard nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) werde dadurch "übererfüllt", heißt es aus dem Bauministerium. Der jährliche Energieverbrauch liegt den Prognosen zufolge bei 300.000 Kilowattstunden für Wärme und 690.000 Kilowattstunden für Strom.

Was lagert da eigentlich künftig in Kitzingen?

Das Archivgut besteht aus einem historischen Teil – schriftlichen Zeugnissen, die bis zurück ins achte Jahrhundert reichen – und einem stetig wachsenden neuzeitlichen Teil. Dabei handelt es sich um Schriftstücke und Akten von Behörden und Gerichten, die nach einer vorgeschriebenen Aufbewahrungszeit am Herkunftsort später vom Staatsarchiv übernommen werden. Da diese Aufbewahrungszeiten auf bis zu 100 Jahre festgelegt sind, ist das digitale, papierlose Archiv noch lange nicht in Sicht, auch wenn viele Vorgänge heute schon in elektronischer Form archiviert werden. "Außerdem übernehmen wir immer wieder auch private Nachlässe mit Briefwechseln oder Tagebüchern", sagt Alexander Wolz.

Rund 25 Kilometer laufende Meter Akten muss Archivdirektor Alexander Wolz (im Hintergrund) von Würzburg nach Kitzingen holen.
Foto: Thomas Obermeier | Rund 25 Kilometer laufende Meter Akten muss Archivdirektor Alexander Wolz (im Hintergrund) von Würzburg nach Kitzingen holen.

Wie können die Bürgerinnen und Bürger die Akten nutzen?

Das Staatsarchiv stellt regelmäßig Informationen von Archivakten ins Internet. Je mehr dieser Informationen abrufbar sind, umso mehr Besucherinnen und Besucher kommen. Interessenten können online recherchieren, was verfügbar ist, und diese ganz bestimmten Akten dann – gebührenpflichtig – digitalisiert bestellen. Vor allem die Spruchkammerakten, also die Berichte der Entnazifizierungsverfahren nach dem Krieg, seien ein sehr stark genutzter Bereich, sagt Archivdirektor Wolz.

Wann soll das Staatsarchiv nach Kitzingen umziehen?

Der Rohbau soll im Herbst 2024 stehen. Der Umzug ist für Ende 2025 geplant. An diesem Datum hat sich bislang auch nichts geändert. Beim Umzug können die Würzburger Archivare von ihren Kollegen in Landshut lernen: Dort zog das Staatsarchiv 2016 aus einem historischen Gebäude, der Burg Trausnitz, in einen Neubau in der Innenstadt. "Da werden wir uns einiges abschauen", sagt Archivdirektor Alexander Wolz, der 1979 in Dettelbach geboren und in Kitzingen aufgewachsen ist. Seine alte Grundschule liegt nur einen Steinwurf von seinem künftigen Arbeitsplatz entfernt.

 
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  • Haenson
    Politiker sind nie Schuld an der puren Geldverschwendung. Sie können Reden und (falsch) argumentieren dafür sind es ja Politiker. Am Ende kann der Neubau den Steuerzahlenden 150000 Millionen kosten und kein Politiker wird die Verantwortung dafür übernehmen. So ist das halt.
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  • Arcus
    Die CSU kann mit Geld nicht umgehen. Söder am allerwenigsten. MdLBecker aus Wiesebronn sollte sich endlich ehrlich machen und eingestehen,dass ihre CSU, wieder mal Mist gebaut hat. Auf dem Rücken von uns Steuerzahler.
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  • gebsch.albrecht@web.de
    Das Hubland wäre doch sinnvoll gewesen, aber Herr Söder versprach dem Landkreis Arbeitsplätze und Aufwertung......hust.
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  • Laeufer61
    Ist zwar richtig @gabcht...

    ...jedoch anders entschieden 🤷‍♂️
    Man könnte auch sagen: "Wenn meine Tante 'nen Schnurrbart hätte, wär sie mein Onkel" 😜
    ( Zitat aus einem Krimi von Andreas Gruber)
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  • robert-finster@t-online.de
    Die fachliche Kritik von Architekten und Archivwissenschaftler an der Standortwahl ist vollkommen nachvollziehbar. Strukturpolitisch hätte man die Verlegung des Landesamtes für ländliche Entwicklung nach Kitzingen, wie von Volkmar Halbleib, SPD vorgeschlagen, entscheiden können, Ja sogar müssen. Die CSU hat sich jedoch mit ihrer Mehrheit für den, nach ihrer Meinung, richtigen strukturpolitischen Standort für das neue Staatsarchiv entschieden. Wir können diese politische Mehrheitsentscheidung für falsch halten und zu Recht auch kritisieren, aber so geht halt Demokratie. Es liegt nun an der CSU, was sie aus den zweifellos vorhanden wissenschaftlichen und kulturellen Möglichkeiten des Staatsarchives in Kitzingen macht? Synergieeffekte sind zu nutzen. Kritik an der Standortentscheidung alleine,sind nicht hilfreich. Es liegt an uns allen, an einer nachhaltigen kulturellen und strukturpolitischen Entwicklung in KT zu arbeiten. Der Pendlerparkplatz reicht hier nicht.
    Robert Finster
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  • susanne_orf@web.de
    @finito: Das Problem ist, dass Bürger relativ spät in strukturpolitische Entscheidungen einbezogen werden, wenn überhaupt. Bessere Informationen vorab wären wünschenswert. Der zunehmenden Politikmüdigkeit der Bürger könnte man so evtl. entgegenwirken.

