Beim umstrittenen Umzug des Staatsarchivs von Würzburg nach Kitzingen kritisieren die Grünen eine erneute deutliche Kostensteigerung: Die erwarteten Baukosten seien von ursprünglich 33 Millionen Euro im Jahr 2015 über 63,5 Millionen im Jahr 2019 auf nun mindestens 75 Millionen Euro in die Höhe geklettert, kritisiert die unterfränkische Grünen-Landtagsabgeordnete Kerstin Celina. Sie verweist dabei auf eine Antwort von Bauminister Christian Bernreiter (CSU) auf eine Anfrage ihrer Partei.
Neue Bausumme soll auch Kostenpuffer für Preissteigerungen berücksichtigen
Darin weist der Bauminister allerdings darauf hin, dass der bisher geplante Kostenrahmen für das Projekt nicht überschritten werde. Mit anderen Worten: Die höhere Baukostensumme sei alleine auf allgemeine Baupreissteigerungen seit 2019 zurückzuführen. Zudem seien in der nun veranschlagten Summe auch Kostenpuffer für weitere Baupreissteigerungen bis zur geplanten Fertigstellung Ende 2025 und für mögliche Kosten aus "projektspezifischen Risiken" berücksichtigt.
Die Grünen überzeugen diese Argumente nicht: "Der viel diskutierte und stark kritisierte Neubau wird am Ende mehr als doppelt so teuer sein wie ursprünglich angekündigt", bemängelt Celina. Die mit dem Umzug verbundene Verlagerung von zwanzig Arbeitsplätzen in den ländlichen Raum sei damit "teuer bezahlt", findet sie. Auch "die Festlegung der CSU auf den falschen Standort" habe zu enormen Kostensteigerungen geführt. Denn auf dem so genannten Deuster-Gelände waren aufwändige vorbereitende Maßnahmen nötig.
Tiefbau auf dem Deuster-Gelände soll 2023 beginnen, Fertigstellung Ende 2025
Diese sind laut Ministerium nun abgeschlossen. Anfang 2023 soll mit dem Tiefbau für das von den renommierten Hamburger Architekturbüro Gerkan, Marg und Partner entworfene neue Archivgebäude begonnen werden. Der Umzug des Staatsarchivs aus der Residenz und der Festung Marienberg in Würzburg ist dann für Ende 2025 geplant.
Die CSU stehe weiter zum Archiv-Standort in Kitzingen, beteuert die örtliche CSU-Landtagsabgeordnete Barbara Becker. Der Umzug ist Teil einer vom damaligen Finanzminister Markus Söder (CSU) im Jahr 2015 verkündeten "Heimatstrategie" zur Stärkung des ländlichen Raums. Der attraktive Archiv-Neubau mit Besucherzentrum könne zudem auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden, findet Becker. Das neue Staatsarchiv sei damit eine wichtige kulturelle Bereicherung für die Stadt Kitzingen.
und von Digitalisierung hat die CSU auch noch nix gehört. Wer war die bundesdeutsche Digital-Staatsministerin. die mit den Flugtaxis. ???
Noch nie was davon gehört, dass man diese Akten auch weltweit im Netz zu Verfügung stellen könnte, wenn man die digitalisiert. Und dafür brauchts dann letztendlich 100 Millionen Steuerverschwendungsprojekt ???
Und die Studenten fahren dann von Würzburg nach Kitzingen ??
Das war doch mal ein Filetstück in Kitzingen ? und die Stadträte mit OB lassen sich 20 Stellen als monumentales Ausgleichsprojekt für die weggezogenen Amerikaner von der CSU mit Frau Becker andrehen ???
Dafür könnte man etwa 25 Windenergieanlagen bauen, die würden der Allgemeinheit was nützen und brächten zusätzlich hinreichend saubere Energie um den Staub von den gammelnden Akten zu saugen.