    Ich persönlich würde es sehr begrüßen, wenn die Sitzungen des Kreistags prominenter veröffentlicht würden, versehen mit dem Hinweis, ob die Sitzung öffentlich ist oder nicht.
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  • robert-finster@t-online.de
    susorf20512503 Die Entscheidung Staatsarchiv in Kitzingen oder Verbleib in Würzburg wurde nicht im Kreistag getroffen, sondern im Landtag. SPD und Grüne hatten andere Vorschläge. Die CSU war für diese m.E. falsche Strategie der ländlichen Entwicklung. Es wurde im Landtag und auch im Kreistag kontrovers diskutiert. Die Beurteilung über die mehr oder weniger objektive Berichterstattung der Main Post aus dem Kreistag überlasse ich lieber Ihnen. Ich denke aber schon, dass sich jeder der sich über dieses Thema und zur strukturellen Entwicklung des Landkreises informieren will, viele Möglichkeiten findet dies zu tun. Schauen Sie z.b.mal auf die Hom Page des SPD Kreisverband Kitzingen, dort finden sie jede Menge erfolgreiche Anträge und Anfragen der SPD Kreistagsfraktion zu struktuellen Entwicklungen im Landkreis. Viel Spaß dabei. Robert Finster
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  • susanne_orf@web.de
    @finito: Das solche Entscheidungen nicht im Kreistag getroffen werden, ist mir klar.

    Aber Politik muss erfahrbarer werden.

    Dass Interessierte sich informieren, setze ich voraus. Aber dieses Interesse muss bei manchen auch erst geweckt werden. Da spreche ich alle Parteien an. Die Homepage einer Partei schaue ich mir meist doch eher aus konkretem Interesse oder aktuellem Anlass an.

    Ich würde es begrüßen, wenn die Ortsvereine der Parteien prominenter Werbung für ihre Sitzungen machen würden, so dass Politik auf kommunaler Ebene erfahrbarer wird.

    Die Main-Post bietet diesen Service sogar an:
    https://www.mainpost.de/regional/kitzingen/so-wird-pressearbeit-fuer-vereine-und-institutionen-in-der-region-leichter-art-10969677

    Und mehr Werbung für die nicht allzu häufigen Möglichkeiten sich als "Normalbürger" in die Ideenfindung bezüglich der strukturellen Entwicklung einzubringen, wäre auch eine feine Sache.
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  • susanne_orf@web.de
    Dass die Überschrift so gar nichts mit dem Artikel zu tun hat, soll uns wohl sagen, dass der Neubau des Staatsarchivs so gar keinen Nutzen für die Bürger hat?!
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  • Wenn Sie sich die Mühe machen und zu Punkt 11 der Auflistung scrollen, dann erkennen Sie in diesem Fall den Nutzen, der den Bürgerinnen und Bürgern aus der Einrichtung erwächst - indem sie nämlich den reichen Archivbestand durchforsten und für sich nutzen können. Ob es dafür zwingend einen Neubau an dieser oder anderer Stelle gebraucht hätte, ist eine andere Frage.
    Eike Lenz, Lokalredaktion Kitzingen
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    Da steht wie die Bürger das Archiv kostenpflichtig nutzen können wenn erst mal alle Akten digitalisiert sein sollten.
    Vom Nutzen des Neubaus für den Bürger findet sich da aber nichts. Digitalisieren und dann thermisch verwerten wäre auch ohne Neubau gegangen. Die Akten mit musealem Wert gehören ja eh besser in's Museum. Ansonsten würden die eventuell nach 100 Jahren irrtümlich verbrannt.
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  • susanne_orf@web.de
    Der Nutzen kommt aber nicht durch den Neubau, sondern durch das Vorhandensein eines Staatsarchivs an sich.
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  • mail@marc-stuermer.de
    "Die Grünen kritisieren..." - ist ja putzig, wie verzweifelt sie den Neubau eines Archivs für total sachfremde Teile ihrer eigenen Agenda mißbrauchen wollen.
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  • herbert.zorn@web.de
    Man kann alles schön reden, selbst unnutze Millionenprojekte!!
    Dies können ganz besonders die Politiker! 😒
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    "Welchen Nutzen die Bürgerinnen und Bürger vom Millionenprojekt haben "
    Steht in der Überschrift, im Artikel steht aber nichts zu Nutzen geschrieben.
    Also sieht es nach null Nutzen für den Bürger und pure Geldverschwendung aus.
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  • alfred-breunig@gmx.de
    Volle Zustimmung, PKD. Ich habe im Text auch vergeblich nach diesen Informationen gesucht.
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  • dr.marko.pfister@t-online.de
    Die Würzburger lernen also von den Landshutern.
    Nur eines machen die Würzburger besser als die anderen:
    Die Landshuter sind mit ihrem Archiv in die Innenstadt gezogen, die Würzburger ziehen 20 bis 25 Kilometer raus aus Würzburg.
    :nachdenklich:
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  • manfred-englert@hotmail.de
    War das Unternehmen nicht mal zur Verlagerung von Arbeitsplätzen angedacht? Somit muß dann kein dort Beschäftigter mehr in die durch hochpreisige Parkgebühren gefürchtete Stadt einpendeln und die in WÜ wohnenden Mitarbeiter können KT leicht mit dem Zug erreichen.
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  • elkatvelo@t-online.de
    und die Beschäftigten, die in Würzburg / Randgemeinde wohnen und zum jetzigen Arbeitsplatz mit dem ÖPNV, zu Fuß oder dem Fahrrad fahren können, die haben einen Vorteil ??

    und die Studenten, die fußläufig meist nur stundenweise das Archiv nutzen konnten, haben jetzt auch einen Vorteil ??

    oder sagen sie mir mal welcher normale Bürger jemals das Staatsarchiv benutzt hat ??
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